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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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würde.
    Ein Versprechen, das er ihr schon einmal gegeben hatte und das von ihr zurückgewiesen worden war.
    »Ich fühle mich sehr unbehaglich, wenn du mich auf diese Weise ansiehst.«
    Er lachte leise. »Wie sehe ich dich denn an?«
    »Als wäre ich so entsetzlich dämlich wie das letzte Flittchen, das sich dir an den Hals geworfen hat.« Mit kühlem Blick schaute sie Lady Elizabeth nach.
    Connors Herz machte einen Sprung ob ihrer offensichtlich stärker werdenden Eifersucht. Er hatte es schon gestern Abend im Theater bemerkt, war dann jedoch zu sehr mit seinem Zorn auf Oxford beschäftigt gewesen, der seinen Mund ständig auf Mairis Händen gehabt hatte.
    Zur Hölle, aber er benahm sich einfach jämmerlich!
    Er schaute über die Schulter auf seinen Lieutenant, der den Blick auffing und sich den Anschein zu geben versuchte, eifrig seine Klinge vom Staub zu reinigen.
    »Du siehst … echauffiert aus«, stellte Mairi fest und zog Connors Aufmerksamkeit wieder auf sich.
    Er schaute an seinem schweißnassen Hemd herunter, das ihm am Leibe klebte. »Ich habe trainiert.«
    »Er hat versucht, mich zu töten, trifft es wohl eher!«, warf Drummond ein und machte sich eiligst davon, als Connor ihn finster betrachtete.
    »Du musst eine ziemliche Vorstellung geboten haben.« Mairis Augen funkelten, doch ihr Lächeln blieb so kalt wie eine Winternacht in den Highlands. »Deine neueste Eroberung konnte ja kaum ihre Hände von dir lassen.«
    Ah, da war es wieder! Dieser köstliche Funke, den sie ihm jetzt wieder unwillentlich enthüllt hatte. Sie tat ihr Bestes, es vor ihm zu verbergen, aber er bezweifelte nicht mehr, was er seit der Nacht, in der er mit ihr getanzt hatte, vermutete. Doch hieß das, dass er ihr noch etwas bedeutete? Oder verhielt sie sich einfach nur besitzergreifend in Bezug auf etwas, das ihr einst gehört hatte?
    »Ich gebe zu, dass sie hübscher ist, als ich zuerst dachte.« Er beobachtete Mairi und bemühte sich nach Kräften, nicht zu grinsen, als sie die Finger anspannte. »Sie will nach dem Tee mit mir im St. James’s Park ausreiten.«
    Im Gegensatz zu ihm war Mairi eine Meisterin darin, sich nicht anmerken zu lassen, was in ihrem Kopf oder in ihrem Herzen vorging. Dennoch hatte er sie schon immer besser durchschauen können als die meisten anderen, und er wusste: Sie war wütend.
    »Und? Wirst du mit ihr ausreiten?«
    »Das habe ich noch nicht entschieden«, entgegnete er ausweichend und genoss ihre Unzufriedenheit und den Grund dafür viel zu sehr, um aufhören zu können, sie zu ärgern. Er beobachtete, wie sie sich zusammenriss, und musste unwillkürlich lächeln. Seine ungebärdige Stute ließ sich nie für lange zähmen.
    »Ich stimme mit dir darin überein, dass Entscheidungen, die unsere Bewerber betreffen, mit Bedacht getroffen werden sollten«, sagte sie. »Denn ich muss auch eine treffen.«
    »Ach ja?« Er wollte sie in die Arme nehmen und das Feuer von ihren Lippen küssen.
    Sie nickte. »Die Königin hat zwei mögliche Ehemänner für mich ausgewählt, und ich muss entscheiden, welchen ich vorziehe. Lord Oxford oder deinen Freund Captain Sedley.«
    Connor wollte laut loslachen und ihr diesen Punkt zugestehen, doch etwas in ihrer Miene bewirkte, dass ihm das Herz stehen blieb. Sie sagte die Wahrheit. Nein! Das durfte nicht sein! Niemals!
    »Sedley!«, brüllte er und brachte damit die beiden Pferde zum Zusammenzucken, die in diesem Moment von Stallburschen vorbeigeführt wurden. Auch Mairi wich einen Schritt zurück, aber Connor packte sie am Arm. Als Sedley auftauchte, befahl er ihm, ihnen zu folgen. Er stürmte auf den Palast zu und zog Mairi mit sich.
    »Wohin gehen wir, Grant?«
    »Zur Königin.«

Kapitel 15
    C onnor hastete durch den Palast, bis er in der Schildgalerie auf seinen Vater stieß. Er überließ Mairi in dessen Obhut, weil er sicher sein konnte, dass sein Vater Lord Oxford in seiner Abwesenheit von ihr fernhalten würde. Als Connor zusammen mit Sedley das Privatgemach der Königin erreicht hatte, befahl er den beiden Soldaten, die die Tür bewachten und einen niedrigeren Rang als er bekleideten, ihn anzumelden – und das sofort.
    Nach kurzer Wartezeit wurde ihm eine Audienz gewährt, und er betrat das Zimmer, wobei er Sedley am Arm fasste und mitnahm. Beide verneigten sich vor der Königin, die an einem Tisch saß und einen Brief schrieb.
    »Ihr seht erzürnt aus, Captain Grant«, sagte sie, nachdem sie ihn kurz angeschaut und auf das Pergament gepustet hatte, um die Tinte

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