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Bianca Exklusiv 0189

Bianca Exklusiv 0189

Titel: Bianca Exklusiv 0189 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Fraser , Helen Brooks , Susan Mallery
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nicht“, flüsterte sie.
    „Auf wen bezieht sich das?“
    Sie hatte eigentlich an sich selbst gedacht, dass er nicht die leiseste Ahnung davon hatte, was sie für ihn empfand. „Arabella“, sagte sie schnell, denn sie hielt das für klüger.
    „Ja, das war keiner meiner glücklichen Augenblicke“, gestand er. „Ich hätte wissen müssen, was passiert. Tatsächlich wäre es besser gewesen, einfach mit ihr zu schlafen.“
    Im Vergleich wozu? Als sich in sie zu verlieben? Sehr verzweifelt schien er jedoch nicht zu sein. Eher unzufrieden mit sich selbst. Oder lag das nur am Alkohol?
    Eine besondere Wirkung musste Alkohol aber schon haben, denn Esme konnte es sich nicht verkneifen, zu sagen: „Jeder andere hat!“
    „Genau“, stimmte er ihr lachend zu.
    Diese Reaktion hatte Esme nun überhaupt nicht erwartet und war ganz sicher, dass sie die Männer nicht verstand. „Übrigens glaube ich nicht, dass Mutter dich einfach so aus dem Cottage hinauswerfen darf“, wechselte sie das Thema. „Es gibt doch Gesetze. Du könntest dir einen Anwalt nehmen. Ich habe etwas Geld, wenn …“
    „Nein, vergiss es!“ Er nahm Esmes Hand und drückte sie ganz fest. „Du bist ein gutes Mädchen, Esme. Aber ich wollte sowieso fortgehen. Ich habe einen Job in den Staaten gefunden.“
    „Ich …“ Sie fühlte sich, als hätte sie gerade einen Tritt bekommen.
    „Ich dachte, Arabella hätte es dir erzählt.“
    Nein. Hatte sie nicht. Esme konnte es nicht ertragen, mit Arabella über Jack zu sprechen. „Wann … wann kommst du wieder?“
    „Gar nicht“, erklärte er. „Nicht hierher, jedenfalls. Momentan gibt es nichts, für das sich eine Rückkehr lohnt.“
    Doch, es gibt mich, Esme hätte sie am liebsten gesagt. Aber dann hätte er sie für verrückt erklärt. Vielleicht war sie das ja auch. Unendlich viele Stunden hatte sie damit verbracht, von dem Tag zu träumen, an dem Jack Doyle sie endlich beachten und erkennen würde, dass sie, Esme, die Richtige für ihn war! Und nun, im Bruchteil eines Augenblicks, löste sich ihr Traum in Luft auf!
    Verzweifelt suchte Esme nach den passenden Worten. „Ich muss gehen.“ Sie rückte von der Wand ab. „Hier, deine Jacke.“ Sie zog sie sich von den Schultern und wollte aufstehen.
    „Warte doch!“ Er hielt sie am Arm fest, woraufhin sie auf ihren Knien landete. „Es tut mir leid, wenn ich dich enttäuscht habe.“
    „Das hast du nicht“, widersprach sie.
    Aber ihr Tonfall und ihr verstörter Blick, den Jack sehen konnte, als er jetzt die Taschenlampe aufblitzen ließ, verrieten sie. „Ich hätte es dir ja erzählt, aber …“
    „Ich bin doch unwichtig“, unterbrach sie ihn heftig. „Ich bin ja nur Arabellas kleine Schwester.“
    „Das bist du nicht“, entgegnete er sanft, so sanft, dass Esme Tränen in die Augen schossen.
    „Lass mich gehen.“
    „Noch nicht.“ Er betrachtete ihr Gesicht. „So darfst du nicht denken, Esme. Ich weiß, manchmal sieht es so aus, als würdest du in ihrem Schatten stehen …“
    „In ihrem Schatten?“ Er hatte absolut keine Ahnung. „Nicht einmal das. Ich bin unsichtbar, ich existiere gar nicht.“
    „Du liebe Güte, Esme! Nein.“ Er wischte ihr die Tränen weg, die ihr jetzt über die Wangen liefen. „Du bist präsenter, als sie es je sein kann. Du bist witziger, süßer.“
    Esme bemerkte, dass er sie aufbauen wollte. Doch das half ihr nicht. In diesem Moment wollte sie nicht, dass er sie so mitleidig ansah. Sie wollte sein wie Arabella: sexy, schön und begehrenswert. „Wenn ich so verdammt wundervoll bin“, schluchzte sie, „warum hast du mich dann nie eingeladen und ausgeführt?“
    „Ich … du …“ Er war völlig überrascht. „Aber Esme, du bist doch noch viel zu jung. Versteh mich doch.“
    Das tat sie nicht. Sie fand sich alt genug. „Was bist du nur für ein Feigling“, beklagte sie sich. „Kannst du nicht einfach sagen: Esme, du gefällst mir nicht, du siehst nicht gut genug aus, und du bist nicht klug genug für mich?“
    „Das stimmt ja überhaupt nicht.“
    „Dann küss mich!“ Die Worte sprudelten einfach aus ihr heraus. Und es war, was sie wollte.
    „Esme“, warnte er sie. „Also, falls das hier irgend so ein Spielchen werden soll, lass dir eins gesagt sein: Das ist gefährlich, ob du nun erfahren bist oder nicht.“
    „Ach, vergiss es!“ Sie war verletzt und wollte sich rächen. Also warf sie ihm die übelsten Worte an den Kopf, die ihr einfielen. „Du bist wohl gar kein richtiger Mann. Kein

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