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Bianca Exklusiv Band 0088

Bianca Exklusiv Band 0088

Titel: Bianca Exklusiv Band 0088 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Campbell Kristy McCallum Lucy Gordon
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Nikkis Haut, “und du bist so sanft und so warm, wie Seide.”
    Er küsste den empfindlichen Punkt zwischen ihren Schulterblättern. “Nicht”, sagte Nikki, erschrocken über die starke Sehnsucht, die seine Berührung in ihr auslöste. “Bitte.”
    “Ich meine es ernst”, sagte er, strich ihr Haar zur Seite und küsste sie auf den Nacken. “Du bist das schönste Geschöpf, das ich je gesehen habe. Das Kleid ist wie eine Rüstung. Es macht dich unnahbar. Doch darunter bist du gar nicht unnahbar.”
    “Hör auf”, bat Nikki.
    “Ich kann nicht.” Er streichelte sanft ihre Schulterblätter.
    “Ich meine es ernst”, sagte sie und schloss die Augen. “Roach kann jede Minute hier sein.”
    “Ich meine es auch ernst”, erwiderte Gil. “Ich kann nicht aufhören. Warum hast du dich hingelegt, wenn du es nicht willst?”
    Schuldbewusst stützte Nikki sich auf einem Ellenbogen auf und entzog sich so seiner Berührung. “Ich habe mich nicht hingelegt”, sagte sie voller Verachtung. “Du hast mich heruntergezogen. Lass mich los. Ich muss dieses Kleid ausziehen.”
    Sie wollte aufstehen, doch er drehte sie zu sich herum, sodass sie nun in seinen Armen lag und ihn ansah.
    “Sag mir ehrlich, dass du es nicht willst”, forderte er sie mit tiefer Stimme auf. “Sag es einfach, und ich lasse dich gehen.”
    Mit einer Hand hielt er ihren Ellenbogen fest. Die andere legte er Besitz ergreifend auf ihren nackten Rücken. Dann beugte er sich vor und küsste Nikki zwischen die Brüste. Seine Lippen waren warm und weich. Sie hielt die Luft an und wollte ihn von sich stoßen, konnte es aber nicht.
    Er hob den Kopf und berührte sanft mit dem Mund ihre Lippen. “Sag mir, dass ich aufhören soll, Nikki”, flüsterte er. “Sag mir, was ich tun soll. Ich werde alles tun, was du willst.”
    Nikki schloss die Augen. Bei seinen Berührungen wurde ihr heiß und kalt. Erinnerungen wurden in ihr wach, schmerzliche Erinnerungen. Ihre verwirrten Gefühle zerrissen sie innerlich. Sie wollte das Gesicht anheben, damit er sie wieder küsste.
    Doch ihre Erinnerungen und ihre Angst hielten sie zurück. Sie konnte sich ihm weder hingeben noch sich von ihm lösen. Tränen brannten heiß in ihren Augen.
    Einen Moment hielt Gil Nikki schweigend fest. Als er schließlich sprach, klang seine Stimme rau. “Nikki, ich vergaß. Ist es wirklich so schwer für dich? Ist es so schwer zuzugeben, dass du jemanden willst?”
    Sie antwortete nicht, sondern wandte das Gesicht ab und barg es in dem Puffärmel des Kleides.
    “Nein”, sagte er, immer noch angespannt. “Nicht. Du wirst noch Caressas Kleid ruinieren. Ich bin es nicht wert.”
    Doch, du bist es wert, dachte sie traurig. Er drehte ihr Gesicht zu sich und wischte ihr die Tränen fort. Dann küsste er sie wieder. Doch dieses Mal war der Kuss kurz, fast brüderlich.
    Gil stand auf und nahm ihre Hand. “Komm”, sagte er resigniert. “Zieh das verdammte Kleid aus, und zieh dir etwas Anständiges an. Du bist zu erschöpft, um klar zu denken. Und ich bin es auch.”
    Nikki stand auf, ohne ihn anzusehen. Gil legte einen Finger unter ihr Kinn, damit sie ihn anschauen musste. “Es war nicht deine Schuld”, sagte er. “Es war ein langer Tag. Geh schon.”
    Einen Moment hielt er mit seinen dunklen, unergründlichen Augen ihren Blick fest. Dann ließ er sie gehen.
    Als Nikki wieder aus dem Badezimmer kam, war das Schlafzimmer leer, doch die Tür zum Wohnzimmer war nur angelehnt.
    Nikki trug Caressas Designer-Jeans, schwarze Stiefel und einen blauen Kaschmirpullover. Sie hatte ihr Haar ganz straff hoch gesteckt. Da Gil ihr Gesicht am Besten gefiel, wenn sie kein Make-up trug, hatte sie mehr Make-up aufgelegt als sonst.
    Zufrieden mit sich ging sie ins Wohnzimmer. Roach saß auf der Couch. Er wirkte gereizt.
    Gil stand an der Bar und schenkte sich ein Glas Bourbon ein. Er sah kurz auf, als Nikki hereinkam. Beim Anblick ihrer künstlichen Aufmachung verzog er angewidert den Mund.
    “Es war ein voller Erfolg”, erzählte Roach Nikki ohne große Begeisterung. “Wir hatten einen eigenen Fotografen im Silverado und einen in einem der Hubschrauber des Sicherheitsdienstes.” Er warf einen Stapel Fotos auf den Couchtisch. “Es sieht gut aus.”
    Mechanisch nahm Nikki die Bilder und sah sie sich an. Es waren schlechte Bilder. Auf den vom Silverado aus aufgenommenen Fotos sah man nur puppenähnliche Figuren, deren Gesichtszüge man nicht erkennen konnte. Die Fotos aus dem Hubschrauber waren zwar etwas

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