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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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drei Herzschläge lang spannte er sich unter ihr an, bevor er sich befriedigt und zufrieden ausstreckte.
    Sie ließ sich nach vorne sinken. Mit ihrem vollen Gewicht ruhte sie auf seinem Oberkörper und bemühte sich, wieder ruhig zu atmen. Er schenkte ihr ein genüssliches, sündiges Lächeln und zupfte sie sanft am Haar. „So verdammt schön“, murmelte er. „Einzigartig.“
    Ausnahmsweise widersprach sie ihm nicht. Wenn er sie in diesem Augenblick schön fand, würde sie das akzeptieren … Nein, sie würde es sogar genießen. „Danke.“
    Wieder zerzauste er ihr das Haar. „Komm her, Mel, lass mich dich festhalten.“
    Sie schmiegte sich in seine Arme, und er hielt sie ganz fest. Als ob sie ihm unendlich viel bedeutete.
    Das war natürlich albern. Jace war ein kluger Mann. Klug genug, um zu wissen, dass Frauen nach dem Sex gern noch schmusten. Mehr steckte bestimmt nicht dahinter. Aber sie würde nicht alles analysieren. Jedenfalls nicht in dieser Nacht.
    Im Augenblick wollte sie nur eines: die Nacht in den Armen von Jace Foster verbringen.
    Jace streckte sich auf seiner Couch aus, um den Entwurf für die nächste Episode von „Der Junggeselle ist los!“ zu lesen. Er wünschte sich, er hätte nie davon erfahren, dass die Gazette zum Verkauf stand. Denn nur das hinderte ihn noch daran, die Kolumne ein für alle Mal einzustampfen.
    Er fluchte, speicherte die Datei und beendete das Textverarbeitungsprogramm. Diesmal hatte er über ein fiktives Date mit einer Frau Typ Vanilleeis geschrieben, die sich als ganz und gar nicht unschuldig erwiesen hatte. Der Artikel war ganz Jace. Da war der für ihn typische Humor. Dann die Anspielungen, die nie die ungeschriebene Grenze zwischen sexy und geschmacklos überschritten. Kurt würde der Artikel bestimmt gefallen. Seinen Lesern auch. Aber Melanie … er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass sie all das lesen und glauben würde. Vor allem nicht nach der fantastischen Nacht, die sie zusammen verbracht hatten.
    Er wollte nicht, dass sie glaubte, ihre gemeinsame Nacht bedeutete ihm nichts. Das Gegenteil war der Fall. Der Sex war fantastisch gewesen. Aber mit Melanie war da noch viel mehr. Eine tiefe, emotionale Verbindung. Das hatte er nicht erwartet, und es machte ihm Angst. Gleichzeitig beseitigte dieses Gefühl jeden Zweifel daran, dass Melanie die Richtige für ihn war. Und damit hatte sie jetzt die Macht, ihn zu verletzen und mit gebrochenem Herzen zurückzulassen.
    Noch nie hatte eine Frau so viel Macht über ihn gehabt.
    Da klingelte sein Handy und unterbrach seine Grübeleien. Sein Bruder. „Was gibt’s?“
    „Erst mal, dieser Artikel, den du uns geschickt hast“, sagte Grady zögernd. „Also, wir sind einverstanden, dass er gedruckt wird.“
    „Olivia auch?“ Nachdem er den Artikel über Alkohol am Steuer noch mal durchgelesen hatte, hatte Jace ihn per E-Mail an Grady und Olivia geschickt. „Das zu lesen muss schwierig gewesen sein.“
    „Ja. Das war es. Aber wir … verdammt, Jace, wir sind beide schwer beeindruckt.“ Gradys Stimme schwankte. „Es ist nicht leicht, darüber zu sprechen. Aber wenn dieser Artikel verhindern kann, dass auch nur ein Mensch so leiden muss wie wir, dann ist es das wert.“
    Auf einmal hatte Jace einen Kloß im Hals. Er schluckte schwer. „Danke“, sagte er und zwang sich dazu, sich nichts anmerken zu lassen. „Darum habe ich diesen Artikel geschrieben. Aber auch, weil ich Codys Erinnerung hochhalten wollte.“
    „Das merkt man. Du sagst uns doch Bescheid, wenn der Artikel gedruckt wird?“
    „Ich weiß nicht, wann es so weit ist“, warnte Jace. „Erst muss ich mit Kurt sprechen. Aber sobald er sein Okay gibt, melde ich mich.“
    „Das wird er. Das hast du richtig gut gemacht, Jace.“ Grady räusperte sich. „Was diese Valentinstagsgeschichte angeht, ist Olivia Feuer und Flamme. Ich bin nicht so wild darauf, aber sie hat mich überredet.“
    Jace lachte. Sein Bruder war sehr romantisch, aber das hielt er lieber geheim. „Erst müssen wir noch Melanie von euch überzeugen.“
    Grady seufzte vor Erleichterung. „Dann habe ich also noch eine Chance?“
    „Allerdings. Ich habe gedacht, ich könnte Melanie mal zum Essen bei Mom und Dad mitbringen.“
    Sein Bruder stieß einen leisen Pfiff aus. „Dann stellst du sie also endlich der Familie vor? Mom wird begeistert sein.“
    Das war noch eine Untertreibung. Karen Foster würde außer sich sein vor Freude. Jace hatte noch nie eine Frau mit nach Hause gebracht.

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