Bestimmung
wenigstens nichts zu riechen. Es erschien mir wie eine Ewigkeit, bis Er endlich fertig gegessen hatte und mir die Erlaubnis gab, anzufangen. Halb verhungert versuchte ich, Haltung zu bewahren, aber ich glaube, es gelang mir nicht sehr gut. Ich hörte Ihn lachen, aber es war ein liebevolles Lachen:
„Hau rein, kleine Sklavin, hast es dir verdient. du bist meine kleine Drecksau, als kümmere dich jetzt nicht um Tischmanieren, wir sind unter uns und ich weiß, wie hungrig du bist!“
Mehr musste ich nicht hören, ich schaufelte das Essen in mich rein und hätte wohl noch einen Teller mehr gegessen, aber Er hielt mich zum Glück davon ab.
„Es reicht jetzt, sonst hast du mit deinem vollen Magen keine Kraft mehr, mir zu Diensten zu sein und das wollen wir ja nicht, oder?“
„Nein Herr, entschuldigt bitte!“
„Na also, es geht doch! Und jetzt hör mir zu! Es wird hier einige Veränderungen geben, aber das wirst du im laufe der Tage merken. Für dich sind nur ein paar Dinge wirklich wichtig:
du wirst nichts mehr tun, ohne um Erlaubnis zu fragen und ich meine das wirklich genau so. Kein aufs Klo gehen, kein Essen, kein Aufstehen mehr, ohne vorher zu fragen, verstanden?
du wirst mir nie wieder in die Augen sehen, es sei denn, ich sage es dir.
Wenn wir irgendwohin gehen, wirst du immer drei Schritte hinter mir laufen und zwar genau drei Schritte, klar?
du wirst mich mit Herr anreden, jedes Mal wenn du das Wort an mich richtest oder wenn ich dich etwas frage. Dann wirst du mit „ja Herr“ oder „nein Herr“ antworten. Ich habe deine vielen Worte und dein Gerede satt. Ja oder Nein reichen völlig, wenn es mehr zu sagen gibt, frage ich nach oder du wirst höflich darum bitten, mehr sagen zu dürfen.
Diese vier Dinge merk dir gut, dann kannst du erst mal nichts falsch machen. Alles in allem gilt, denk nicht nach, tu das, was ich dir sage, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wenn du etwas nicht weißt, frag lieber vorher in angemessenem Ton, hinterher tut es weh, das kannst du mir glauben.
Ach ja, noch eines, du wirst immer in meiner Nähe sein, es sei denn, ich sage etwas anderes oder ich habe dich nach dem Schlafen noch nicht losgebunden. Ich will dich den ganzen Tag in meiner Nähe wissen, du wirst einfach still in der Ecke stehen oder sitzen, unauffällig, aber stets zu meiner Verfügung. Ich habe so lange keine Frau mehr gehabt, weil du dich so angestellt hast, ich habe da einiges aufzuholen und will nicht erst lange nach dir rufen müssen! Kannst du dir das merken?“
„Ja Herr“, brachte ich heraus und ich merkte, wie ich schon wieder anfing, über all das Gehörte nachzudenken, wie ich anfing, mir vorzustellen, wie mein Alltag nun sein würde...aber weit kam ich damit nicht, Er kannte mich einfach zu gut.
„Steh auf und komm zu mir! Knie dich hin, ich hab etwas für dich!“
Ich konnte nicht sehen, was Er meinte, schließlich musste ich ja auf den Boden schauen, aber schon bald spürte ich, wie Er meine Haare zur Seite schob und mir ein Halsband umlegte. Und irgend etwas baumelte an meinem Rücken herunter, es fühlte sich ein wenig kalt aber auch angenehm weich an.
„Das ist dein neues Sklavinnen-Halsband und du wirst es nie abnehmen. Die Bänder, die an deinem Rücken herunter hängen, sind für mich, damit ich dich jederzeit zu mir ziehen kann wie einen Hund. Ich will nicht immer an deinen Haaren ziehen! Sorge dafür, dass die Bänder jederzeit für mich erreichbar sind und nicht versteckt oder bedeckt sind von deinen Kleidern, verstanden?
Ich wollte dich eigentlich auch nachts damit an mein Bett festbinden, aber dafür habe ich mir jetzt etwas anderes ausgedacht, wie du nachher sehen wirst. Und jetzt will ich mit dir spielen, also geh rauf in mein Schlafzimmer und zieh dich aus. Dann wirst du dich neben das Bett knien und so auf mich warten, Gesicht zur Wand! Geh!“
„Ja Herr!“, und damit verschwand ich so schnell und gleichzeitig unauffällig, wie ich nur konnte, aus dem Zimmer. Tausend Gedanken schwirrten in meinem Kopf herum, keinen konnte ich klar fassen, aber vielleicht war das auch besser so. Ich spürte nur das Ziehen in meinem Unterleib, die wohlige Vorfreude auf das, was jetzt passieren würde, nach Monaten ohne Ihn bei mir. Und auch die Angst, was Er diesmal mit mir anstellen würde.
Als ich ins Schlafzimmer trat, fiel mir auf, dass sich hier seit meiner unfreiwilligen Abreise einiges geändert hatte. Endlich war das Schlafzimmer nicht mehr so schlicht nur mit einem
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