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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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riss er sie mit einem Mal an sich, und seine Stimme war wieder ganz liebevoll und zärtlich, als er sagte: „Ich würde nicht einmal zwei Minuten brauchen, um dich zu verführen, und das weißt du auch. Sag mir doch, dass du mich nicht willst, Sephy. Sag mir, dass ich aus deinem Leben verschwinden soll!“
    „Ich … ich will dich nicht mehr sehen. Ich … ich will, dass du gehst.“
    „Lügnerin!“ Er lächelte und hatte dabei etwas von einem Tiger vor dem Sprung. Nur dass er sie daraufhin nicht wirklich anfiel, sondern ihr einfach einen Kuss gab.
    „Lass das!“ Sephy hatte blitzartig den Kopf zur Seite gewandt und versuchte nun, Conrads Griff zu entkommen. „Lass mich los! Lass mich in Ruhe!“, rief sie dabei, hörte Conrad aber nur verärgert seufzen, während er den Angriff auf ihre Sinne noch verstärkte.
    Mittlerweile drückte er Sephy so fest an sich, dass sie jeden seiner durchtrainierten Muskeln spüren konnte. Dabei sank ihr der Kopf zurück und lehnte schließlich an Conrads starkem Oberarm.
    Wenn Conrad sie irgendwie grob behandelt oder gemeine Sachen zu ihr gesagt hätte, hätte sie gegen ihn ankämpfen können – zur Not mit Zähnen und Klauen. Aber sein Angriff war ganz anders, zeugte von gefühlsmäßiger Nähe und raubte ihr dabei beinah die Sinne. Sephy spürte Conrads Herz schlagen und merkte, wie sich ihre Herzfrequenz darauf einzustellen begann. Ihm so nah zu sein und seinen Duft einzuatmen, wirkte wie eine Droge.
    Schließlich atmete Sephy tief durch und öffnete dabei leicht den Mund zum Kuss. Als Conrad sich gleich darauf nach Zärtlichkeit hungernd über ihre Lippen beugte, Sephy hingebungsvoll küsste und dann mit den Lippen eine heiße Spur von ihren Wangen bis hin zu den Ohrläppchen zog, um gleich darauf begehrlich ihren Hals hinabzufahren, bevor er ihrer beider Lippen erneut im Kuss vereinte, ohne dabei die sonst übliche Zurückhaltung walten zu lassen, wusste Sephy erst, wie sehr er sich in den vergangenen Monaten hatte zurücknehmen müssen.
    Aber nun war es mit seiner Geduld vorbei, und er ging aufs Ganze, flüsterte liebestrunken ihren Namen, berührte und streichelte sie, bis sie am ganzen Körper bebte und, ohne es zu bemerken, lustvoll aufstöhnte, wobei sie sich ganz von selbst begierig an ihn schmiegte.
    Erst als Sephy einen kühlen Luftzug an Armen und Beinen spürte, wurde ihr bewusst, dass sie den Morgenmantel schon längst nicht mehr trug, sondern nur noch in ihrem beinah durchsichtigen Sommernachthemd vor Conrad stand. Eigentlich hätte ihr das zu denken geben sollen. Aber dem war nicht so. Conrad liebkoste mittlerweile mit der Hand ihre Brüste, deren Knospen voll erblüht waren und sich begierig seinen Fingerspitzen entgegenzurecken schienen. Dann ließ er die Hand zärtlich zu Sephys schlanker Taille hinabgleiten und weiter zu ihren Hüften.
    Als er Sephy schließlich wieder an sich drückte, konnte sie durch den dünnen Musselin des Nachthemdes spüren, wie sehr auch ihn ihr Liebesspiel erregt hatte.
    „Sag, dass du mich willst, Sephy, sag es!“, flüsterte er nun heiser, mit den Lippen ganz dicht an ihren. Dabei blickten seine Augen nicht kalt, wie sonst so oft, sondern heiß und fordernd. Keine Spur mehr von der berechnenden Zurückhaltung der vergangenen Monate. Es war ganz eindeutig, dass Conrad nur noch eins von ihr wollte: sie besitzen!
    Zu allem Überfluss sagte er jetzt auch noch: „Gib schon zu, dass ich recht habe. Sag mir, dass du es kaum noch erwarten kannst, mit mir zu schlafen.“
    Das brachte Sephy wieder zur Vernunft.
    Was tue ich hier eigentlich?, fragte sie sich erschrocken, ohne den Blick von Conrads markantem Gesicht zu wenden. Er verlangte von ihr, dass sie ihm eingestand, mit ihm schlafen zu wollen! Aber darum ging es ihr doch gar nicht! War er denn nicht einmal in der Lage, das zu verstehen?
    Aber nein, nicht Conrad. Er wollte nur, dass sie in eine der kleinen Schubladen passte, die er in seinem Kopf für Frauen vorgesehen hatte. Mehr brauchte er nicht. Doch Sephy war nicht wie die anderen. Sie wollte alles von ihm, nicht bloß hier und da einen kleinen Vorgeschmack aufs Glück, bis ihr auch das genommen wurde.
    Schließlich wusste Sephy ganz genau, was sie Conrad auf seine Frage zu antworten hatte: „Ja, ich will dich, aber weil ich dich liebe, und nicht, weil wir uns sexuell zueinander hingezogen fühlen oder weil du reich bist und gut aussiehst oder aus sonst einem Grund, den ein Schicksalsschlag oder die Zeit hinfällig machen

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