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BIANCA EXKLUSIV Band 0181

BIANCA EXKLUSIV Band 0181

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0181 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CRYSTAL GREEN SUSANNE MCCARTHY ROBYN DONALD
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dem Bein. Christina erwiderte den Druck.
    „Ein wahrer Macher, unser Derek!“, stellte Patrick überschwänglich und vor allem recht laut fest.
    Lacey legte den Zeigefinger an die Lippen. „Etwas leiser, bitte.“
    Maria lachte fröhlich. Auch sie hatte wie die anderen dem Wein zugesprochen. Zum Glück wurden sie alle von Patricks Chauffeur in seiner Limousine nach Hause gebracht.
    Patrick küsste seine Frau auf die Wange. „Danke, mein Schatz. Ja, er ist ein Macher, unser Derek“, fuhr er leiser fort. „Auf den ersten Blick habe ich erkannt, dass der Junge Erfolg haben wird, und ich freue mich darüber, dass ich ihn entdeckt habe.“
    „Darüber freue ich mich auch“, erwiderte Derek voll Zuneigung.
    „Und ich sage euch noch was.“ Patrick stützte sich auf den Tisch und erhob den Zeigefinger. Die Brille rutschte ihm dabei auf der Nase herunter. „In zwei oder drei Jahren wird ihm die ganze Welt gehören.“
    Lacey schob ihrem Mann die Brille wieder höher und streichelte seine Wange.
    „Meine Christina ist auch spitze“, warf Maria nun ein. „Habt ihr gewusst, dass sie am College jedes Jahr lobend erwähnt wurde? Und dass sie zahlreiche Preise gewonnen hat?“
    „Allerdings, das habe ich gewusst“, bestätigte Patrick und blinzelte Christina zu. „Aber wisst ihr eigentlich, dass Derek einen der größten Deals in der Geschichte New Yorks abgeschlossen hat?“
    „Er übertreibt“, wehrte Derek ab.
    „Größer als Donald Trump?“, fragte Jose beeindruckt.
    Patrick senkte die Stimme. „Sagen wir mal so, Trump arbeitet nicht immer allein.“
    „ Bueno, gut“, lobte Maria. „Aber Christina hat in L.A. einen Marathonlauf gewonnen.“
    „Ach, hört doch auf“, bat Christina und lachte verlegen. „Ihr seid ein bisschen betrunken, ihr zwei. Ihr müsst uns nicht anpreisen wie Sauerbier.“
    „Wir sind nur stolz, nichts weiter“, beteuerte ihre Mutter und fasste sich ans Herz. „Ihr besitzt beide Ehrgeiz und Schwung, und ihr passt in vieler Hinsicht zusammen.“
    Ay! Christina spürte Dereks Blick auf sich gerichtet, doch sie wollte ihn keinesfalls ansehen. Ein einziger Blick hätte genügt, um sie zu verraten.
    Nein, dachte sie, nicht hinsehen. Du darfst nicht hinsehen!
    Sie sah hin.
    Sobald sich ihre Blicke trafen, wurde Christina heiß. Derek betrachtete sie lächelnd.
    Patrick wollte Maria Mendoza gerade zustimmen, wie gut Christina und Derek doch zusammenpassten, aber Lacey griff nach ihrer Serviette und wischte ihm damit über den Mund – und hinderte ihn damit am Reden. Manchmal musste man die Dinge nicht bis zur Neige aussprechen, fand sie.
    „Dieser große Junge muss morgen früh die Maschine nach New York nehmen“, sagte sie. „Höchste Zeit, ihn ins Bettchen zu bringen.“
    Alle lachten, und Jose bemerkte, alte Leute würden nicht mehr so lange durchhalten wie junge. Und außerdem wären sie die letzten Gäste im Restaurant.
    Widerwillig standen alle auf. Sie hätten den Abend gerne noch länger genossen.
    Patrick kümmerte sich um die Rechnung, die anderen bedankten sich bei ihm, und dann verließen sie das Lokal. Die Limousine wartete schon, während sie sich verabschiedeten. Maria umarmte Derek, als würde er zur Familie gehören.
    Die Limousine setzte sich mit den älteren Herrschaften in Bewegung. Christina blieb allein mit Derek zurück. Jetzt schon nach Hause zu fahren erschien ihr unmöglich. Dafür war die Nacht zu schön, und das Essen hatte sie in eine viel zu gute Stimmung versetzt. Warum sollte das alles schon enden?
    „Werden Sie auch gut heimkommen?“, fragte Derek.
    Außerhalb des Büros wirkte er bei Weitem nicht so unnahbar wie sonst, sondern eher wie ein Mann, mit dem man sich unterhalten konnte. Ohne zu überlegen, antwortete sie: „Ich wollte eigentlich noch etwas trinken.“
    „Tatsächlich?“, fragte er überrascht.
    „Ja.“ Was für ein Fehler! Gleich würde er so tun, als wäre nichts gewesen, ähnlich wie nach dem Kuss. Da hatte er auch so getan, als hätten sich ihre Körper nicht aneinandergeschmiegt und Leidenschaft entfacht. „Ich bin zu aufgedreht, um heimzugehen.“
    „Sie sind tatsächlich wesentlich lockerer geworden“, stellte er lachend fest.
    „Das ist bestimmt noch das Adrenalin. Ich habe nur ein Glas Wein getrunken und bin nicht beschwipst.“
    „Das habe ich auch nicht behauptet.“
    Sie wappnete sich schon gegen den Schmerz, wenn er nun die Einladung zum Drink ausschlagen würde. Doch sie wurde überrascht. „Schwebt Ihnen ein

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