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Bezueglich Enten und Universen

Bezueglich Enten und Universen

Titel: Bezueglich Enten und Universen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neve Maslakovic
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Regulierung der Querungen war richtig. Aber an irgendeinem Punkt in der Zukunft, wenn die menschliche Rasse dafür bereit ist, dann, glaube ich, werden wir ein ganzes Alphabet von Universen haben, die wir bereisen können, so wie heute die unterschiedlichen Länder.«
    »Sind Sie sicher, dass die Menschen das alles wissen wollen?«, fragte ich den Professor.
    »Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren. Und ja, sie wollen es wissen. Und wissen Sie, woher
ich
weiß, dass sie es wissen wollen? Weil bei all dem Chaos und der Hysterie, die nach Singhs Verbindung der Universen ausbrach, niemals jemand vorgeschlagen hat, sie einfach zu kappen und A und B wieder zu trennen. Was haben wir stattdessen getan? Die Verbindung stabilisiert und multiple Übergangspunkte eröffnet. Dreiunddreißig insgesamt. Denken Sie nur«, fügte er hinzu, »wie überrascht die jungen Leute sein werden, wenn sie herausfinden, dass sie doch nicht einzigartig sind.«
    »Ich kann es mir vorstellen.« Ich stand von der Couch auf, trat an die Tafel und starrte die Gleichungen an. »Bin ich damit vom Haken? Ihr braucht mich doch jetzt nicht mehr, oder?«
    Der Professor steckte die Kappe auf seinen Stift. »So einfach ist das nicht. Die Fragenaktion beweist lediglich, dass es Universen über A und B hinaus gibt, nicht, wie sie zustande kommen. Wir brauchen Sie und Ihre Geschichte, Felix, um zu zeigen, wie A und B entstanden sind. Dass es ein natürlicher Vorgang war.«
    »Ihr braucht euren Universenmacher«, sagte ich trübe.
    Professor Maximilian warf den Stift auf Beans Tisch. »Wenn wir nur eine klar definierte Ereigniskette hätten ...«
    »Haben wir«, sagte Bean einen Sekundenbruchteil schneller als Arni.

32
WARUM HAT OLIVIA MAY IHREN GRANATAPFELSAFT VERSCHÜTTET?
    »Dann haben wir also nur nie die richtige Frage gestellt«, sagte ich, während ich die Nummer von Meriwether Mango wählte, ehemals Olivia May Novak Irving A. »Wie bei der Aktion des Professors ist die Frage ebenso wichtig wie die Antwort. In
Schritt ins Leere
lautet die Schlüsselfrage, warum niemand Evans
gefragt
hat ...«
    »Evans?«, fragte Pak.
    »Ein Roman von Agatha Christie – ich habe ihn mit Erdbeer-Bananen-Smoothie getränkt.«
    »
Meinem
Erdbeer-Bananen-Smoothie «, berichtigte Bean. Sie stand knapp außerhalb des Blickwinkels des Omni und beschäftigte sich angelegentlich damit, die Stapel von Lehrbüchern auf ihrem Schreibtisch geradezurücken.
    »In
Schritt ins Leere
geht es um die Abenteuer eines gewissen Bobby Jones, dem vierten Sohn des Dorfvikars, und Lady Frankie«, erklärte ich Pak. »Ein Mann stürzt von einer Klippe, alle möglichen Dinge ereignen sich, aber erst als Bobby und Lady Frankie die Schlüsselfrage stellen ...«
    »Ja?«, sagte Arni. »Warum hat denn niemand diesen Evans gefragt? Und was war die Schlüsselfrage, die man ihm nie gestellt hat?«
    »Ich will dir den Spaß daran nicht verderben. Ich gebe zu, ich wünschte, Papierbücher wären aus Universum A nicht verschwunden«, fügte ich hinzu, als der Omni zu klingeln begann. »Es scheinen sich einfach interessante Dinge in ihrem Umkreis zu ereignen – die Spionageaktion von Franny und Trevor, das Lesezeichen, das mich am Tag Y auf der Golden Gate Bridge lokalisiert ... eine Menge spannende Sachen rund um Papierbücher.«
    »Sieht so aus«, meinte Arni trocken. »Man könnte auch sagen, trotz all deiner Anstrengungen, die Erfindung des Omni zu verhindern, indem du dafür gesorgt hast, dass Meriwether Mango ihr Vorstellungsgespräch bei
Many New Ideas
verpasste, sind trotzdem die Papierbücher in Universum A ausgestorben.«
    »Man tut, was man kann.«
    »Ja?«, meldete sich Meriwether Mango endlich aus ihrem Yogastudio, deutlich verärgert über die Störung. »Ich gebe in ein paar Minuten Unterricht. Ich bin gerade bei den Vorbereitungen.«
    Ein Stapel von Beans Lehrbüchern kippte um.
    »Sind da noch andere im Raum?«, wollte Meriwether wissen und beugte sich im Bildschirm des Omni vor. »Ich habe doch ausdrücklich verlangt ...«
    »Ein Potpourri von Universen, wie?« Professor Maximilian, der auf der Couch kurz eingenickt war, wurde von Meriwethers Stimme aufgeweckt.
    »Darf ich?«, bat Arni den Professor und kauerte sich neben mich hin. »Nur eine einzige Frage bitte, Bürgerin Mango.« Bevor sie ablehnen konnte, fuhr er fort: »Aus welchem Grund haben Sie an jenem Tag auf dem Ausflugsboot Ihren Granatapfelsaft verschüttet?«
    Meriwether seufzte. »Ist das denn wirklich so

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