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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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viel Mühe gemacht?“, fragte sie.
    Griffin blieb vor ihr stehen und schaute sie an. „Ich wollte nicht, dass du dich schlecht oder benutzt fühlst.“
    „Das tue ich auch nicht“, stieß sie etwas zu schnell hervor.
    „Annie, Liebes.“ Er atmete tief durch und streichelte zärtlich ihr Gesicht. „Ich wünschte, ich hätte dich in dieser Nacht nicht verlassen. Ich wünschte, ich hätte dir mehr als nur Reue geben können.“
    „Warum?“ Annie verschränkte nervös die Hände. „Du bereust doch, was geschehen ist, nicht ich.“
    Er schloss kurz die Augen. „Nicht so, wie du denkst. Am meisten bedaure ich, dass ich dir nicht geben konnte, was du verdient hast.“
    Er schaute zum Pavillon hinüber, und sein schönes Profil schimmerte golden ihm Licht. „Ich hätte dir das geben müssen. Du hättest ein Recht auf ein wenig Romantik gehabt, bevor ich mit dir ins Bett ging.“
    Annie konnte nicht den Blick von ihm nehmen. „Jetzt ist es zu spät“, flüsterte sie.
    „Lass uns doch so tun, als ob das nicht der Fall wäre.“ Er umschloss ihr Gesicht mit den Händen. Er war so sanft, so zärtlich, und Annies Herz setzte einen Moment aus, um dann umso schneller zu schlagen.
    Er lächelte liebevoll. „Lass uns so tun, als könnten wir die Zeit noch einmal zurückdrehen. Wir hatten bereits, was nachher kommt, heute Abend bekommst du das, was eigentlich davor gehörte.“
    Er wollte, dass sie mit ihm in den Pavillon ging. Er wollte sie umwerben, er wollte, dass sie so tat, als ob … Annie hatte auf einmal Angst. Sie verwechselte viel zu oft Träume und Wirklichkeit, um sich auf das hier ohne Gefahr einlassen zu können.
    „Nur für heute Abend.“ Er nahm die Hände von ihrem Gesicht und steckte sie in die Hosentaschen. „Nur der romantische Teil, Annie. Nichts anderes.“
    Annie wusste, dass er nur sein Gewissen beruhigen wollte, trotzdem fand sie, dass es eine nette Geste war. Griffin versuchte etwas zu kitten, was er zerbrochen glaubte. Und es war unheimlich schwer, nein zu sagen.
    Also tat es Annie auch nicht. Sie verzog den Mund und schaute an sich herunter. „Bin ich überhaupt passend für einen romantischen Abend angezogen?“
    „Es spielte keine Rolle, was du trägst. Du siehst immer hübsch aus. Aber ich muss sagen, dass ich deine pinkfarbene Bluse ausgesprochen passend für einen romantischen Abend finde.“ Er lächelte dieses charmante Griffin-Lächeln und streckte ihr die Hand entgegen. Sie ergriff sie, und ihr Magen zog sich vor Aufregung ein wenig zusammen.
    Griffins Lächeln erlosch. „Annie“, sagte er rau. Dann schüttelte er den Kopf, atmete einmal tief durch und lächelte wieder. „Hier entlang, bitte.“
    Es war kindisch, diese Treppen als schicksalhaften Weg zu sehen, den sie jetzt beide beschritten. Es war eine Idee, die von der dreizehnjährigen Annie stammen könnte und über die die erwachsene Annie nur lächeln sollte. Aber sie konnte diese Vorstellung einfach nicht aus ihren Gedanken vertreiben.
    Er rückte ihr den Stuhl zurecht. Er schenkte ihr Champagner ein, und sie fühlte sich bereits nach einem halben Glas so gelöst, dass sie befürchtete, all ihre Sehnsüchte wären von ihrem Gesicht abzulesen.
    Sie lachte über Dinge, die er sagte. Er servierte ihr das Essen, und sie versicherte ihm, dass es köstlich war, obwohl sie überhaupt nicht mitbekam, was sie aß.
    Die entspannte Atmosphäre schien auch auf Griffin zu wirken. Er streichelte ihre Hände, ihr Haar. Er füttert sie mit Delikatessen und berührte hin und wieder mit dem Bein ihr Knie.
    Bevor sie mit dem Dessert begannen, nahm er ihr Knie zwischen seine Beine. Sie hielten sich bei den Händen, und Annie verlor sich darin, Griffin einfach nur anzuschauen. Die Klänge der Musik wirbelten um sie herum. Es war kein Mozart mehr, sondern irgendetwas Schnelles, Wildes. Etwas, wozu Zigeuner tanzen würden, oder vielleicht dachte sie das nur, weil sie sich heute Abend selbst so unbeschwert wie eine Zigeunerin fühlte.
    Ihr Herz war weit geöffnet. Die Lichter des Pavillons glitzerten, als ob hier Feen zu Hause wären. Wir haben keine Chance, dachte Annie. Es liegt zu viel Zauber in der Luft. Bald schlägt es Mitternacht, und die Wirklichkeit hat uns wieder.
    „Annie.“ Griffin sagte ihren Namen wie eine Warnung.
    „Ja?“, antwortete Annie.
    „Für heute Abend war ein wenig Romantik und ein Abendessen geplant“, erklärte er. „Und daran hat sich nichts geändert.“
    „Ja“, antwortete Annie benommen.
    Als er sich

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