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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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spürte.
    „Ich hab es gespürt“, freute er sich und grinste über das ganze Gesicht. Wie ein kleiner Junge. Jenna war gerührt. Sie blickte Blake in die Augen. Ja, auch wenn es ihr definitiv Angst machte, sie liebte diesen Mann!
    „Jenna …“, setzte er an, um ihr etwas zu sagen, doch bevor er dazu kam, platzte es aus ihr heraus: „Als du Danielle Howard das letzte Mal getroffen hast, kamen da die alten Gefühle wieder in dir hoch?“
    Die ganze Stimmung war dahin. Verärgert und mit zusammengebissenen Zähnen setzte Blake sich auf. „Ich habe dir doch gesagt, dass Danielle nichts mit uns zu tun hat.“
    „Das hat sie wohl, wenn du erst morgens um zwei Uhr nach Hause kommst.“ Jenna biss sich auf die Lippe. So heftig hatte sie nicht sein wollen.
    „Mein Treffen mit Preston Howard dauerte bis ein Uhr morgens. Danach habe ich Danielle nur wenige Minuten gesehen. Jenna, ich habe dir schon vor unserer Hochzeit Treue gelobt.“
    „Und gleichzeitig hinzugefügt, dass du nicht wie ein Mönch zu leben gedenkst.“
    „Ach, Jenna. Warum vertraust du mir nicht? Hat es dein Vater endlich geschafft, seinen Keil zwischen uns zu treiben? Wie lange dauerte es denn, bis du deinem B.J. vertraut hast?“
    „Das war anders. Ihm lauerten keine Frauen auf, die ihm zu verstehen gaben, dass sie immer noch mehr als bereit waren.“
    „ Mehr als bereit? Bist du etwa eifersüchtig?“
    „Nein“, beteuerte sie schnell. „Aber wenn wir … wenn wir …“
    „Wenn wir miteinander schlafen?“
    „Wenn wir uns lieben“, berichtigte sie ihn, „dann muss ich wissen, wie sehr du dich unserer Ehe verpflichtet fühlst.“
    „Habe ich dir nicht schon mehr als einmal bewiesen, dass ich mich dem Baby gegenüber verpflichtet fühle?“
    „Dem Baby, aber nicht unbedingt unserer Ehe.“
    Blake schüttelte den Kopf. „Ich weiß nicht, was du willst.“ Er wurde ungeduldig. „Danielle Howard ist mehr Schnee von gestern als B.J. Winton.“
    „B.J. ist fort.“
    „Ja, aber nicht vergessen. Was soll ich denn von einer Ehe halten, in der du die Vergangenheit nicht ruhen lassen kannst?“
    Wenn er nur wüsste! Sie konnte und wollte nicht leugnen, dass sie B.J. immer noch liebte. Aber sie hatte nicht den Mut, Blake ihre Liebe zu gestehen. Zu groß war ihre Angst, ihn damit in die Flucht zu schlagen. „Ich glaube, wir wissen beide, dass es nicht so einfach ist, die Vergangenheit loszulassen“, sagte sie daher nur und stand auf.
    „Es ist einfach eine Frage der Einstellung. Man muss es nur wollen.“ Blake gab sich betont sachlich.
    „Meine Zeit mit B.J. ist genauso ein Teil von mir, wie deine Erfahrung mit Danielle ein Teil von dir ist.“
    Blake unterbrach sie barsch. „Nun übertreib mal nicht. Klar habe ich Erinnerungen an Danielle, aber wenn bei einem Achtzehnjährigen die Hormone verrücktspielen, hat das kaum automatisch was mit ihm als Erwachsenem zu tun. Danielle ist kein Teil von mir, wenn ich das nicht will. Kannst du dasselbe über deinen verstorbenen Ehemann sagen?“
    Damit hat er das Problem erkannt, musste Jenna sich eingestehen. B.J. war noch immer nicht tot für sie.
    Und weil er wusste, dass Jenna darauf keine Antwort geben konnte, beendete Blake das Gespräch. „Ich kann mich gut alleine anziehen, Jenna. Heute arbeite ich hier im Büro. Ich werde Marilyn bitten, meine Gesprächspartner zu bewirten. Du brauchst also deine Pläne nicht meinetwegen zu ändern. Hab einfach einen schönen Tag.“
    Das hörte sich an, als wolle er sie loswerden. „Ich wollte ein paar Sachen für das Baby kaufen“, murmelte Jenna darum im Hinausgehen.
    „Räum aber bitte nicht alles sofort weg.“ Blake klang schon wieder versöhnlich. „Ich würde die Sachen heute Abend gerne sehen.“
    Nach ihrer Rückkehr half Marilyn Jenna, die Einkäufe ins Kinderzimmer zu tragen, wo Jenna sie auspackte und sortierte, als Blake sich zu ihr gesellte. „Es sieht aus, als hättest du einen guten Anfang gemacht“, sagte er neugierig.
    Jenna hielt einen kleinen Strampelanzug hoch, auf dem winzige Katzen und Hunde miteinander tanzten. „Ist der nicht süß?“
    Blake nahm ihn ihr ab. In seinen Händen sah er noch kleiner aus. „Und was ist, wenn unser Sohn oder unsere Tochter nicht hineinpasst? Ich habe gehört, Kinder werden immer größer geboren.“
    „Dann wird er oder sie ihn nur eine Woche lang tragen können. Ich habe auch größere Strampler und Hemdchen gekauft.“
    Blake nahm eine gelbe, mit zwei Giraffen bestickte Decke in die Hand.

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