Between Good and Bad
mutig.
Der Teufel fragte seine Tochter verwundert:
Was soll denn das jetzt, die trauen sich ja tatsächlich uns in der Unterzahl anzugreifen.
Teufels Tochter: Naja, er denkt wohl, seine Chancen sind höher , solange unsere ganze Armee noch nicht da ist! Nicht unbedingt dumm.
„Es ist dumm, sich uns überhaupt in den Weg zu stellen!“, erwiderte der Teufel seiner Tochter mit wütendem Blick.
Der Teufel rief daraufhin seine Armee hinter ihm, ebenfalls zum Angriff auf. Diese zogen nun ihre Waffen und flogen der angreifenden Himmelsarmee entgegen.
Während der junge Halbengel auf den Teufel und seine Tochter zulief, erhoben sich viele Engel in die Luft, um gegen die Teufelsarmee in den Kampf zu ziehen. Obwohl sie in eindeutiger Unterzahl waren, erhofften sie sich eine Chance, aus diesem Kampf als Sieger hervorzugehen und in den Himmel zu ihren Familien zurückzukehren.
Dan sprang hoch empor und setzte nun zum Hieb gegen den Teufel an, als dieser plötzlich seine Hand hob und dem jungen Halbengel entgegenstreckte. Auf einmal erstarrte Dan, noch während seines Sprunges. Sein Schwert hatte er in den Händen seinem Gegner bereits ausgestreckt. Er war nur einen knappen halben Meter vor dem Teufel und hing nun in der Luft fest. Der junge Halbengel konnte noch nicht einmal den kleinen Finger bewegen, egal wie sehr er es versuchte. Eine sehr interessante und mächtige Fähigkeit, die der Teufel da benutzte. Statt seine Waffen zu ziehen und den jungen Halbengel auf diese Weise zu besiegen, reichte anscheinend auch diese simple Fähigkeit aus, um Dan außer Gefecht zu setzen.
Dan kam sich verarscht und dahingestellt vor. All seine Brüder kämpften erbittert und besiegten viele ihrer Feinde, während er in der Luft festhing. Es war ziemlich komisch mit anzusehen, dass jemand einen halben Meter über dem Boden in solch einer Pose verharrte.
Auf einmal sagte die Tochter des Teufels wutentbrannt,
du verdammter Idiot! Wieso hast du dich uns in den We g gestellt! Du kannst dich unmöglich gegen mei nen Vater behaupten, denn anscheinend kommst du noch nicht einmal gegen den einfachsten Zauber von ihm an! Warum schließt du dich nicht uns an?! Warum stehst du hinter diesem beschissenen Gott, obwohl er dich nur ausgenutzt und belogen hat?! Sei doch kein Sturkopf, so wie es dein Freund Ezrael war!
Dan wollte der Fremden antworten, jedoch konnte er vor Erstarrung noch nicht einmal mehr seinen Mund bewegen. Er schaute sie lediglich mit seinem steifen Blick an und hatte wohl nur im Sinn, sie zu töten, da sie es gewagt hatte, seinen getöteten Freund Ezrael zu erwähnen.
Der Teufel lachte währenddessen und sagte daraufhin:
Los Tochter, er gehört ganz allein dir!
Die Tochter des Teufels schaute ihren Vater überrascht an. Sie wunderte sich sehr darüber, dass ihr Vater ihr anscheinend den Befehl gegeben hatte, den bewegungsunfähigen Engel anzugreifen.
Sie schaute ihn völlig überrumpelt an und sagte:
Nein, das werde ich bestimmt nicht tun! Und du kannst mich auch nicht dazu zwingen, es zu tun!
Der Teufel antwortete ihr lachend:
Haha, sei doch kein Sp ielverderber ! Er hatte seine Chance und er hat sie nicht genutzt! Wenn er sich uns nicht aus freien Stücken anschließen will, können wir ihn nicht zwingen!
Aber naja, wenn du ihn nicht töten willst, dann werde ich es machen, haha. Nur wird er bei mir viel mehr leiden müssen!
Währenddessen kämpfte die Engelsarmee noch immer erbittert weiter, obwohl sie keinen Anführer hatten, der sie anführte und obwohl viele von ihnen bereits getötet wurden.
In nur wenigen Minuten würde sich das Tor in den Himmel öffnen, dann beschlossen sie, zurückzukehren. Im Laufe des Kampfes gerieten sie in immer größere Unterzahl, da immer mehr Krieger des Teufels die Torgegend erreichten. Doch die Engel erschreckte dies nicht, sie kämpften voller Mut weiter. Ihnen tat zwar der Halbengel Dan leid, aber sie wussten, dass sie ihm nicht helfen konnten. Es hätte keinen Sinn gehabt, den Teufel anzugreifen. Sie waren froh, dass er sich nicht um sie kümmerte, sonst wären sie inzwischen bestimmt alle tot.
Der Plan der Himmelskrieger war einfach der, so viele Teufelsgeschöpfe wie möglich, zu töten. Deswegen jagten sich viele von ihnen noch in die Luft, bevor sie getötet wurden. Damit konnten sie noch einige Teufelskrieger in ihrer Nähe, mit in den Tod ziehen und waren stolz darauf, sich für ihren Schöpfer geopfert zu haben.
Auf einmal brüllte die Tochter des Teufels:
DU SOLLST
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