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Bianca exklusiv 0177

Bianca exklusiv 0177

Titel: Bianca exklusiv 0177 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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… nun ja, Sie wissen schon. Sie denkt, dass jeder einen Partner haben müsste. Für jeden Daddy, also für jeden Mann, sollte es eine Mommy geben. In anderen Worten, die passende Frau.“
    „Wir haben eine Mommy“, verkündete Maggie stolz und zeigte auf ihre Mutter. „Du mus’ auch eine haben.“
    „Ja, nun, ich …“ Clark versuchte, um die Tablette auf seiner Zunge herum zu antworten.
    Das kleine Mädchen klatschte in die Hände. „Tante Bety tann deine Mommy sein!“
    „Jaaa!“ Kyles Augen leuchteten auf. Seine Eltern lachten belustigt.
    Clark zerbiss die Tablette, die Becky ihm gegeben hatte. Ein kalkiger Geschmack füllte seinen Mund und hielt ihn davon ab, eine Antwort zu geben. Was wahrscheinlich nur gut so war, wie er dachte, weil er keine Ahnung hatte, was er darauf hätte sagten sollen.
    Becky jedoch schien keine Schwierigkeiten zu haben, auf den Vorschlag der Kinder einzugehen. „Nun, ich werde nicht Clarks Mommy sein, aber ich hoffe, ich bin nicht zu vorlaut, wenn ich euch jetzt schon verrate, dass diese hier absolut nicht perfekte Frau den richtigen Mann gefunden hat.“
    Richtiger Mann? Er? Clark schluckte den Rest der Tablette herunter, wollte Einspruch erheben, wollte die Dinge richtigstellen, noch ehe zu viel Schaden angerichtet war.
    Zu spät. Dani war bereits um den Tisch herumgelaufen und hatte Becky vor Freude an sich gezogen und umarmt. Und Matt hatte seine große Hand über den Tisch Clark zugestreckt, um ihm zu gratulieren.
    „Seien Sie in der Familie willkommen, Clark. Und jetzt gehen wir zum Du über, okay?“ Matt wartete Clarks Antwort gar nicht ab, sondern fuhr freudig fort: „Ich war mir der Sache zwischen euch beiden nicht so ganz sicher, als Becky dich zum ersten Mal erwähnte. Aber jetzt, wo ich sehen konnte, wie du meine Schwester ansiehst, gebe ich euch meinen Segen. Ich denke, ihr zwei werdet ein großartiges Ehepaar abgeben.“
    „Zusammenleben?“ Becky schloss kurz die Augen, öffnete sie, schloss sie wieder und hoffte, dass wenn sie sie wieder öffnete, Clark ihr ein breites Lächeln zeigen würde, das nichts anderes ausdrückte, als dass er sie ganz heftig auf den Arm genommen habe.
    Doch sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verändert, seit er mit der erstaunlichen Nachricht herausgekommen war.
    Die Anlage um Rosemont House strahlte einen fast häuslichen Frieden aus mit den vielen bunten Blumen entlang der Gehwege, der gepflegten Grünfläche rund um das große, schöne, alte Haus und den gestutzten Hecken, die es einzäunten. Vögel zirpten in den Bäumen, und in der leichten Brise raschelten die Blätter. All das lud zu einem Nachmittagsschläfchen in einer Hängematte ein oder auch dazu, den Nachmittag in den Armen des Geliebten müßig zu verbringen. Das hatte Becky sich vorgestellt, nachdem Matt und Dani mit den Kindern in ihren Heimatort zurückgefahren waren und Clark ihr verkündet hatte, dass er mit ihr sprechen müsse.
    Clark war nicht gleich mit seinem Anliegen herausgerückt. Eigentlich hatte er kaum etwas gesagt. Er hatte nur sein Gesicht verzogen wegen seiner Magenbeschwerden und unzusammenhängende Worte von sich gegeben, aus denen Becky gerade so viel entnehmen konnte, dass er ihre Familie sehr nett finde und die Kinder niedlich seien. Dabei hatte Beckys Herz wie wild gepocht, als Clark im frischen Polohemd vor ihrer Tür gestanden und sie nach draußen auf die Veranda eingeladen hatte, um mit ihr … zu reden.
    Nun, sie war sich nicht ganz sicher gewesen, was sie hätte erwarten können. Die Beziehung zu Clark war wie ein Wirbelwind über sie gekommen, und eine Verlobung wäre vielleicht doch ein wenig zu früh gewesen.
    Mit der für sie typischen Neigung, nach dem Unmöglichen zu greifen, um es möglich zu machen, hatte sie sich aber über die Bedenken hinweggesetzt und die Zukunft mit Clark bereits in einem rosigen Licht gesehen.
    Und nun das. Nichts, aber auch gar nichts hatte sie darauf vorbereitet, was Clark wirklich wollte. Eine Abmachung. Eine Regelung. „Eine für uns beide befriedigende Lösung, die sich nach unseren körperlichen und seelischen Bedürfnissen richtet“, wie er so kurz und treffend dargestellt hatte.
    „Habe ich richtig verstanden? Wir sollen wie ein Ehepaar zusammenleben, ohne es zu sein?“ Becky legte ihre Hand auf den Hals, dort wo ihr Puls wie rasend schlug. Diese kleine abrupte Bewegung brachte die altmodische Verandaschaukel, auf der sie saßen, leicht zum Schwingen.
    „Zusammenleben, aber nicht im

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