Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bezwungen von einem Highlander

Bezwungen von einem Highlander

Titel: Bezwungen von einem Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
Vom Netzwerk:
Camlochlin umgaben.
    »Aber ich muss herausfinden, warum er über meine Feinde spricht, Connor.«
    Verdammt, sie war stur! »Du meintest, ihm könnte dein Interesse aufgefallen sein, als du dich mit Queensberry unterhalten hast.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Nein, da muss noch etwas anderes sein. Ich weiß, dass da etwas ist, doch ich weiß nicht, was es ist. Etwas, das an mir nagt. Etwas, das ich wissen sollte. Ich weiß, dass er mich mag, und das hat ein ziemliches Dilemma zur Folge, das ich bald in Angriff nehmen muss.«
    »Was für ein Dilemma ist das?«, fragte Connor und versuchte, gefasst zu klingen, da er jetzt wusste, dass Mairi nicht auf romantische Weise an Oxford dachte.
    »Ich muss ihm klarmachen, dass ich nicht auf die gleiche Art empfinde.«
    »Ich werde es ihm für dich sagen.«
    »Ach ja?« Sie schlug ihn spielerisch auf den Arm. »Du wirst ihn in Ruhe lassen.«
    Er würde das verdammt noch mal nicht tun.
    »Ich werde es ihm selbst sagen, nachdem du mich in den Palast zurückgebracht hast.«
    »Das wird nicht so bald sein.«
    »Ich bin wund.«
    »Ich werde sanft sein.«
    »Lügner!« Sie lachte und kuschelte sich in seinen Arm.
    Als ihre gleichmäßigen Atemzüge einen Augenblick später verrieten, dass Mairi eingeschlafen war, betrachtete Connor sie. Wenn er fünfzig Jahre alt werden würde, er würde niemals ihre Worte vergessen, die sie gestern Nacht zu ihm gesagt hatte. Ich war verloren ohne dich, Connor. So wie er ohne sie verloren gewesen war. Sie hatten so viel Zeit vergeudet. Aber das war jetzt vorbei. Er zog sie eng an sich und küsste sie auf den Scheitel, während sie schlief. Sie gehörte ihm, sie gehörte ihm seit dem Tag, an dem sie ihm mit einem zahnlosen Lächeln gesagt hatte, dass sie ihn liebte, und ihm ihr sechs Jahre altes Herz für immer geschenkt hatte. Er würde niemals wieder zulassen, dass irgendetwas oder irgendwer sie trennte.
    Schon gar nicht Henry de Vere.

Kapitel 28
    A ls Mairi kurze Zeit darauf wieder aufwachte, sah sie Connors zärtlichen Blick auf sich ruhen. Zur Hölle, hatte er sie beobachtet, während sie geschlafen hatte? Sie hoffte, sie hatte nicht geschnarcht, und betastete ihren Mund, ob sich dort vielleicht Spucketröpfchen gesammelt hatten. Normalerweise schlief sie tagsüber nicht. Dass sie am Morgen auf dem Trainingsplatz die Waffen gekreuzt hatten, musste sie erschöpft haben … das und das Liebesspiel mit dem faszinierenden Highlander, in dessen Armen sie jetzt lag.
    »Erinnerst du dich daran, wie wir in der Höhle über den Hügeln von Sgurr Na Stri eingeschlafen sind?«, fragte er.
    Wie könnte sie das vergessen? Zwei Tage zuvor hatte er sie zum ersten Mal geliebt. Sie reckte sich und lächelte, als er sich auf sie legte und ihren Körper mit seinem bedeckte.
    »Deine Mutter war ganz verrückt vor Sorge, weil wir sechs Stunden lang vermisst wurden.«
    Mairi schmunzelte. »Ich habe gedacht, mein Vater würde dich umbringen, als er uns eng umschlungen gefunden hat.«
    »Aye.« Connor lachte auf sie herunter, und sie fragte sich wieder, ob er real und nicht nur ein Traumbild war. »Es war ein Glück, dass wir unsere Kleider anhatten.«
    Sie nickte, als sie sich erinnerte. »Und noch mehr Glück hatten wir, dass du mir kein Kind gemacht hast.« Ein sehnsüchtiger Seufzer kam ihr über die Lippen, und sie berührte seine Grübchen. »Obwohl fünfzehn nicht zu jung ist, um Mutter zu werden. Ich hörte, dass Lady Hollingsworth zwölf war, als ihr Vater sie Lord Hollingsworth versprochen hat.«
    Connor küsste ihren Mund, ihre Nasenspitze und ihre Augenlider mit quälender Zärtlichkeit. »Möchtest du denn meine Kinder austragen?«
    »Aye«, sagte sie und war unfähig, die Wahrheit noch länger vor ihm zu verbergen … oder vor sich selbst. Ihre Muskeln spannten sich an, als er mit dem Daumen über ihre Brustwarze strich und sie zum Leben erweckte. »So viele, wie wir bekommen können. Aber …«
    Er hörte auf, sie zu küssen. »Aber was?«
    Eigentlich hatte Mairi ihn nicht darauf ansprechen wollen. Sie hatte zu große Angst vor dem, was er sagen könnte. Dass er sie liebte, bedeutete nicht, dass er sich von ihr sein Leben diktieren lassen würde. Er hatte ihr bereits sieben Jahre lang bewiesen, dass er ohne sie leben konnte. Er mochte sie während dieser Zeit begehrt und geliebt haben, doch er hatte nicht die Demütigung auf sich genommen, sie anzuflehen, zu ihm zu kommen, weil er sie zurückhaben wollte. Wenn er England liebte und hierbleiben wollte,

Weitere Kostenlose Bücher