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Bestrafe mich

Bestrafe mich

Titel: Bestrafe mich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nina Jansen
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vielleicht selber dazu durchringen können, aber inzwischen genieße
ich das Schauspiel. Nimm Position drei ein“, befahl er Karen. „So kann Raven am
besten zielen.“
Eileen hätte vor Seligkeit fast gejubelt. Es stimmte also. Karen und Jack waren
zusammen.
Karen stellte sich zwar vors Bett, reckte aber widerspenstig das Kinn. „Wenn du
mich vor Eileens Augen schlägst, verrate ich ihr, dass du …“
Jack sprang auf und hielt ihr den Mund zu. „Du riskierst deinen Job, Schatz. Und
jetzt geh in Position, sonst gibt es vier statt zwei Strafhiebe. Davor drei zum
Aufwärmen, ja?“ Er sah Raven an, der lächelnd nickte.
Karen warf Eileen einen bitterbösen Blick zu, dann stellte sie sich breitbeinig hin,
beugte sich vor und umfasste ihre Fußgelenke.
Raven öffnete die Schnalle seines Gürtels und zog in einer raschen Bewegung den
Gürtel aus den Schlaufen.
Jack stellte sich so hin, dass Karen nicht umfallen konnte, falls sie ins Straucheln
kam, und streichelte ihre Pobacken. „Pass bitte auf, die vorhandene Strieme nicht zu
treffen.“
Zu Eileens Verwunderung bog Raven den Gürtel nicht zu einer Schlaufe, sondern
nahm nur die Schnalle in die Hand und wickelte das Leder einmal um seine Faust. War
der Riemen nicht viel zu lang, um präzises Zielen zu ermöglichen?
Raven bewegte die Faust rasch hin und her, das Ende des Gürtels bildete züngelnde
Schlangenlinien. Dann holte er aus und ließ das Leder auf Karens Oberschenkel
klatschen.
Der Anblick seiner Hand bei dieser Bewegung ließ Eileen vor Lust erbeben. Beim
zweiten Hieb sah sie ihm ins Gesicht. Er hatte die Stirn leicht gerunzelt, was verteufelt
sexy aussah. Als er zuschlug, vertiefte sich die Furche über seiner Nasenwurzel.
Eileen musste sich am Türrahmen festhalten, weil ihre Knie weich wurden.
Brennende Hitze zog ihre Schulterblätter zusammen. Der dritte Hieb folgte, und Karen
hatte immer noch keinen Laut von sich gegeben.
Ohne innezuhalten ging Raven zu den Strafhieben über. Er holte etwas weiter aus
und schlug nicht mehr aus dem Handgelenk, sondern aus der Schulter. Der Hieb saß
perfekt: parallel zu der vorhandenen Strieme, nur ein oder zwei Zentimeter darunter.
Die Haut glühte rot, wo er getroffen hatte. Karen bewegte sich keinen Millimeter und
schwieg beharrlich. Der letzte Hieb landete über der Strieme, die jetzt von breiten,
rasch anschwellenden Rötungen umrahmt war.
Raven fädelte den Gürtel in die Schlaufen zurück und schloss ihn. „Du darfst dich
erheben.“
Karen kam langsam hoch, drehte sich graziös um und bedankte sich widerstrebend
für die Bestrafung.
„Umfasst das Sexverbot auch Blowjobs?”, erkundigte sich Jack bei Raven.
„Nein, das wäre dir gegenüber unfair. Du sollst ja trotz allem zu deinem Recht
kommen. Fessle ihr aber die Hände auf dem Rücken, damit sie sich nicht heimlich
selbst befriedigen kann.“
Raven schloss die Tür und grinste Eileen verschwörerisch zu, was ihre Beine
endgültig zu Gummi werden ließ.
„Bitte, trag mich.“
Er hob sie auf seine Arme. „Nicht, dass du noch das Laufen verlernst.“
In ihrem Zimmer setzte er sie auf den Sessel vor dem Schminktisch und begann
nachdenklich ihre Haare zu bürsten. Eileen schwieg ebenfalls und ließ das eben
Geschehene noch einmal vor ihrem geistigen Auge vorbeiziehen. Es war so
erschreckend wie erregend gewesen. Wäre sie auch in der Lage, derart schmerzhafte
Hiebe auszuhalten? Es war eine Sache, sich im Rausch der Lust wehtun zu lassen, aber
wenn man dann noch tagelang eine Strieme hatte, die bei jedem Schritt fühlbar sein
musste, die das Sitzen zur Tortur machte – war das dann immer noch lustvoll? Für sie
nicht, glaubte Eileen. Aber wenn Raven es irgendwann tun wollte, oder wenn der Lord
es ihm befahl – würde sie diese Steigerung dennoch zulassen? Sie brauchte
Gewissheit. „Raven, das, was du da eben mit Karen gemacht hast …“
Er hielt mitten im Bürstenstrich inne. „Ja?“
„Würdest du das auch mit mir tun?“
„Würdest du es denn zulassen?“, fragte er zurück.
„Ich ... du könntest alles mit mir machen.“ Ihre Brust wurde eng, das Blut rauschte in
ihren Ohren. „Alles, was du willst.“
Raven drehte den Stuhl herum und kniete sich vor sie hin. Mit ernstem Blick sah er
zu ihr auf. „Aber du hoffst, dass ich es nicht wollen würde.“
„Ja, so ist es wohl. Macht das meine Aussage wertlos?“
„Nein, überhaupt nicht. ‘Alles was du willst’ bedeutet: ‘Alles, wovon ich denke, dass
du es wollen würdest’. Es bedeutet, dass

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