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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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alle Männer zu töten.
    Finian kroch unter dem Busch hervor zu seinem Pferd und bedeutete Alane, es ihm gleichzutun. Er stieß das Pferd in die Flanken, sodass es in einen jagenden Galopp ausbrach, und zwar in die einzige Richtung, die ihnen Beistand versprach.
    »Habe ich recht mit meiner Vermutung, wohin wir reiten?«, fragte Alane laut genug, um das rhythmische Hämmern der Hufe auf dem bewachsenen Boden zu übertönen.
    »Höchstwahrscheinlich.«
    »Das ist ein bisschen gefährlich.«
    »Ein bisschen.«
    »Zu ihrem Bruder?«
    »Aye.«
    »Ich rate ab.«
    »Jetzt doch?«
    »Aye. De Valery hat wahrscheinlich erfahren, dass seine Schwester sich nicht mehr beim Baron aufhält. Ich kann mir vorstellen, dass Rardove ihm erzählt hat, seine Schwester sei entführt worden. Von dir.«
    »Aye. Und ich habe meine Zweifel, dass es ihm gefallen hat.«
    Finian und Alane ritten jetzt in leichtem Galopp nebeneinander. »Finian, König Edward persönlich hat das Land deiner Familie geraubt. Was zu bedeuten hat, dass de Valery es direkt vom englischen König empfangen hat, der jetzt Richtung Norden marschiert, um gegen uns Krieg zu führen. Zusammen mit dem Heer seines Gouverneurs.«
    »Aye. So läuft die Sache. Gibt es noch mehr Hindernisse, die du vor mir auftürmen willst?«
    »Oh, aye. Ich bin es also, der Hindernisse auftürmt.« Sie verlangsamten das Tempo, um einen gewundenen Weg hinaufzureiten. »Reicht unsere Zeit?«
    »Im Sattel brauchen wir weniger als eine Stunde bis zu de Valerys Anwesen.« Finian lenkte sein Pferd den niedrigen Hügel hinauf; Alane folgte dichtauf.
    »Ich war nicht so sehr besorgt wegen der Zeit, die es uns kosten wird«, erwiderte Alane trocken, »sondern mehr darüber, wie lange wir wohl brauchen werden, ihn von unserer Geschichte zu überzeugen. Oder getötet zu werden.«
    »Das sollte nicht allzu lange dauern.«
    Finian und Alane galoppierten an der anderen Seite des Hügels hinunter in den Sonnenaufgang hinein, der so hell glitzerte, dass es kaum möglich war, den Weg zu erkennen, der vor ihnen lag.

Kapitel 53
    E s kommen Reiter, Mylord.«
    Will de Valery drehte sich zu dem Wachtposten um. Überall herrschte lärmendes Durcheinander: Ritter eilten zwischen Pferden hin und her, prüften Satteltaschen und Lanzenhalter, Soldaten in kniehohen Stiefeln riefen einander etwas zu, Leder ächzte, und Stahl und Eisen klangen dumpf durch die Luft. Sogar die Hühner stolzierten gackernd umher. »Wer?«
    »Iren.«
    Will nahm zwei Stufen auf einmal und betrat den Wachtturm. Der Soldat deutete mit dem Zeigefinger auf die Ankömmlinge. »Sie reiten gerade über die Hügelkuppe, Sir. Sieht so aus, als wären es nur zwei.«
    »Iren? Auf dem Weg zu uns?« Er ließ den Blick über das Durcheinander im inneren Burghof schweifen; eigentlich hatten sie zur Terz aufbrechen und sich Rardoves Aufmarsch anschließen wollen. »Findet ihre Namen heraus und bringt sie zu mir in die Halle. Mit gezücktem Schwert.«
    Will verschwand im Hof und eilte zwischen den rufenden Männern und nervösen Pferden zur Burg.
    Die vier Wachen führten Finian und Alane nicht besonders sanft in die Halle. Anfangs hatte ihre Begleitung nur aus zwei bulligen Soldaten bestanden, aber als Finians Name bekannt wurde, hatte man die Wachen verdoppelt. Das war allerdings erst geschehen, nachdem de Valery benachrichtigt worden war; eigentlich hatte man sich gefragt, warum man die Gäste nicht direkt in den Keller geleiten sollte.
    Alane überlegte gerade, ob er die Wachen mit der bloßen Faust niederstrecken sollte, als sie vor de Valery geschubst wurden. Orange und blau vor schwarzer Silhouette loderten die Flammen hinter der in Leder gekleideten Gestalt auf. Zur Rechten und Linken Finnians und Alanes sowie hinter ihnen nahmen bewaffnete Männer Aufstellung. Einer trat vor.
    »Das hier haben wir den Gefangenen abgenommen, Mylord.« Er warf zwei Breitschwerter und drei Dolche auf den Boden. Zuletzt erklang das leichte Klappern des teuflisch scharfen Stiletts.
    De Valery löste den Blick von den Waffen. »Finian O’Melaghlin.«
    Finian nickte knapp. Alane stand stocksteif neben ihm.
    »Ich gestehe, dass ich überrascht bin, Euch hier zu sehen.«
    Finian blickte sich um. Noch mehr Soldaten hatten sich versammelt. »Und empfangt mich trotz Eurer Überraschung.«
    De Valery lächelte schwach. »Ich bin kein Narr.«
    »Und ich bin kein Gefangener. Ich bin gekommen, um zu reden. Nicht, um gefesselt und meiner Waffen beraubt zu werden.«
    »Waffen sind in

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