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Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
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läuft? Was ist, wenn er sich entscheidet, nicht darum zu kämpfen, sie zurückzugewinnen? Wenn er glaubt, dass es aussichtslos ist, wird er …«
    »Er wird um sie kämpfen.«
    Claire lächelte, als sie auf die Tür schaute, durch die Connor verschwunden war. Sie kannte ihren Sohn gut. »Ich weiß, dass er sie noch immer liebt. Ich sage Euch, ich habe noch nie eine solche Angst in der Stimme meines Sohnes gehört wie eben gerade, als Ihr ihn fortgeschickt habt.« Sie kicherten beide. »Er ist so unglaublich stur! Er wird ihr nicht sagen, was er fühlt, aber er kann sie auch nicht gehen lassen. Und ihr geht es ebenso.«
    »Das ist der Punkt, bei dem uns Oxford und seine Schwester von Nutzen sein werden. Wir müssen gar nichts weiter tun, um Henry de Veres Zuneigung zu Mairi zu fördern. Er ist bereits von ihr bezaubert. Schon sehr bald sollte Captain Grant jetzt einen kühnen Schritt machen. Und was Eure Miss MacGregor angeht – habt Ihr den Zorn in ihren Augen bemerkt, als Captain Grant sich Oxfords Schwester über die Schulter geworfen hat?«
    Claire nickte, und sie lachten wieder, ehe die Königin weitersprach.
    »Captain Sedley hat getan, worum ich ihn gebeten habe. Er hat Elizabeth de Vere zwei Mal zu Eurem Sohn geführt. Alles Übrige hat das Mädchen aus eigenem Antrieb getan.«
    »Sie ist bereits hinter Connor her«, bestätigte Claire.
    »Euer Sohn ist ein sehr attraktiver Mann.«
    Sie tauschten ein Lächeln. »Ich war aufrichtig erstaunt über Captain Sedleys Fähigkeit, den Überraschten zu spielen, als er von seiner möglichen Heirat mit Mairi erfahren hat«, bemerkte Claire einen Moment später. »Ich war nicht sicher, ob er uns helfen würde. Er kennt Connor seit vielen Jahren; ich denke, es ist schwer, jemandem ganz und gar zu vertrauen, der so mühelos lügen kann wie er.«
    »Aber, Lady Huntley«, die Königin winkte ab, und ihre dunklen Augen glitzerten vor Schalk. »Wir sind nicht besser, und das gegenüber Eurem Sohn!«
    »Zur Hölle, das ist wahr«, stimmte Claire ihr erneut zu. »Doch es geschieht zu seinem Besten. Er und Mairi sind füreinander bestimmt.«
    »Und wir werden den beiden helfen, das klarer zu sehen.«
    Ach, wie froh war Claire doch, dass sie nach England gekommen war und diese freundliche, kluge Frau kennengelernt hatte, die bereit war, ihr zu helfen, und das auch noch sehr genoss! Wenn alles wie gedacht ablief, würde sie in wenigen Monaten die Hochzeit der beiden Menschen planen, die sie – außer ihrem Mann – am meisten liebte.
    Connor war erleichtert, als er Mairi dort vorfand, wo er sie zurückgelassen hatte – an der Seite seines Vaters. Zumindest war sie nicht bei dem Mann, der möglicherweise ihr zukünftiger Ehemann sein würde. Den Teufel wird er sein!, sagte Connor sich, während er auf sie zuging.
    »Ich möchte mit dir reden, Mairi«, erklärte er, als er bei ihnen ankam. Er nickte seinem Vater einen kurzen Dank zu, dass er sie nicht hatte davongehen lassen, und richtete den Blick dann wieder auf Mairi. »Es wird nur einen Moment deiner Zeit in Anspruch nehmen.«
    Sie sah aus, als wollte sie sich weigern, schien es sich dann jedoch zu überlegen, als das Anspannen seines Kinns sie davor warnte.
    »Also gut, dann sprich!«
    »Nicht hier.« Ohne weitere Erklärung ergriff Connor ihre Hand und führte sie den Gang entlang zu einer im Schatten liegenden Nische. Sie waren hier nur ein kurzes Stück von den herumspazierenden Gästen entfernt.
    Connor hatte sich noch nicht zurechtgelegt, was er ihr sagen würde. Und so kam es, dass er, kaum dass sie allein waren, dummerweise herausplatzte: »Du wirst Oxford nicht heiraten!«
    Dass er es falsch angefangen hatte, wusste er in dem Augenblick, in dem er sah, wie sie die Augenbrauen hochzog.
    »Ich habe mit der Königin gesprochen.«
    »Tatsächlich?« Ihre Lippen verzogen sich zu einem rasiermesserdünnen Lächeln. »Und was ist mit Captain Sedley?«
    Er schüttelte stumm den Kopf, weil er wusste, dass es nur weiteren Schaden anrichtete, wenn er jetzt den Mund aufmachte.
    »Soll ich dir also dafür danken, dass du mich in meinem reifen Alter zum Leben einer Jungfer verurteilt hast? Wirst du als Nächstes nach Skye reiten und meinen Vater bitten, mich weder Hamish MacLeod noch Duncan MacKinnon heiraten zu lassen?«
    Hamish MacLeod? »Duncan MacKinnon hat um deine Hand angehalten?«, fragte er, unvorbereitet auf den Ansturm von Zorn – und rauer Panik –, der ihn überrollte. »Wann war das? Warum hat dein Bruder mir in

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