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Bewegungswissenschaft

Bewegungswissenschaft

Titel: Bewegungswissenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Wollny
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beherrschter Teilbewegungen) einerseits und der gezielten Darbietung von Modellverhalten andererseits von Eltern, Erzieherinnen in Kindergärten undGrundschullehrern eindeutig bestätigt wird, stehen die klassischen lerntheoretischen Erklärungsversuche der erfolgreichen Vermittlung elementarer motorischer Fertigkeiten nur selten im Fokus bewegungswissenschaftlicher Betrachtungen oder sie werden sehr konträr diskutiert. Vorrangig untersucht werden sportmotorische Techniken wie der Korbleger, das Diskuswerfen oder der Stabhochsprung. Diese sind derart komplex, dass sie nur schwer oder überhaupt nicht durch die schrittweise Verhaltensmodifikation, die Bildung einfacher linearer Verhaltensketten oder durch die Beobachtung des motorischen Verhaltens anderer Personen erworben werden können. Hierzu eignen sich eher die in Lektion 7 beschriebenen Vereinfachungsstrategien der Aneignung und der Optimierung sporttypischer Fertigkeiten.
Zentrale Begriffe
    Behaviorismus, Bekräftigungslernen, Beobachtungslernen, Black-Box-Modell, Chaining, Deckeneffekt, gezielte Darbietung von Modellverhalten, Glaube, Habituation, Konditionierung, kontiguitätstheoretische Position, law of effect, Lernen am Modell, Lerngesetz, Lernkurve, Lernphase, Reaktion, Reflex, Reiz, Reizdiskrimination, Reizextinktion, Reizgeneralisation, Reiz-Reaktionskopplung, Reiz-Reaktionstheorie, Shaping, S KINNER -Box, sozialkognitive Position, Stimulus, stimulus-responce theory, Verhaltensketten, Verstärkung, verstärkungstheoretische Position, Versuch und Irrtum.
Zur vertiefenden Weiterarbeit
    L EFRANÇOIS , G. R. (1994). Psychologie des Lernens (3. Aufl.). Heidelberg: Springer.
    S PADA , H., E RNST , A. & K ETTERER , W. (1992). Klassische und operante Konditionierung. In H. S PADA (Hrsg.), Lehrbuch Allgemeine Psychologie (S. 323–372). Bern: Huber.
Literatur
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    B OWER , G. H. & H ILGARD , E. R. (1983). Theorien des Lernens. Stuttgart: Klett-Cotta.
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    Fragen zur Lektion 5
Beschreiben Sie typische Verläufe sportmotorischer Lernprozesse.
Benennen Sie die wissenschaftstheoretisch begründeten Merkmale einer „idealen“ Theorie.
Was verstehen Behavioristen unter der Lernmaschine Mensch und der Black Box?
Grenzen Sie die Grundannahmen der kontiguitätstheoretischen, verstärkungstheoretischen und sozialkognitiven Position voneinander ab.
Was besagt die behavioristische Reiz-Reaktionstheorie?
Wie sieht das generelle Versuchsdesign zur klassischen Konditionierung aus?
Erläutern Sie die behavioristischen Lerngesetze der Reizwiederholung, der

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