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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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saß und ihre Hand hielt.
    „Was?“
    „Dass Callie die schönste Braut ist, die du je gesehen hast.“
    „Bis jetzt vielleicht“, erwiderte er. „Aber ich glaube, es gibt noch eine schönere.“
    „Unmöglich“, protestierte sie.
    „Und ob“, lächelte er. „Wart’s nur ab. Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie sehr ich dich liebe?“
    „Ungefähr vor zehn Minuten.“
    „Bis zum nächsten Mal werde ich nicht so lange warten.“ Er gab ihr einen Kuss in den Nacken. Ihr wurde ganz warm ums Herz.
    Nach dem Ende des Tanzes nahm Jared seine Braut in den Arm und küsste sie. Die Hochzeitsgäste applaudierten begeistert.
    Der Discjockey meldete sich zu Wort. Er bat alle alleinstehenden Frauen auf die Tanzfläche. Serena verschränkte ihre Finger mit denen von Kane und wisperte ihm ins Ohr: „Ich fühle mich überhaupt nicht angesprochen.“
    „Das will ich doch sehr hoffen“, flüsterte er zurück.
    Sie wandte sich an Audra und Natalie. „Ihr beide geht besser aufs Parkett.“
    „Sieht ganz so aus, als seien wir die letzten ledigen Belles“, seufzte Audra theatralisch.
    Natalie lachte. „Du hast Belle vergessen.“
    Audra warf einen Blick zum Nachbartisch, wo Belle und Charlie miteinander turtelten. „Sie wird nicht mehr lange Single bleiben“, mutmaßte Audra. „Ich denke, wir brauchen sie nicht auf die Tanzfläche zu zerren.“
    „Na denn.“ Natalie schob ihren Stuhl nach hinten und stand auf. „Komm, wir wollen Callie nicht warten lassen. Es gibt genug Singles im Saal, die den Brautstrauß auffangen können. Abgesehen davon müssen wir uns ja nicht in den Vordergrund drängen.“
    „Gut“, meinte Audra. „Ich fange mir sowieso lieber eine Grippe als die Blumen.“
    Callie stand mit dem Rücken zur Menge und hielt den Brautstrauß hoch, damit ihn alle sehen konnten. Sie schwenkte den Arm, als wollte sie einen Baseball werfen. Die Umstehenden zählten: „Drei, zwei, eins … jetzt!“
    Das Bouquet flog in hohem Bogen durch die Luft und landete in den Armen von …
    Natalie.
    – ENDE –

Mit dir kommt das Glück zurück

1. KAPITEL
    „Die Andreas-Brüder sind da.“
    Anwältin Whitney Ross hörte diese Ansage über den Lautsprecher des Telefons in der Kanzlei ihres Vaters. Sie war beunruhigt.
    Gerard Ross drückte einen Knopf auf seinem Telefon. „Sagen Sie ihnen, ich brauche noch fünf Minuten.“
    „Das macht dir wohl Spaß!“, mischte sich Whitney ein.
    „Nein, eigentlich nicht.“ Er klopfte rhythmisch auf die Schreibunterlage auf dem Schreibtisch aus Kirschholz. „Wie wär’s, wenn wir ihnen sagen, Stephone hat ein kluges und weitsichtiges Testament aufgesetzt?“
    Whitney kannte zwar die Söhne von Stephone Andreas nicht, aber er war ein guter Freund ihres Vaters gewesen. Er war mindestens einmal im Monat zum Essen gekommen, seit sie sechs war, und hatte unaufhörlich von „seinen Jungs“ geredet. Sie hatte einen Verdacht: Mr Andreas senior hatte immer geglaubt, seine drei Söhne bräuchten einen Tritt in den Hintern, und nun schien es, als habe er endlich einen Weg dafür gefunden.
    „Du hast Stephone überredet, sie seinem Testament zum Erwachsenwerden zu zwingen.“
    „Hier geht es um mehr. Alle drei sind gute Geschäftsmänner. Jeder von ihnen könnte den Familienbesitz übernehmen. Aber sie haben alle keinen Sinn für Familie und Loyalität.“
    „Und da greift das Testament ein?“
    „Ja. Stephone hat Darius, seinen Ältesten, zum Vorsitzenden und CEO gemacht und ihm das Anwesen in Montauk hinterlassen. Ob das die Brüder entzweit oder zusammenbringt, hängt von Darius’ Führungsqualitäten ab.“
    Er stand auf und ging zum schwarzen Ledersofa in der Besprechungsecke seines riesigen Büros. Nachdem er sich gesetzt hatte, klopfte er auf den Platz neben sich. Dort sollte Whitney bei dem Treffen sitzen.
    „Aber bevor ich die Brüder hereinbitte, solltest du etwas wissen: Missy hat dich in ihrem Testament mit etwas bedacht, das Stephone auch in seinem wollte.“
    Whitney setzte sich neben ihn. „Missy hat mich in ihrem Testament bedacht?“ Sie war nicht überrascht. Missy Harrington war vom ersten Semester bis zum Ende des Jura-Studiums ihre Zimmergenossin gewesen. Missys Mutter war Alkoholikerin, der Vater verschwunden, als sie klein war, und so war Missy Teil der Familie Ross geworden. Sieben Jahre lang hatte Missy fast jeden Feiertag und jeden Urlaub mit Whitneys Familie verbracht. Doch seit Whitney ihre Freundin Stephone Andreas vorgestellt hatte, hatte sie

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