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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Partnerschaft. Wir leben zusammen, und vielleicht schlafen wir auch gelegentlich miteinander. Wir hätten jedenfalls beide das Kind ständig um uns.“
    „Wie bitte? Wir schlafen miteinander?“
    In Jennas Augen flackerte eine seltsame Mischung aus Panik und Lust. Blake merkte, dass nicht nur er sich angezogen fühlte. Zugleich spürte er, dass das alles für Jenna weitaus komplizierter war als für ihn. Warum? Wovor hatte sie Angst? Er drehte ihre Hand um und küsste sie sanft auf die Handfläche, ohne sie aus den Augen zu lassen. Jenna atmete schwer, als er ihre Haut mit der Zunge berührte.
    „Jenna, Liebes, wir fühlen uns doch beide zueinander hingezogen, ob du das nun zugeben willst oder nicht.“ Wie selbstverständlich duzte er sie.
    Was bedeutete sie ihm denn, außer dass sie die Mutter seines Kindes war? Vor allem, was bedeutete er ihr? Die Gedanken rasten ihr wie ungezügelt durch den Kopf.
    „Meine Liebe gilt für immer B.J.“, war das Einzige, was sie stotternd herausbrachte.
    „Das glaube ich dir“, beschwichtigte er sie sanft und versuchte zugleich, diese Enttäuschung, die in ihm aufstieg, zu ignorieren. Schließlich war er Blake Winston, er glaubte nicht an die Liebe, und an eine Heirat als Vereinigung zweier Seelen schon gar nicht.
    Er hatte erleben müssen, wie nach dem Tod seiner Mutter die Liebe seinen Vater vernichtet hatte. Als Junge schon hatte er sich geschworen, dass ihm so etwas nie passieren würde. Und um dem eins draufzusetzen, hatte Danielle ihn noch gelehrt, dass Liebe nicht nur Schmerz, sondern auch Verrat bedeutete.
    „Egal, wie sehr du dir wünschst, dass du B.J.s Kind austrägst. Es ist nicht seins. Es hat meine DNA, nicht seine.“
    Blake versuchte das Beste, um seine Gefühle in Worte zu kleiden. Nicht einfach für einen Mann, der es gewohnt war, Anweisungen zu geben, nichts weiter als Anweisungen.
    „Ich möchte Vollzeit-Vater sein. Ich möchte mit meinem Kind unter einem Dach leben; sehen, wie es sich morgens mit Cornflakes vollschmiert, es nachts beim Schlafen beobachten; erleben, wie es den ersten Schritt macht und den ersten Zahn bekommt. Und ich weiß, dass auch du dies alles erleben möchtest. Wenn du mich heiratest, brauchst du keine Tagesmutter. Du kannst das Baby jederzeit im Arm halten, es in den Schlaf singen und immer da sein, wenn es dich braucht. Ist es nicht genau das, was du möchtest, Jenna?“
    Ihr nachdenkliches Gesicht sagte ihm, dass er die richtigen Worte gefunden hatte. Na also, war doch gar nicht so schwer, lobte er sich im Stillen.
    Jenna entzog ihm ihre Hand, trat ans Fenster und blickte in den beleuchteten Garten hinaus. „Du würdest deine Freiheit verlieren“, erwiderte sie sehr sachlich. „Du wärst an mich und das Kind gebunden.“
    Sie drehte sich zu ihm um, um ihm in die Augen zu sehen, als sie fragte: „Gibt es denn keine Frau in deinem Leben, mit der du all dies teilen möchtest? Ich habe kein Recht auf diesen Luxus hier. Ich gehöre nicht hierher.“
    „Du trägst mein Kind in dir. Natürlich gehörst du hierher.“
    Jenna schüttelte den Kopf. „Du weißt, wie ich das meine. Gibt es keine Frau, die dir als Frau wichtig ist? Eine Frau, mit der du dein ganzes Leben verbringen möchtest?“
    Nein! Nach Danielle hatte er keine Frau nahe an sich herankommen lassen, und das würde er auch Jenna nicht erlauben. Geschweige denn sich.
    „Ich glaube nicht an Märchen, Jenna. Ich glaube aber daran, dass sich zwei Menschen das Versprechen geben können, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Ich glaube nicht an Amor und seine Pfeile, wohl aber an gemeinsame Ziele. Und wir haben ein gemeinsames Ziel: unser Kind großzuziehen.“
    „Und was sollte das dann vorhin mit diesen gelegentlichen gemeinsamen Nächten?“
    Tja, wenn er das nur wüsste! Das war ihm eher herausgerutscht, als dass er es sorgfältig überdacht hätte. Blake wollte jetzt nichts Falsches sagen und antwortete daher ausweichend: „Damit können wir warten, bis das Baby da ist und wir uns an das Leben unter einem gemeinsamen Dach gewöhnt haben.“
    „Klingt wie durchgeplant“, sagte sie, doch ihre Worte hörten sich nicht wie ein Kompliment an.
    „Jenna, ich weiß, dass du keine Minute von deinem Kind getrennt sein möchtest. Du würdest leiden, wenn du dein Kind einer Tagesmutter anvertrauen müsstest, um zu arbeiten.“
    Jenna senkte den Kopf. Er sollte ihr nicht ansehen, wie recht er hatte, doch Blake legte ihr einen Finger unter das Kinn und sah ihr ins Gesicht.

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