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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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träumte noch ein wenig von seiner starken, warmen Brust, an der sie eben noch gelegen hatte.
    Sie hinderte ihn auch nicht daran, die Schranktür unter der Spüle zu öffnen. Schließlich musste er die Scherben in den großen weißen Mülleimer werfen.
    In den Mülleimer, in dem ihre mit geschmolzener Eiscreme begossene Unterwäsche lag.
    „Oh!“, sagte Annie und lief nach vorne. Doch es war bereits zu spät. Griffins Blicke hatten sich bereits auf das widerliche Gemisch von Slips, BHs und aufgetautem Eis geheftet. „Ich habe nicht … Ich bin nicht …“
    Griffin schaute sie mit erhobenen Augenbrauen an. „Du hast was nicht …?“ Er schaute noch einmal auf den Inhalt des Mülleimers. „Du bist was nicht …?“ Er sah wieder zu ihr hinüber. „Was soll das?“
    Was das soll? Wie konnte sie ihm erklären, was ihr gestern durch den Kopf gegangen war, als sie auf dem Boden der Bank gelegen hatte? Annie kaute an ihrer Unterlippe und kam sich auf einmal ziemlich dumm vor, sich solch naive Versprechungen gemacht zu haben. Dann klopfte es an der Tür, und Annie nahm die Gelegenheit dankbar wahr, sich dieser schrecklich peinlichen Situation entziehen zu können.
    „Wir bekommen Gesellschaft!“, erklärte sie und setzte ein fröhliches Lächeln auf. Dann drehte sie sich um und lief zur Tür, als ob der Mann, den sie seit einer Ewigkeit von weitem bewundert, nicht gerade ihr unschuldiges – aber nichtsdestoweniger peinliches – Geheimnis entdeckt hätte.
    Auf der anderen Seite von Annies Eingangtür standen zwei vertraute Gestalten – ihre Mutter, Nathalie Smith, und Annies beste Freundin, Elena O’Brien. „Mom, Elena. Kommt doch herein.“
    Eine Welle der Erleichterung durchströmte Annie, als sie die beiden liebsten Menschen, die sie kannte, ins Haus bat. Menschen, die sie an die wahre Annie Smith erinnerten. An die normale, geduldige und schüchterne Annie Smith. Und nicht an diese wilde Kreatur, die ihre gesamte Unterwäsche fortwarf und sich dann halb nackt in den Armen von Griffin Chase wiederfand.
    Ihre Mutter und Elena würden ihr helfen, sich wieder an ihr wahres Ich zu erinnern.
    Annies Mutter schaute Annie prüfend an und legte ihre Stirn in Falten. „Liebling? Geht es dir auch gut? Du siehst so … so anders aus.“
    „Es ist alles in Ordnung, Mom. Ich habe nichts“, erklärte Annie rasch. Ich bin die Gleiche. Nichts hat sich geändert, beruhigte sie sich. „Ich sagte dir doch bereits gestern, dass es mir gut, supergut geht. Wirklich ausgezeichnet. Es ist alles in Butter …“
    Elena lachte leise, und ihre schönen weißen Zähne hoben sich von ihrem goldbraunen Teint ab. Den Teint hatte sie ihrer mexikanischen Mutter zu verdanken, das glatte schwarze Haar und die blauen Augen ihrem irischen Vater.
    „Trotzdem“, fuhr Elena fort, „deine Mutter wollte sich einfach nicht beruhigen lassen. Deshalb habe ich sie hergefahren. Ich habe ihr zwar erklärt, dass dich nichts so leicht aus der Fassung bringen kann, aber …“ Ihre Augen weiteten sich, als sie den Mann erblickte, der jetzt in das Wohnzimmer trat. „Wow! Vielleicht habe ich mich aber auch geirrt.“
    Annie drehte sich langsam um, und sah Griffin auf sich zukommen. Es war nicht so, dass sie ihn vergessen hätte, aber sie hatte nicht gewusst, wie sie seine Gegenwart erklären und wie sie ihm gegenübertreten sollte. Besonders jetzt, da er wusste, dass sie ohne Unterwäsche herumlief und um ihr Geheimnis im Mülleimer wusste.
    Aber er ließ erst gar keine unangenehme Situation entstehen, sondern ging gleich auf ihre Mutter zu und umarmte sie so herzlich, dass er sie ein Stück in die Luft hob.
    „Griffin!“, schrie ihre Mutter. Als er sie wieder absetzte, stellte sie sich auf Zehenspitzen und hauchte einen Kuss auf seine Wange. „Du bist ja wieder zu Hause.“
    „Und furchtbar niedergeschlagen, dass du dich inzwischen zur Ruhe gesetzt hast.“ Er lächelte. „Gibt es irgendwas, womit ich dich zurücklocken könnte? Wenigstens, damit du mir die Keksdose wieder füllst?“
    Ihre Mutter lachte, und während sie sich weiter mit Griffin unterhielt, trat Elena an Annies Seite. „Gibt es etwas, was du mir erzählen müsstest?“
    Annie rollte mit den Augen. „Ich habe es dir doch schon gestern gesagt. Er war so nett und hat mich vom Revier nach Hause gefahren.“
    Elena zog die Augenbrauen hoch. „Und was ist mit letzter Nacht? Gibt es da was zu erzählen?“
    Annie schlug leicht auf den Arm ihrer Freundin. Als ob ein Mann wie Griffin

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