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Bianca Arztroman Band 0011

Bianca Arztroman Band 0011

Titel: Bianca Arztroman Band 0011 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mereditz Webber Jessica Matthews Jennifer Taylor
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flüchtig. “Ich glaube, das ist mir gelungen. Kein Beruf der Welt hätte mich von dieser Aufgabe abhalten können.”
    Pete starrte sie an. Was für eine Frau! Sie hatte auf die eigene Selbstverwirklichung verzichtet, weil sie Kindern, fremden Kindern, ein gutes Leben sichern wollte.
    Ob sie den Vater der Kinder geliebt hatte?
    Wahrscheinlich. Hätte sie sonst ein solches Opfer auf sich genommen?
    Er wollte sie fragen.
    Wusste, dass es ihn nichts anging.
    Fragte stattdessen, ob sie ihn am nächsten Morgen bei der Werkstatt abholen könnte. Kam sich linkisch vor, weil seine Bitte nicht zum Gespräch passte. Und hätte jubeln können vor Freude, als sie zusagte!

6. KAPITEL
    Wie versprochen holte Anna ihn am nächsten Morgen bei der Werkstatt ab und nahm ihn am Abend wieder mit. Es war spät, als sie ankamen, und die Werkstatt war schon geschlossen. Aber Petes Rover stand startklar im Hof.
    “Von hier aus ist es nur noch ein Katzensprung bis zu unserem Haus”, sagte Anna. “Wenn Sie mögen, können Sie mitkommen und mir beim Abendessen Gesellschaft leisten. Ich weiß, dass die Kids einen Auflauf in den Ofen geschoben haben. Es ist genug für uns übrig.”
    Er ließ sich nicht lange bitten und nahm dankend an. Er würde die Gelegenheit nutzen und ein paar aufklärende Worte mit Josh führen!
    Die Kids begrüßten ihn lebhaft! Sie schienen sich über seinen Besuch wirklich zu freuen.
    Er wartete, bis Anna in der Küche und Jackie in ihrem Zimmer verschwunden war und erkundigte sich dann bei Josh nach Bill. “Hast du ihn schon kennengelernt?”, wollte er wissen.
    “Klar. Ein cooler Typ! Er fährt Wasserski und hat versprochen, es mir beizubringen. Am Sonntag fahren wir zum See. Jackie und Anna kommen mit. Aber sie wollen bloß zusehen und höchstens etwas schwimmen.” Er zuckte die Schultern und verzog geringschätzig die Mundwinkel. “Wahrscheinlich wird es nicht einmal dazu kommen. Ich wette, dass sie nur am Strand liegen und sich sonnen!”
    Pete nickte zerstreut. “Ich bin auch öfter am See”, log er. “Zum Windsurfen.”
    Er war seit Monaten nicht mehr am See gewesen und wusste nicht einmal, wo sich die Surfbretter seit dem Umzug in sein neues Haus befanden!
    “Ich schätze, Sie können mitkommen, wenn Sie wollen”, fuhr Josh fort. “Aber wir sollten Bill und Anna auch Gelegenheit zum Alleinsein geben. Deshalb haben Jackie und ich beschlossen, dass wir nach den sportlichen Aktivitäten einen großen Rundgang um den See machen werden.” Er grinste verschwörerisch und senkte vertraulich die Stimme. “Übrigens, vielen Dank für Ihre Hilfe! Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell klappt! Und gleich zwei tolle Typen! Das ist supercool, Mann!”
    Pete starrte angewidert auf den kleinen silbernen Ring in Joshs Augenbraue! Der Junge hatte absolut keinen Geschmack! Das hätte er gleich sehen müssen! Und wenn Typen wie Bill und Ken seine Zustimmung fanden, dann besagte das alles! Ausgerechnet Bill! Der Kerl passte nicht zu Anna! So viel Klarsicht hätte selbst Josh haben können!
    Josh grinste und verschwand, als Anna wieder auftauchte. Sie lächelte. “Ich glaube, er freut sich, wenn er Gelegenheit hat, mal von Mann zu Mann zu reden”, meinte sie.
    Er hat doch Bill und Ken? Reicht ihm das nicht? dachte er. Aber er sagte nichts, sondern sog das appetitliche Aroma ein, das aus der Küche kam. “Jetzt spüre ich wirklich meinen Hunger”, gestand er. “Wer ist der Koch oder die Köchin?”
    Anna bat zu Tisch. “Wir kochen zu dritt”, erzählte sie. “Einmal im Monat stehen wir stundenlang in der Küche und bereiten unsere Lieblingsgerichte vor. Josh ist ein Meister köstlicher Nudelsoßen. Jackie hat eine wahre Leidenschaft fürs Backen entwickelt und zaubert die besten Kuchen, Pasteten und Biskuits. Ich übernehme die Fleisch- und Gemüsegerichte. Erst, wenn die Gefriertruhe wieder voll ist, hören wir auf!”
    Pete lachte. “Das ist eine tolle Idee. So kommen die Kids abends zu ihrem warmen Dinner, wenn Sie so spät wie heute von der Klinik kommen.”
    “Bis jetzt ist es nur ein oder zwei Mal vorgekommen”, sagte sie. “Den Kids macht es nichts aus. Sie sind sehr selbstständig und vermissen mich nicht. Die Schule und die vielen Hausaufgaben nehmen sie ganz in Anspruch.” Sie sah auf die Uhr. “Sie sitzen immer noch über ihren Büchern! Dabei ist es schon halb zehn!”
    Pete sagte nichts. Er war in Gedanken noch immer bei dem großen Koch-Festival, von dem sie erzählt hatte, und

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