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Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior

Titel: Bezwinger meines Herzens - Kennedy, K: Bezwinger meines Herzens - The Irish Warrior Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kris Kennedy
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Soldaten.
    »Ich kann durchaus mit Euch mithalten«, drängte sie wispernd.
    Der Hauch eines Lächelns zuckte in seinen Mundwinkeln.
    »Freundchen, komm gefälligst rüber.«
    Es war der Whisky, der sie dazu verleitete. Davon war sie überzeugt. Der heiße, hemmungslose Rausch, der ihr durch die Gliedmaßen flutete, schoss ihr auch ins Hirn und verschmolz mit ihrem Verstand.
    Senna atmete tief durch zerrte heftig an ihrer Tunika, sodass der Stoff riss und unzüchtig die Schwellung ihrer Brust und das Tal dazwischen entblößte. Dann setzte sie sich auf. Wirklich außer Rand und Band. Hoffte sie jedenfalls.
    Finian stand der Mund offen, aber nicht so weit wie den englischen Soldaten am Ufer.
    »Je-sus!«, schrie der eine und sprang zurück, als wäre sie eine Zauberin aus einem alten Märchen.
    Senna lächelte, lächelte so lüstern sie es vermochte, und schlang die Arme um Finians Schenkel. Ihr Gesicht befand sich so nahe an seinem Unterleib, dass es den Verdacht erweckte, sie habe gerade eben erst die Lippen von ihm gelöst.
    »Hallo, Jungs«, grüßte sie ebenso vertraulich wie heiser. Oder hörte sie sich eher so an, als wäre ihr übel? Sie wusste nicht genau, wie sie zu klingen hatte, wenn es verführerisch sein sollte, und hoffte, dass es in Ordnung war. »Stören wir Euch?«
    Die Soldaten staunten und stierten. Und Finian begriff auf Anhieb, was Senna vorhatte. Er legte die Hand leicht, aber besitzergreifend um ihren Hinterkopf, übte kaum merklichen Druck nach unten aus und brachte ihre Lippen ein winziges Stück näher an das heran, was jetzt eine Erektion war. Offenbar war er mit der Geste vertraut. Eine Hitzewelle schoss ihr durch den Körper bis in den Unterleib.
    Die jungen Soldaten richteten den Blick auf Finian und brachen in feixendes Lachen aus. Sie schlugen sich gegenseitig auf die Arme, so als hätten sie etwas Großes, Bedeutendes vollbracht. Bisher hatten sie so getan, als stünden sie auf gegnerischen Seiten; aber das war nichtig angesichts einer Frau, die sie haben konnten, um sich den ...
    Senna behielt das starre Lächeln auf den Lippen. »Ihr könnt sie jetzt angreifen«, schlug sie unbeweglich vor.
    Finian regte sich nicht, als er antwortete: »Soll ich? Aber wir reisen doch gern miteinander.«
    »Dann lasst es uns so versuchen.« Sie hob die Stimme. »Habt einen schönen Tag, Jungs!«, flötete sie, hob eine Hand und winkte. »Wir werden ihn jedenfalls genießen.«
    Finian zog das Paddel aus dem Flussbett. Das Boot fuhr weiter flussabwärts. Mit besorgtem Blick und halb erregt, weil er neugierig hingestarrt hatte, trat ein Soldat nach vorn und hob die Hand.
    Wieder war es der Whisky, der ihr die Idee einflößte. Und diesmal war sie sich ihrer Sache sehr sicher.
    Sie senkte den Kopf und strich mit den Lippen über Finians Erektion.
    Auch diesmal stand den Soldaten der Mund offen. Dann brachen sie in lautes Gejohle aus und sprangen auf und ab, als stünden sie an einem Bienenstock. An Finians Haltung änderte sich nichts, außer dass der Griff seiner Hand an ihrem Hinterkopf sich kaum merklich verstärkte.
    Das Boot glitt über den Fluss. Senna dämmerte es nur langsam, dass sie sich überhaupt nicht rührte. Der Boden des Bootes war hart und nass, als sie zwischen Finians Beinen kniete. Trotzdem spürte sie nichts.
    Sie war sich nur seiner harten Schenkel unter ihren Armen bewusst, seiner Hitze, die ihr Kinn und ihre Wangen einhüllte, die heiße Sonne, die ihr auf den Kopf schien, und seine Brust, die sich mächtig hob und senkte. Er schaute zu ihr hinunter. Sein Gesicht lag im Schatten, die dunklen Augen waren unergründlich. Aber er beobachtete sie. Und seine Hand umspannte immer noch ihren Hinterkopf.
    Nie wieder durfte sie Whisky trinken.
    »Ich bin verwegen«, murmelte sie. Ja, verwegen, das war sie gewesen. Sie fühlte sich, als ob sie flog.
    »Das ist eine sehr schlechte Idee«, erwiderte Finian angespannt.
    Es kostete ihn einen Moment, bis er die Worte über die Lippen gebracht hatte, weil er versuchte, seine Fassung zurückzugewinnen. Aber jeder Augenblick, den er sie noch länger anschaute, machte ihm das noch schwerer. Ihr Haar war immer noch feucht und zersaust und trocknete in kleinen Löckchen. Wie ein Gewitterregen aus poliertem Bernstein umflossen sie ihr Gesicht. Ihre Lippen waren voll und sinnlich, und der mutwillige Ausdruck in ihren Augen irritierte ihn. Er zog die Hand zurück.
    »Eine sehr schlechte«, wiederholte er.
    »Aber es ist eine«, erwiderte sie. War das

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