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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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werden. Ich habe schlimme Dinge getan.«
    Connor sah ihn an. Er wollte sich weder unterhalten noch abgelenkt sein, wenn Sedley kam. »Ihr werdet Zeit haben, einem Priester zu beichten. Schweigt jetzt! Bald wird ein Mann dieses Zimmer betreten. Wenn er kommt, dreht Ihr Euch nicht zu ihm um. Habt Ihr verstanden?«
    Thatcher nickte und sagte nichts mehr. Sie mussten nur eine Viertelstunde warten, bevor der Riegel der Tür aus seiner Halterung gehoben wurde. Connor stieß sich vom Fenster ab und legte den Finger auf die Lippen. Er verbarg sich hinter der Tür, bevor diese geöffnet wurde.
    Während Wut und Sorge in ihm um die Oberhand wetteiferten, beobachtete er, wie Nick Sedley den Kopf ins Zimmer steckte.
    Als dieser sah, dass Thatcher allein war, betrat er den Raum und zog dabei einen Dolch aus seiner Tasche. Connor schloss die Tür und sprang im selben Moment auf Sedley zu, dem keine Chance blieb, sich umzudrehen. Connor hatte ihm von hinten den Arm um den Hals geschlungen und entrang ihm jetzt die Waffe.
    »Warum, Nick?«, knurrte er am Ohr seines Freundes, während er ihm den Dolch an die Kehle hielt. »Warum willst du mich tot sehen?«
    »Grant!«, keuchte Nick überrascht und ungläubig zugleich. »Was sagst du da, alter Freund? Ich bin nur gekommen, um …«
    »Spar dir deine Worte!« Connor drückte ihm die scharfe Kante fester an den Hals. »Warum hast du das getan? Hat Wilhelm es dir befohlen?«
    »Ich weiß nicht, wovon du sprichst.«
    »Sie hat gesagt, er ist Holländer.«
    Connor schaute über Nicks Schulter auf Thatcher, der sie beide anstarrte.
    »Meine Schwester … sie hat gesagt, der Mann der ihr das Geld gegeben hat, war Holländer.«
    »Das kann gut sein«, meinte Connor und drückte so fest mit der Klinge zu, dass Blut floss. »Und jetzt«, er zerrte Sedley dichter zu sich, »wirst du mir sagen, warum du bereit warst, mich töten zu lassen. Wie du es fertiggebracht hast, an meinem Tisch zu sitzen und mit mir zu lachen, nachdem du zwanzig Silberstücke dafür bezahlt hast, dass man mich tötet.«
    »Gilles«, keuchte Nick gegen Connors Arm, der ihm die Luftröhre zudrückte. »Du hast Fragen über ihn gestellt.«
    »Fragen, die der Prinz nicht beantworten wollte.«
    »Das habe ich nicht gesagt.«
    »Das musst du auch nicht.« Connor drehte sich zur Tür und zerrte Sedley mit sich. »Ich sollte dich sofort töten, aber du wirst dem König alles erzählen. Thatcher, macht die Tür auf!«
    Harry sprang auf, lief zur Tür und riss sie auf. Er brach zusammen und fiel zu Boden, noch ehe er seinen nächsten Atemzug machen konnte. Ein Messer ragte aus seinem Hals. Connor stand reglos da, mit Sedley vor sich, als eine Gestalt aus dem Dunkel des Korridors hervorsprang und ein zweites Messer warf. Es blieb keine Zeit zu reagieren. Die Klinge traf ihr Ziel und drang tief in Sedleys Brust ein.
    Connor stieß die Tür mit dem Fuß zu und ließ seinen alten Kameraden auf den Boden gleiten. Der Angreifer musste verfolgt und gefasst werden, aber darum würde sich ein anderer als Connor kümmern müssen.
    »Nick.« Er hielt den Freund in seinen Armen und schaute verzweifelt auf das Messer, das sich mit Sedleys schwächer werdenden Atemzügen hob und senkte. Die Wunde war tödlich. Es gab nichts, was Connor tun konnte.
    »Vergib mir, alter Freund!« Nick schaffte es, Connors Mantel zu packen, als er seine letzten Worte hauchte. »… die Gnade unserer Herren … wir sind davon abhängig … wir beide …«

Kapitel 33
    M airi stand ein wenig abseits an der Westseite des Bankettsaales und sah den Tanzenden zu. Eigentlich galt ihre Aufmerksamkeit nur Connor, der mit seiner Mutter tanzte. Zur Hölle, aber er sah prächtig aus in seiner Militäruniform! Dennoch konnte sie es nicht erwarten, ihn wieder in Kilt und Plaid zu sehen. Jede Lady im Saal hatte ihn heute Abend angesehen. Mairi lächelte sie alle hochmütig an. Er gehörte ihr, sollten sie sie doch dafür hassen!
    Sie hatte sich wie ein Kind aufgeführt, als sie von Linnet erfahren hatte. Selbst wenn er mit dieser Hure geschlafen hätte, so war es vor ihrer Versöhnung gewesen. Sie hatte Connor durch die Hölle geschickt, und es tat ihr leid. Niemals wieder würde sie ihm misstrauen. Er hatte alles getan, um ihr zu beweisen, dass er sie liebte. Er hatte ihr auch vergeben, als sie an ihm gezweifelt hatte. Connor hatte ihre sturen, oft bitteren Worte ertragen. Er sagte ihr jeden Tag, wie viel sie ihm bedeutete.
    Und er hatte ihr ein Haus gebaut.
    Die letzten beiden

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