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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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Männer zusammen. Männer, die wissen, wie man den Kopf unten hält und die Ohren aufsperrt. Wir haben noch einen weiteren Verbindungsmann, der vielleicht gehört hat ...«
    »Ich weiß, wo die Seiten sind«, unterbrach Senna ihn mit klarer Stimme, »ich weiß, wo die fehlenden Seiten sich befinden.«
    Der König fuhr herum.
    »Wo?«, fragte Finian mit dumpfer Stimme.
    »In Rardoves Burg.«
    Finian schloss die Augen. Senna starrte blicklos an die Wand.
    »Wir müssen sie zurückholen.« Mehr sagte der König nicht.

Kapitel 50
    L ange Zeit herrschte Schweigen im Zimmer. Und dann schien es, als hätten sich unsichtbare Worte in der Luft geformt und allein an Finians Ohren gedrungen, denn er wandte sich zum König und sah ihn durchdringend an.
    »Nein.«
    The O’Fáil fixierte Senna mit starrem Blick. Finian trat dazwischen. »Nein.«
    Der König richtete den Blick auf ihn.
    »Sie kehrt nicht dorthin zurück«, stieß Finian aus.
    »Sie kann uns Zeit erkaufen.«
    »Sie ist schon von zu vielen Leuten benutzt worden, um zu viele Dinge zu erkaufen.«
    »Du begreifst es nicht, oder?«, sagte The O’Fáil. Der tiefe Klang seiner Stimme unterstrich, wie ernst es ihm war. »Zuerst kommt Schottland an die Reihe. Und dann wird Edward in Irland einfallen, tiefer und immer weiter. Solange, bis sie das Land niemals wieder verlassen. In tausend Jahren nicht. Was, wenn der König der Sachsen seine Männer in jede Burg hineinbringen kann, die er sich wünscht? Ungesehen? Wenn er in der Lage ist, eine Explosion im Schlafzimmer eines jeden Edelmanns zu zünden, der sich ihm widersetzt?« Der König sprach langsamer. »Wir können Edward nicht die Macht der Wishmés überlassen. Das muss verhindert werden.«
    »Dann soll es so sein. Ich werde ihn töten.«
    The O’Fáil lachte auf. »Wenn die Engländer die Rezeptur in ihren Händen haben, wirst du jeden König töten müssen, der nach Edward folgen wird, mein Sohn. Und keinesfalls wird es dir gelingen, dich den Longshanks auch nur auf eine Meile zu nähern. Nicht wenn du derjenige gewesen bist, der ihm seine Färbehexe gestohlen hat. Sobald man deiner angesichtig wird, bist du ein toter Mann.«
    Senna hob den Kopf, und der König schaute zu ihr. Sie wandte den Blick ab, ergriff einen Strohhalm und fing an, der Länge nach kleine Knoten hineinzuflechten. Der Mond stieg höher, und sein runder Rand schob sich über den schmalen Fensterschlitz.
    »Wir schicken sie nicht zurück«, wiederholte Finian kategorisch.
    Der König musterte Sennas Profil. »Nein«, stimmte er langsam zu und wandte sich wieder an Finian, »das gehört nicht zu den Dingen, die man einer Seele antun sollte. Sondern zu denen, die sie selbst wählen.«
    »Gut.« Finian maß den König mit hartem Blick. Die Worte tropften ihm so langsam aus dem Mund wie das Wasser in der Zisterne. »Dann sind wir uns einig. Sie bleibt.«
    Der König zog die Braue hoch. »Ich werde sie nirgendwohin schicken.«
    Finian nickte und wandte sich an Senna. »Mach dir keine Sorgen. Du gehst nicht zurück.«
    »Natürlich nicht«, bestätigte sie.
    Er hielt inne. »Es ist zu gefährlich.«
    »Ja, das ist es.«
    Finian verengte den Blick.
    »Aber was könnte das Mädchen sonst tun?«, warf der König ein. Seine Worte klangen gleichmütig, sein Gesicht wirkte gleichmütig. Ausdruckslos.
    Er wünschte, dass sie Finian genau erläuterte, was sie tun konnte.
    »Eben darum, Mylord«, sagte sie liebenswürdig, »es gibt nur wenig, was ich tun kann. Abgesehen von der erfreulichen Tatsache, dass ich weiß, wo sich die fehlenden Seiten befinden. Ich könnte sie zurückholen.«
    »Wir könnten auch seine Burg in Brand setzen«, schlug Finian ebenso liebenswürdig vor, »was wir ohnehin tun werden. Und kümmern uns dadurch zugleich um die Seiten.«
    »Sehr wahr. Es sei denn, Rardove hat sie bereits gefunden und vielleicht versteckt. In diesem Fall besäße ich die größten Chancen, sie zu finden.« Finian starrte sie an. »Ich könnte Zeit schinden und ihn glauben lassen, dass ich die Farben für ihn herstelle. Und damit ich das tun kann, müsste er mir die fehlenden Seiten geben. Dann könnte ich sie vernichten oder Euch bringen.«
    »Vernichtet sie«, befahl der König.
    »Dazu bist du nicht verpflichtet«, sagte Finian knapp.
    Sie schenkte ihm ein trauriges Lächeln. »Nein, das bin ich nicht. Allerdings ist es keine Frage der Pflicht.«
    Finian machte einen Schritt auf sie zu. Senna war überzeugt, dass er die Absicht hatte, sie einzuschüchtern,

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