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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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Augenbrauen hoch. „Du hast nach deinem Vater gesucht?“
    „Na ja, viel erreicht habe ich nicht.“
    „Ich könnte ein paar Nachforschungen für dich anstellen. Wie heißt er denn mit Vornamen?“
    „David. Aber nein. Lieber nicht. Ich muss erst mal darüber nachdenken.“
    Jace sah so aus, als ob er widersprechen wollte. Aber er tat es nicht. „Also … heißt das, zwischen uns ist alles klar? Zumindest so gut wie bisher?“
    „Auf jeden Fall. Ich bin froh, dass ich jetzt Bescheid weiß, und ich … ich weiß deine Freundlichkeit wirklich zu schätzen.“ Oh Mann, wie lahm hört sich das denn an? „Allerdings bin ich jetzt neugierig auf das neue Geschenk.“
    Jace wurde blass. Als er ihr das Päckchen reichte, sah er sie unverwandt an. „Das hier ist anders als die anderen, Mel. Ich hoffe, es gefällt dir.“
    „Da bin ich mir ganz sicher.“ Sie tat ihr Bestes, die Schmetterlinge in ihrem Bauch zu ignorieren. Der winzige weiße Umschlag fiel ihr sofort ins Auge.
    „Eine Karte. Du hast bisher nie …“ Sie verstummte. „Da ist eine Karte“, wiederholte sie.
    „Gut beobachtet“, antwortete Jace.
    „Warum?“
    „Es war an der Zeit.“
    Himmel, der Mann brachte sie um den Verstand. „Warum hast du dann versucht, das hier zu verstecken? Warum wolltest du verschwinden?“
    „Ich wollte, dass du Bescheid weißt, Mel. Deswegen wollte ich aber nicht unbedingt dabei sein, wenn du es herausfindest.“
    „Oh.“ Melanie wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte. „Ich mache es jetzt auf.“
    „Mach nur.“
    Vorsichtig entfernte sie den Umschlag und zog dann die Karte heraus. Auf der Vorderseite prangte ein großer, gelber Smiley. Im Inneren las sie einen einzigen, handgeschriebenen Satz: „Ich bin immer bei dir.“
    Tränen stiegen ihr in die Augen, und ihr wurde ganz warm ums Herz. „Jace.“
    „Das ist die reine Wahrheit, Mel.“
    Sie versuchte, die richtigen Worte zu finden, um auszudrücken, wie viel ihr das bedeutete. Schließlich sagte sie nur: „Danke.“
    „Du hast das Geschenk noch nicht gesehen.“
    Bevor sie die Karte wegsteckte, las sie den Satz noch mal. Irgendetwas tief in ihrem Inneren schmolz dabei dahin, und sie spürte, wie sie innerlich diesen winzigen Schritt vorwärts machte … in Richtung …
    Sie machte das Geschenk auf und lachte schallend.
    „Gefällt sie dir?“, fragte Jace.
    „Oh ja. Wem würde die nicht gefallen?“ Sie hob die bunte, beinahe schrille Halskette hoch und lachte erneut. Herzförmige Anhänger in Rot, Rosa und Lila schmückten die Kette, und jedes Herz war stilecht beschriftet. „Liebe“, „Für immer“, „Scharf“ und „Lecker“ war da zu lesen. „Sie haben echt Humor, Mr Foster.“
    Jace nahm ihr die Kette aus der Hand. „Schau mich mal an.“ Er lächelte. Vorsichtig legte er ihr die Kette um. „Genau wie ich gedacht habe. Du siehst verdammt gut aus mit Valentinsschmuck. Auch wenn du kein Fan bist, dieser Feiertag steht dir, Mel.“
    „Also, die Kette … die ist richtig süß. Das muss ich zugeben.“ Sanft, beinahe ohne nachzudenken zeichnete sie mit den Fingerspitzen die Konturen seines Gesichtes nach. Jace holte tief Luft. Ansonsten reagierte er nicht. „Weißt du, welches Herz ich am liebsten mag?“
    „Nein“, sagte er nach kurzem Zögern.
    „Das mit ‚Scharf‘.“
    „Das ist schön. Ich mag ‚Lecker‘ sehr gern.“
    „Hm … ja. Lecker ist … gut.“ Jetzt vergrub sie die Finger in seinem dichten Haar. Sie wartete darauf, dass er sie küssen würde. Warum tat er das nicht? Okay, entweder stellte sie sich furchtbar dämlich an, oder er war doch nicht interessiert. Also versuchte sie es anders. „Auf der Karte steht, dass du immer bei mir bist. Meinst du das wirklich, Jace?“
    „Immer. Das verspreche ich dir. Und dieses Versprechen werde ich halten.“ Er rührte sich immer noch nicht.
    Verdammt. Jetzt bot sie sich ihm quasi auf dem Silbertablett an, und er wollte sie nicht. Nach all den Anspielungen, nach allem, was er getan hatte, um sie zu verführen … wollte er sie nicht bedrängen. Es war ihre Entscheidung. Wenn sie ihn wollte, musste sie die Initiative ergreifen.
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Dann zwirbelte sie sein Haar um ihre Finger und zog seinen Kopf nach unten. „Was wäre“, flüsterte sie ihm ins Ohr, „wenn ich mit dir ins Bett gehen will? Was würdest du dann sagen?“
    Seine Antwort bestand aus einem leisen Stöhnen. Ganz sanft zog er sie an sich. Einen Moment lang, nur eine

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