Between Good and Bad
seiner letzten Kraft antwortete Dan in verstümmelten Worten:
Ih kome wiede! Ud ann vernich ... vernichte ih dih !
Der Teufel verstand, was der schwer verwundete Halbengel ihm zu sagen versuchte, und erwiderte ihm lachend:
Haha, Ich bezweifle dass wir uns je wiedersehen werden! Du bist zwar unsterblich, aber die Explosion eines Pl aneten wirst auch du nicht überleben ! Und nun stirb endlich !
Plötzlich rief die Tochter des Teufels dazwischen:
WARTE !
Der Teufel schaute seine Tochter verwundert an.
Ist es denn wirklich nötig , ihn zu töten? All die vergeudete Kraft, die durch seinen Tod verloren gehen würde! Denk doch noch mal darüber nach!
Teufel: Er hat seine Chance gehabt, sich uns anzuschließen und er hat sie eben nicht genutzt! Stattdessen hat er versucht, uns alle zu töten! Jetzt muss er dafür büßen!
Die Tochter des Teufels hatte zwar großes Mitleid mit dem jungen Dan, konnte ihrem Vater aber nicht widersprechen.
Der Teufel sprang daraufhin auf den am Boden liegenden Dan und schlug mit seinem Ellbogen auf dessen Brust, genau an die Stelle wo sich sein Herz befand. Dan ließ noch einen kurzen lauten Schrei vor Schmerzen aus, jedoch neigte sich daraufhin sein Kopf zur Seite und er war sofort tot.
Teufels Tochter: Das war wirklich unnötig , w as wird denn nun aus ihm?
Teufel: Na , wir lassen ihn hier! Nach der Explosion dieses Planeten wird sich auch sein Körper in Luft auflösen! Im Weltraum kann er sich nicht wieder zusammensetzen!
Teufels Tochter: Ist es nicht besser ihn mitzunehmen? Vielleicht kommt er ja auf unsere Seite , nachdem Gott besiegt ist!
Teufel: Hah, wenn Gott erst einmal tot ist , werden wir keinen mehr auf unserer Seite brauchen! Und nun hör auf mich mit ihm zu belästigen! Wir müssen uns endlich sputen durch das Tor zu gehen, bevor es sich wieder schließt! Dieser Idiot hat uns lang genug aufgehalten.
Der Teufel ging nun auf das offene Tor zu. Kurz bevor er den Ereignishorizont erreichte, drehte er sich nochmal um und rief seiner Armee lautstark zu:
„Krieger! Los! Folgt mir schnell durch das Tor! Aber passt auf, man erwartet uns auf der anderen Seite sicher bereits!“ Und du Tochter, zerst öre bitte noch den Planeten vollständig, bevor du gehst!
Ihr Vater sagte „vollständig“ deswegen, weil er bei ihrer Ankunft auf dem Planeten ein Geschoss in Kern des Planeten abgefeuert hatte, wodurch der Planet langsam immer instabiler w erden sollte. Deswegen gab es bereits kleine vereinzelte Erdbeben, bei denen sich aber Dan gedacht hatte, dass sie durch das Marschieren der großen Teufelsarmee ausgelöst wurden. Er konnte ja nicht wissen, dass der Planet von Anfang an dem Untergang geweiht war. Es blieben nur noch knappe vierzig Minuten Zeit, bevor dieser Planet wohl vollständig explodieren würde. Aber anscheinend wollte der Teufel den Planeten schon vorher zerstört sehen. Wahrscheinlich deswegen, damit nicht all zu viele Bewohner noch flüchten können.
Der Höllenschöpfer wusste, er muss sich beeilen, da das Tor nur noch für knappe zwanzig Minuten offen sein würde, also drehte er sich wieder dem Tor entgegen und ging voller Vorfreude hindurch. Seine Tochter stand währenddessen noch immer bei Dans Leiche und wusste nicht, was sie nun machen sollte.
Sie wollte dem jungen Halbengel jetzt endlich die Wahrheit über alles sagen, jedoch war es nun zu spät. Und sie wusste, dass Dan nicht früh genug aufwachen würde, um der Explosion des Planeten zu entgehen. Sie kniete sich jetzt zu ihm nieder und fing leise zu weinen an.
Währenddessen im Himmel ...
Der Teufel hatte das Tor zum Himmel passiert. Die Engel auf der anderen Seite waren alle überrascht. Die meisten hatten den Teufel nie persönlich gesehen. Die erfahrenen Engel bemerkten die Erschrockenheit ihrer Brüder und schrien:
LOS ! FEUER!
Nun waren alle Engel wieder konzentriert und fingen an, Energiegeschosse auf den Teufel abzufeuern. Es kamen mehrere tausend Lichtgeschosse auf den Teufel zu, jedoch schien dieser sich nicht von der Stelle zu bewegen.
Stattdessen sagte er entspannt vor sich hin:
Da wäre ich nun endlich , aber naja, hier hat sich ja nicht viel verändert.
Die Energiegeschosse trafen den Teufel nun, der sich noch immer nicht von der Stelle bewegt hatte. Sie explodierten alle beim Zusammenschlag mit ihrem Ziel, woraufhin eine großer Rauchwolke entstand. Die Engel hörten jedoch nach ein paar Sekunden auf zu schießen, da sie vor all dem Qualm gar nicht sehen konnten, ob ihr
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