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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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teilen, vom Frühstück bis zu den intimsten Gedanken und Gefühlen. Blake hingegen meinte damit etwas anderes – und das machte er auch deutlich klar, indem er ihr mit beiden Händen unter das Haar griff und ihr den Nacken streichelte. „Ich will nicht wie ein Mönch leben, Jenna, und ich will nicht untreu sein. Die Chemie zwischen uns stimmt. Es geht doch eigentlich nur darum, ob du dich darauf einlassen willst.“
    Sie wollte ihm widerstehen – sie wollte es wirklich – aber dieser Mann hatte so etwas Wildes in den Augen, eine Art Urkraft, die auch in ihr tobte, wann immer sie ihm zu nahe kam. Doch ganz gleich, wie sehr Blake sie begehrte, er hatte sein Verlangen unter Kontrolle. Denn statt sie auf den Mund zu küssen, küsste er sie zart auf die Wange. Jenna erbebte innerlich, und dieses Beben wurde stärker, als seine Lippen sich einen Weg zu ihrem Ohr und dann zu ihrem Hals bahnten.
    „Blake“, stöhnte sie auf.
    „Das meine ich mit Chemie, Jenna … das Feuer anzünden, und es immer höher auflodern lassen.“
    Willenlos lehnte sie sich zurück, um seinen Lippen den Weg freizugeben …
    „Du bist eine wunderschöne Frau, sanft, weich, und mit einer Leidenschaft in dir, die du, glaube ich, nicht kennst. Noch nicht.“
    Dann waren seine Lippen plötzlich auf ihren. Heiß und fordernd spürte sie seine Zunge, und sie kam ihm nur zu gerne entgegen. Sie klammerte sich an Blake, als wäre er der einzige Fels in der Brandung ihrer aufgewühlten Seele. Der Kuss war eine Explosion von Leidenschaft und Verlangen, und es kam ihr vor, als wäre sie in eine Welt eingetaucht, die sie nie wieder verlassen wollte. Sie war berauscht von ihren eigenen Gefühlen. Jenna hatte sich immer für eine ausgeglichene, gelassene Frau gehalten, doch was Blake da aus ihr machte, hatte nichts mehr mit Vernunft zu tun. Sondern mit einer Lust, die sie nie zuvor erlebt hatte.
    Sie spürte Blakes Hand auf ihrer nackten Haut und merkte, dass ihre Bluse bereits aufgeknöpft war. Seine Küsse raubten ihr den Atem. Und nicht nur die.
    Beinahe ehrfurchtsvoll umfasste Blake ihre Brust, bevor er ihre empfindlichen Knospen mit dem Daumen streichelte und ihre Erregung ins schier Unermessliche steigerte. Jenna hatte das Gefühl, noch nie so große Brüste gehabt zu haben, und war zum ersten Mal stolz auf sie. Sie spürte seine Berührungen bis ins Innerste. Ihr Körper war noch nie so bereit gewesen, sich einem Mann hinzugeben.
    Nein!, schrie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf. Du trägst immer noch B.J.s Ring!
    Mit einem Seufzer entzog sie sich Blakes Umarmung. „Ich kann das nicht, Blake. Noch nicht.“
    In seinen Augen sah sie dieselbe Erregung, dasselbe Verlangen, das auch in ihr wütete. „Hab keine Angst, Jenna. Glaub mir, es ist auch deswegen“, er berührte noch einmal flüchtig ihre Brust, „dass ich dich heiraten will.“
    „Aber ich dachte, es ist das Baby …“
    „Natürlich, auch wegen des Babys. Glaub mir, jede andere Frau hätte ich vor Gericht gezerrt. Dich hingegen möchte ich als Mutter erleben – und als Frau.“
    Auch jetzt spricht er nicht von Liebe, dachte sie. Blakes Ansprüche an eine gute Ehe waren definitiv andere als ihre.
    „Blake, ich kann mich dir erst hingeben, wenn ich …“
    „Versperr dir doch den Weg nicht mit romantischen Illusionen. Empfindest du nichts, wenn wir uns küssen?“
    „Diese Art von Gefühlen meine ich nicht.“
    „Auf diese Art von Gefühlen können wir aber aufbauen.“
    „Hast du das schon mal getan?“
    „Nein, bislang bestand auch nie die Notwendigkeit dazu. Aber jetzt will ich eine Partnerschaft, die für das Baby gut ist – und für uns doch auch, oder?“
    „Ich bin mit einer Heirat einverstanden, weil ich möchte, dass mein Kind mit beiden Elternteilen aufwächst, weil ich mir kein langes Gerichtsverfahren leisten kann und weil ich dieses Kind nicht verlieren will. Aber ich kann nicht sofort mit dir ins Bett gehen. Darum habe ich dich um Geduld gebeten.“
    „Was willst du mir beibringen, Jenna?“, fragte Blake misstrauisch.
    „Vertrauen. Dass du mir vertrauen kannst. Und ich dir. Doch dazu musst du dich öffnen. Anders klappt das nicht.“
    „Wenn du mit öffnen meinst, dass ich mein Innerstes vor dir ausbreite, dann muss ich dich jetzt schon enttäuschen. So viel Macht bekommt niemand mehr über mich. Ich habe mich ein einziges Mal einer Frau gegenüber geöffnet und bin … jedenfalls passiert mir das nicht noch einmal.“
    Seine Worte stimmten Jenna traurig.

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