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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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die Erlaubnis geben?«
    »Wir haben schon darüber gesprochen«, erklärte Finian.
    »Aber ich dachte, du ... du solltest hier ...« Ihre Worte verloren sich.
    »Senna, ich werde hier niemals König sein. Ich habe meine Wahl getroffen.«
    Sie starrte auf die Burg hinter ihm und zwang sich, seinem Blick zu begegnen. »Die Wahl zwischen einer Frau und einem Königtum. Manch einer würde behaupten, dass es keine leichte Wahl sei.«
    »Oh, für mich schon.« Er strich ihr über das Haar. »Und ich nehme an, Senna, dass du deine Wahl jetzt auch treffen musst. Jetzt, da du weißt, dass ich niemals König sein werde.«
    Sie schürzte die Lippen, als würde sie nachdenken. »Mir ist zu Ohren gekommen, dass es das Beste sein soll, sich das Königsein vom Leib zu halten.«
    »Ach, das ist dir zu Ohren gekommen?«
    »Aber dir will ich nahe sein.«
    Er schloss die Hand um ihren Hinterkopf und zog sie eng an sich. »Willst du das wirklich? Hier und jetzt?«
    Sie legte ihm die Arme auf die Schultern. »Ich habe meine Wahl schon längst getroffen. In einem stinkenden dunklen Gefängnis. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass du auch dabei warst. Kannst du dich nicht erinnern?«
    Er lächelte leicht, als er in das Tal hinunterblickte. »Ein Gefängnis ist ein Gefängnis. Die Freiheit hat einen anderen Geruch. Ich habe Männer im Gefängnis erlebt, die schlechte, bedauerliche Entscheidungen getroffen haben.«
    Senna schlang die Arme um seinen Nacken. »Aber das, was du gesehen hast, war eine Frau in einem Gefängnis.«
    Er schaute zu ihr hinunter. Sein Lächeln wurde noch breiter, als er ihren Blick erforschte. »Nun, das ist wohl so. Und diese Frau hat mich ziemlich aus der Bahn geworfen.«
    Senna spürte, wie ihr die Röte in die Wangen schoss, und machte eine abwehrende Handbewegung. »Genug davon.«
    »Nein, nicht genug davon.« Auf eine Art, die ihr nur zu vertraut war, ließ er die Hände an ihrem Nacken hinunter auf ihre Schultern gleiten.
    »Lass das«, protestierte sie. Er wusste, dass ihr Protest nicht ernst gemeint war. Mit tiefen, kreisenden Bewegungen liebkoste er ihre Schultern. Massierte sie. Ein Vorspiel.
    Senna neigte den Kopf zur Seite und schloss die Augen. »So leicht werde ich dich nicht davonkommen lassen«, sagte sie streng. »Wir haben über Pläne gesprochen. Wenn du nun kein König wirst, was wirst du dann? Spion?«
    »Vielleicht solltest du dir angewöhnen, mich als Diplomaten zu bezeichnen, wenn wir auf Reisen sind. Es hört sich weniger verräterisch an.«
    Sie sah ihn an und lächelte breit. »Ich soll dich also begleiten.«
    Er zog die Brauen hoch. »Aber sicher.« Finian streifte mit den Lippen über ihre Wange, dann ihr Kinn. »Mein ganzes Leben lang bin ich nach dir auf der Suche gewesen, meine Liebe. Färbehexe oder nicht, ich lasse dich nicht mehr gehen. Mag sein, dass Könige nach dir verlangen. Ich hingegen habe dich.«
    »Gut«, flüsterte sie.
    Er wollte seinen Mund auf ihren senken, aber sie legte die Hand auf seine Brust.
    »Willst du mich eigentlich niemals danach fragen?«, wollte sie leise wissen.
    »Nein.«
    »Willst du gar nicht wissen, wie ich es angestellt habe?«
    Finian schwieg. Dann griff er in seinen Pelz und zog den Fetzen gefärbten Stoff hervor, den sie an jenem Tag bei Rardove hergestellt und ihm gegeben hatte. Ein Geschenk, das praktisch aus Nichts besteht, hatte sie gelacht. Und wenn sie sich recht erinnerte, hatte er nicht in ihr Lachen eingestimmt.
    »Die Farben sind wirklich erstaunlich«, erwiderte er bedächtig und reichte ihr den Stoff, »und sehr selten. Wie die Person, die sie hergestellt hat. Du willst es mir erzählen. Also gut.«
    »Es ist ein Geheimnis. Du darfst es keiner Menschenseele verraten.«
    Er lächelte.
    »Ich habe die Rezeptur meiner Mutter befolgt. Es war die einfachste Sache der Welt.«
    »Ach, wirklich? Fünfhundert Jahre irische Färberkunst möchten dir widersprechen.« Er hatte die Hand sanft zwischen ihre Schulterblätter gelegt und fing an, sie zu reiben. Unbewusst, wie sie überzeugt war.
    »Vielleicht befand sich unter den Färbern keine Frau«, erklärte sie. »Es bedarf einer willigen Frau.«
    »Ah.« Er küsste sie auf die Wange. »Das gefällt mir.«
    »Das dachte ich mir.«
    Er beugte sich hinunter und küsste ihr Ohrläppchen. Und schien das Interesse an ihrem Bericht zu verlieren.
    »Weißt du überhaupt, was das zu bedeuten hat?«, fragte sie ihn.
    »Nein.« Er küsste ihren Nacken, und seine Hand glitt tiefer. »Behalte deine

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