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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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wandte sie sich wieder Mairi zu.
    »Ich weiß nicht, ob das genügen wird, da ich ihn kaum kenne. Ihr jedoch kennt ihn, und Eure geringe Meinung über ihn veranlasst mich zu bezweifeln, dass einer von Euch vertrauenswürdig ist.«
    Aye, Connor missfiel Mairis geringe Meinung über ihn auch, aber jetzt war nicht die Zeit, um darüber nachzudenken. Oder darüber, wie erregend es sich angefühlt hatte, als sie ihr Bein um seine Taille geschlungen hatte, und wie süß ihr Mund geschmeckt hatte, der so hungrig nach seinem gewesen war wie seiner nach ihrem.
    »Warum habt Ihr versucht, diese Information vor mir zurückzuhalten, als ich vorhin zu Euch gekommen bin?« Die Frage der Königin an Mairi brachte Connors Gedanken zurück in die Gegenwart.
    »Weil wir nicht allein waren, und was ich Euch sage, muss geheim bleiben. Nur sehr wenigen hier kann man vertrauen.«
    »Dann sprecht, Miss MacGregor!«
    »Nun gut. Euer Gatte ist auf dem Weg nach Camlochlin.«
    »Camlochlin?«
    »Mein Zuhause.«
    »Warum ist der soeben gekrönte König auf dem Weg in das schottische Hochland?«
    Endlich bewegte sich Mairi auf ihrem Stuhl. »Das ist der Punkt, an dem es ein wenig … delikat wird. Euer Gatte reist in die Highlands, um seine Tochter zu treffen.«
    »Seine Töchter sind hier in Whitehall, Miss MacGregor. Captain …« Die Königin wandte sich an Connor. »Ihr habt sie zu mir gebracht, um Euch einen Spaß daraus zu machen?«
    »Nein, Eure Majestät«, entgegnete er ruhig. »Miss MacGregor spricht von der wahren Erstgeborenen des Königs. Sie hat ihr ganzes Leben abgeschieden in einem Kloster verbracht, in dem sie im Geheimen großgezogen worden ist – als Katholikin.«
    Offensichtlich schwante der Königin etwas, während sie Connor anstarrte. Ihre Augen weiteten sich, und ihr Gesicht wurde ein wenig blasser. »Das Massaker im Kloster! Seit James davon erfahren hat, ist er schrecklich traurig.«
    »Er hat geglaubt, dass seine Tochter unter den Toten ist«, fuhr Mairi fort. »Aber so ist es nicht. Mein ältester Bruder Rob hat sie vor Admiral Gilles gerettet, der geschickt wurde, um sie zu töten. Mein Bruder und seine Begleiter haben sich mit Captain Grant getroffen, der sich auf dem Weg hierher befand. Zusammen haben sie herausgefunden, wer die Novizin ist.«
    »Ihr habt sie also gesehen?«, fragte die Königin Connor. »Ist es wahr? Ist sie die Tochter des Königs?«
    »Ich glaube, sie ist es, obwohl sie es mir nicht bestätigt hat.«
    »Euer Gatte hat es meinem Bruder bestätigt.«
    Connor hörte dies zum ersten Mal und wandte sich zu Mairi um. Zur Hölle, Colin hatte es ihm nicht gesagt! Warum nicht?
    »Warum hat James mir nichts erzählt?« Die Stimme Mary of Modenas wurde leise, fast unhörbar.
    »Niemand weiß von ihr.«
    »Wie konnten ihre Feinde sie dann finden?«
    Mairi sah Connor zum ersten Mal an, seit sie dieses Zimmer betreten hatten. »Einer ihrer Wächter muss sie verraten haben.«
    »Ich verstehe«, murmelte die Königin und sank in ihrem Stuhl zusammen. »Ihr hattet recht, nicht schon vorher darüber zu sprechen. Aber wie könnt Ihr mit Sicherheit wissen, dass der König nicht entführt worden ist? Euer Bruder hat vielleicht versucht, es zu verhindern, und ist ebenfalls verschleppt worden.«
    »Wenn Colin etwas verhindern will, dann verhindert er es«, versicherte Mairi ihr. »Nein, ich weiß, dass sie aus eigenem Willen fortgeritten sind, weil niemand weiß, dass sie fort sind. Mein Bruder ist sehr vorsichtig. Mein einziger Grund zur Sorge ist, dass sie allein geritten sind. Colin kennt zwar die Gefahren der Straße, ebenso wie der König, aber …«
    »Sie sind nicht allein geritten«, unterbrach die Königin sie. »Dreißig Männer meines Mannes begleiten sie.«
    »Dann ist es ganz gewiss Camlochlin, wohin sie reiten.«
    »Wird der König dort sicher sein?«
    »Es gibt keinen Ort auf der Welt, der sicherer ist, Eure Majestät«, sagte Mairi mit einer großen Portion Stolz in der Stimme, der ein Lächeln auf ihre Lippen zauberte.
    »Es ist gut, das zu hören.« Die Königin seufzte erleichtert. »Wenn all das wahr ist, was Ihr mir berichtet habt, wird mein Mann Freunde brauchen, die dem Thron gegenüber loyal sind.«
    »Er hat sie in den MacGregors«, versprach Mairi.
    »Und ebenso in den Grants«, fügte Connor hinzu, der Mairi einen kurzen Blick zuwarf und feststellen konnte, dass sie ihn erwiderte. Er zwinkerte ihr zu. Sie wandte sich ab. Connor wollte bis in den Hades verdammt sein, aber er bekam sie

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