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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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einfach nicht aus dem Kopf. Er hätte sie nicht küssen, nicht anfassen sollen. Nicht wenn er wusste, dass sie ihm widerstehen konnte. So sicher, wie es die Hölle gab, hatte sie ihm über Jahre ihre stählerne Entschlossenheit bewiesen. Aber wegen eines Mannes wie Lord Oxford verschmäht zu werden? Bei den Eiern Satans, doch in dem Moment, in dem sie Oxfords Stimme gehört hatte, war sie so kalt geworden wie eine Ehefrau, die mit ihrem Liebhaber überrascht wird!
    »Ich habe noch eine Frage an Euch zu stellen, Miss MacGregor«, sagte die Königin und forderte Mairis Aufmerksamkeit ebenso wie die Connors. »An Euch beide genau genommen. Wenn niemandem hier zu trauen ist, wie könnt Ihr dann sicher sein, dass Ihr mir diese Informationen anvertrauen könnt, wenn nicht einmal der König selbst das getan hat?«
    »Weil Ihr ihn liebt«, entgegnete Mairi ohne Zögern. »Ich sah es an Euren Gesten ihm gegenüber, an der Art, wie Ihr ihn angesehen habt, gestern Abend beim Essen.«
    Die Königin lächelte zum ersten Mal. »Ihr kennt also die Liebe?«
    Mairi räusperte sich und warf Connor einen Seitenblick zu. »Mein Vater und meine Mutter tauschen den gleichen Blick.«
    »Ich verstehe.« Das Lächeln der Königin blieb, während sie sich ein weiteres Mal Connor zuwandte. »Wir wissen, dass Ihr in den Highlands aufgewachsen seid, Captain.«
    »So ist es. Meine Familie wohnt in Camlochlin.«
    »Bei den MacGregors.«
    Connor war nicht sicher, wohin ihre Fragen führten, aber nach ihrem unerwarteten Interesse an ihm und dem verschmitzten Lächeln zu urteilen, mit dem sie ihn ansah, vermutete er, dass sie in Mairis Richtung zielten. Er hoffte, sich zu irren.
    »Dann ist also anzunehmen, dass Ihr beide zusammen aufgewachsen seid.«
    »Aye«, bestätigte er, wenn auch widerstrebend. Ihm gefiel diese Wendung des Gesprächs nicht. Während Mary of Modena ihre vorhergehenden Fragen gestellt hatte, hatte Connor angenehm überrascht festgestellt, dass sie ebenso gescheit war wie Mairi, denn ein König mit vielen Feinden brauchte eine mutige, kluge Frau. Aber dass die Rede jetzt auf ihn und Mairi kam, gefiel ihm weniger. Er wollte nicht über sie beide ausgefragt werden.
    Deshalb versuchte er, die Königin vom gegenwärtigen Thema abzubringen und zum vorigen zurückzuführen. »Ich denke, es ist vorerst das Beste, wenn Eure Majestät Ihren Untertanen mitteilt, dass der König auf dem Weg nach Edinburgh ist, um sich mit dem neuen Parlament zu treffen.«
    »Ja.« Königin Mary lächelte strahlend. »Es ist zwar um einige Wochen zu früh, aber niemand wird diesen Grund infrage stellen. Euch gebührt in dieser Sache meine Dankbarkeit, Captain. Und ebenso Euch«, sie wandte sich an Mairi, »da Ihr mir gesagt habt, dass der König in Sicherheit ist, obwohl Ihr weiterhin Schweigen hättet bewahren können. Ich habe nur noch eine Frage an Euch beide zu richten, ehe Captain Grant mir von der Tochter des Königs berichten wird.«
    Mairi nickte und wartete, dass die Königin weitersprach.
    »Warum hat nicht Euer Captain hier den König nach Camlochlin begleitet, und warum wurde er auch nicht darüber informiert, dass sie dorthin aufbrechen würden?«
    Mairi lächelte finster. »Das ist vermutlich Colins Einfluss.« Sie führte das erst näher aus, als die Königin neugierig die Augenbraue hochzog. »Mein Bruder mag Captain Grant auch nicht übermäßig.«
    »Hmmm.« Der aufmerksame Blick Mary of Modenas ruhte jetzt auf Connor. »Interessant.«
    Eine Viertelstunde später verließen Mairi und Connor gemeinsam das Zimmer der Königin. Mairi ging auf den Dienstbotenaufgang zu, während Connor die Tür hinter ihnen schloss. Keiner sagte etwas. Er folgte ihr und erfreute sich an ihrem Anblick. Bis jetzt war der Tag gar nicht so schlecht gelaufen. Sie hatten soeben eine recht lange Zeit miteinander verbracht, und Mairi hatte ihn nicht getötet. Aye, sie hatte mit einem Messer nach ihm geworfen, doch sie hatte nicht versucht, seinem Leben ein Ende zu setzen. Es gab einen Unterschied. Vielleicht, so sagte sein törichtes Herz ihm, würde es gar nicht so schwer sein, jeden Tag mit ihr zusammen zu sein.
    »Ihr müsst nicht länger jedem meiner Schritte folgen, Captain Grant«, rief Mairi ihm zu, ohne sich nach ihm umzusehen.
    Oder auch nicht.
    »Kennt Ihr einen anderen Weg zum Bankettsaal als diesen, Miss MacGregor?«
    »Vielleicht an den Kerkern vorbei? Warum geht Ihr nicht nachsehen?«
    Er lächelte und legte beim Gehen die Hände auf den Rücken. »Hier

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