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Bianca Exklusiv Band 0226

Bianca Exklusiv Band 0226

Titel: Bianca Exklusiv Band 0226 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisette Belisle Kathy Clark Jacqueline Diamond
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zu sehen, Mrs Menton.“
    „Ich bin nicht … nun, danke“, sagte Meg. „Mich freut es auch.“
    „Geht es Ihrer Tochter besser?“
    „Ja, danke.“ Hugh hatte Dana am Vortag untersucht und sie für genesen erklärt.
    Als sie sein Büro erreichten, kam Andrew vorbei. Flüchtig nickte er Meg zu und deutete auf die Post auf dem Schreibtisch. „Ich habe schon nachgesehen. Es ist nicht dabei.“
    Enttäuschung stieg in Hugh auf. In den vergangenen zwei Jahren war seine Überzeugung gewachsen, dass er seine medizinischen Fähigkeiten für ein höheres Ziel als bloße Routinearbeit erworben hatte. Wenn ihm dieses Projekt versagt blieb, wusste er nicht, worin dieses Ziel bestehen sollte. Und solange er das nicht herausfand, konnte er auch nicht die anderen Unsicherheitsfaktoren in seinem Leben klären, einschließlich seiner Zukunft mit Meg.
    Verständnislos blickte Meg von einem Bruder zum anderen. „Was ist nicht dabei?“
    „Er bildet sich ein, Albert Schweitzer zu sein“, erwiderte Andrew.
    „Er will nach Afrika gehen?“, hakte sie entsetzt nach.
    „Nein“, sagte Hugh. „Ich habe mich für ein Forschungsprojekt in Orange County beworben.“
    „Zum Glück ist er nicht ganz so verrückt wie unser Cousin Barry und tritt nicht dem Friedenskorps bei“, spottete Andrew.
    „Tante Merediths Sohn ist auch Kinderarzt. Er arbeitet zwei Jahre lang auf einer abgelegenen Insel“, erklärte Hugh. „Das Forschungsprojekt, für das ich mich beworben habe, soll Kindern aus armseligen Verhältnissen dienen. Leider sieht es nicht so aus, als ob ich den Auftrag erhalte.“
    „Wo würdest du denn wohnen, wenn du ihn bekommst?“, fragte sie.
    „Das Ärztezentrum liegt in der Stadt Orange, also würde ich dort wohnen.“
    Der Ort lag zwischen Mercy Canyon und Hollywood Hills und von beiden Städten zu weit entfernt, um zu pendeln, wie Meg wusste.
    „Es hat keine große Zukunft“, warnte Andrew. „Es dauert nur zwei Jahre, und du müsstest eine lukrative Praxis aufgeben. Du hast jetzt eine Tochter zu versorgen.“
    Meg wollte nicht, dass er so weit von Mercy Canyon eine Stellung annahm. Doch es erleichterte sie, dass er bereit war, seine Partnerschaft aufzugeben. Falls er den Auftrag nicht erhielt, ging er vielleicht doch auf ihren Vorschlag ein, eine Praxis in ihrer und Danas Nähe zu eröffnen.
    Nach der Rückkehr ins Haus aßen sie zu Mittag und gingen anschließend baden. Obwohl es Hugh enttäuschte, dass der erwartete Brief nicht gekommen war, gewann er schon bald seine für gewöhnlich gute Laune zurück.
    Während Meg schwamm, planschte er mit Dana im flachen Ende. Sonnenschein tanzte auf seinem markanten Gesicht. Mit seinen grünen Augen und sandfarbenen Haaren brachte er ihr Herz zum Rasen.
    Hinter seinem vornehmen Äußeren schlug das Herz des Mannes, den sie liebte und der sie liebte. Sie musste versuchen, ihn allmählich und sanft wieder für sich zu gewinnen. Aber dazu musste er sich auf ihre Ebene begeben. Sie wusste, wohin sie gehörte, und zwar nicht in diese protzige High Society, in der Leute wie Cindi auf sie hinabsahen. Sie war stolz, eine Kleinstadtkellnerin zu sein.
    Als sie aus dem Wasser kam, spürte sie seinen Blick auf ihrem Körper. Ihr dunkelblauer Badeanzug war mit einer einzigen großen Lilie verziert und hatte ihr wegen seiner Schlichtheit gefallen. Doch nun, als der nasse Stoff an ihren Brüsten klebte, wirkte er gar nicht mehr so schlicht.
    Als Hugh mit Dana aus dem Pool kam, fragte sie: „Also, hast du schon entschieden, wann du uns besuchen kommst?“
    „Nächstes Wochenende. Ich habe Samstagvormittag Bereitschaft, aber immerhin bleiben uns anderthalb Tage. Ich möchte so viel Zeit wie möglich in Mercy Canyon verbringen.“
    „Wirklich?“
    „Meine Erinnerungen haben dort begonnen zurückzukehren.“ Er trocknete Dana die Haare ab und grinste über den struppigen Flaum. „Ich habe das Restaurant erkannt, und Sam und Judy auch.“
    „Du kannst immer noch Kartoffeln schälen“, fügte sie hinzu. „Fällt dir sonst noch etwas ein?“
    Ein schelmischer Ausdruck trat auf sein Gesicht. „Nichts, worüber ich in der Öffentlichkeit reden kann.“
    Ihre Haut prickelte. Meinte er ihr Liebesspiel? Wenn er sich daran erinnerte, kam vielleicht bald der alte Joe wieder zum Vorschein.
    Natürlich nicht genau so wie früher. Sie war nicht so dumm, darauf zu hoffen. Hugh war kultivierter und gebildeter. Wichtig war ihr nur, dass er wieder in ihre Welt gehörte, in der sie sich geborgen

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