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Bianca Exklusiv Band 87

Bianca Exklusiv Band 87

Titel: Bianca Exklusiv Band 87 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckmann , Sara Wood
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funkelten, als er sie im Schein der Flammen betrachtete. „Obwohl ich zugeben muss, dass du bei diesem Spiel eine gelehrigere Schülerin bist als beim Schach. O nein, Dany, schäme dich niemals für deine Sinnlichkeit, sondern freue dich darüber”, fuhr er fort, als er bemerkte, dass sie errötete. Sanft blies er ihr eine Haarsträhne von der Wange. „Du bist für die Liebe geboren.”
    Aber nur für die Liebe mit dir, dachte sie, und wieder spürte sie einen Stich im Herzen. Du bist der einzige Mann, der diese Gefühlsregungen in mir auslösen kann, und nach dir wird mich niemand mehr so befriedigen können.
    „Zeig mir, was ich tun soll”, wiederholte sie. „Gefällt dir das?” wollte sie wissen. Zart strich sie mit den Fingerspitzen über die glatte Haut auf seiner Brust, bis sie spürte, dass sich seine Brustwarzen aufrichteten. „Und das?” Mit der flachen Hand fuhr sie über seine Rippen hinunter zu seinem Bauch, bis zu der Stelle, wo sich weiches dunkles Haar kräuselte.
    „Das ist genug für die erste Lektion”, flüsterte er heiser und legte sich auf sie. Ein Knie schob er zwischen ihre Beine. Als Dany ihn voll Verlangen noch näher an sich zog, nahm er sie wieder in Besitz. Doch diesmal geschah es ganz langsam und zärtlich, bis ihr ganzer Körper vor Begierde bebte.
    Fast unmerklich glitt er in sie, und erst, als sie sich ihm entgegendrängte, wurden seine Bewegungen fordernder. Immer tiefer vereinigten sie sich, bis die Flammen des Feuers auch ihre Körper zu erfassen schienen. Dany hatte das Gefühl, sie würde in der Hitze schmelzen, die er in ihr hervorrief.
    Schließlich hob er noch einmal den Kopf, um sie anzusehen. Seine Augen blitzten grün wie die eines Jaguars und zeigten deutlich sein unkontrollierbares Begehren. Dann ließ er sich wieder auf sie sinken und zog sie mit sich in einen Strudel der Leidenschaft. Dany spürte, wie sich ein letztes Mal die Muskeln weit unten in ihrem Körper heftig zusammenzogen, bevor sie sich dann entspannte und kraftlos unter ihm lag.
    Einige Male in dieser kurzen Nacht beobachtete Dany, wie Nick aufstand, um Holz nachzulegen. Immer wenn sie ihn protestierend festhalten wollte, kam er zu ihr und nahm sie in die Arme. Und dann spürte sie immer wieder seine Lippen und Hände, die leidenschaftlich ihren Körper erforschten …
    Als Dany schließlich aufwachte, fielen die ersten Sonnenstrahlen durch den Eingang der Höhle. Sie streckte sich zufrieden und rollte sich langsam auf die Seite. Doch der Platz neben ihr war leer.
    Das Feuer war ausgegangen, und die graue Asche qualmte nur noch leicht. Daneben saß Nick und wandte ihr den Rücken zu. Er war vollständig bekleidet und stocherte mit einem Stock in der erloschenen Glut.
    „Hi”, sagte sie sanft.
    „Hi.” Nur kurz drehte er den Kopf. „Wenn du etwas Warmes essen möchtest, kann ich versuchen, das Feuer wieder zu entfachen”, sagte er knapp. Er schien ihr Lächeln nicht zu bemerken und fuhr fort, in den verkohlten Holzstücken herumzustochern.
    Verständnislos blickte Dany eine Zeit lang auf seinen Rücken. „Nein, nein danke. Ich habe keinen Hunger”, erwiderte sie schließlich mit einer Stimme, die in ihren Ohren völlig fremd klang.
    „Na gut. Dann zieh dich an, damit wir endlich hier herauskommen.” Er stieß den Stock noch einmal in die Feuerstelle und stand dann auf.
    Dany sah ihn ungläubig an, bis die aufsteigenden Tränen ihren Blick verschleierten. Plötzlich fröstelte sie und stand mühsam auf. Sie streifte sich die Bluse über und schlüpfte in die Jeans, ohne zu bemerken, dass die Kleidungsstücke schlammverschmiert waren. Schließlich zog sie sich die schmutzigen Turnschuhe über die Füße.
    Einen Versuch machte sie noch. Als Nick auf dem Weg zum Höhleneingang an ihr vorbeiging, legte sie die Hand auf seinen Arm.
    „Nick.”
    Einen Augenblick betrachtete er ihre Hand, als wäre sie ein fremdartiges Insekt, dann schüttelte er sie ab und deutete auf den Rucksack.
    „Wir lassen das Gepäck da. Jetzt, wo wir so nahe an der Grenze sind, lohnt es sich nicht, es mitzuschleppen. Wenn der Regen uns nicht überrascht hätte, wären wir gestern schon am Ziel gewesen.”
    Am liebsten hätte sich Dany irgendwohin verkrochen. „Ja, natürlich”, erwiderte sie automatisch, obwohl sie sich so unglücklich fühlte, dass sie beinahe sterben wollte. „Nur die Decke nehme ich mit.”
    Nick runzelte die Stirn, als sie sich bückte und den farbenfrohen Stoff aufhob. Das Muster verschwamm vor

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