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Bianca Extra Band 2

Bianca Extra Band 2

Titel: Bianca Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Cindy Kirk , Tina Leonard
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Parfüm, aber vielleicht hatte sie einen alten Flakon ihrer Mutter gefunden. Und vielleicht hatten seine verrückten Cowboys recht behalten und Plan A hatte funktioniert. Voller Vorfreude eilte er nach oben.
    Keine Bailey.
    Er war enttäuscht. Vielleicht schaute sie fern, während sie auf ihn wartete. Er hastete wieder nach unten.
    „Hallo, Boss!“, riefen Chili, Curly und Fred, als Michael das Fernsehzimmer betrat.
    Auch dort keine Bailey.
    „Hallo“, erwiderte er und sah sich um. Nichts deutete darauf hin, dass Bailey hier gewesen war. Michael schnupperte. Seine Cowboys rochen nach … Schweiß.
    „Dachte, ich hätte was gerochen“, sagte er mürrisch.
    „Was … gerochen , Boss?“, wiederholte Fred. „Feuer!?“
    Er schüttelte den Kopf. „Schon gut.“ Verlegen räusperte er sich. „Ich habe Bailey versprochen, noch mal nach ihr zu sehen. Nacht.“
    Ohne an die Strafpredigt zu denken, die er den dreien halten wollte, rannte er zur Haustür. Es war schon fast zu spät für einen Krankenbesuch.
    Die drei Cowboys sahen ihm nach und zwinkerten einander zu.
    „Verdammt gut, dass wir vor ihm hier waren“, sagte Chili zufrieden. „Sonst hätte er hier mehr als nur Parfüm gerochen.“ Er wedelte mit der Hand vor der Nase. „Ein richtiges kleines Stinktier, zum Beispiel.“
    Fred nahm die Fernbedienung und wechselte den Kanal. „Deenie hat ganz schön geschrien, als wir sie auf dem Sofa überrascht haben. Sie hat ziemlich unschöne Ausdrücke auf dem Kasten.“
    Chili nahm sich von den Erdnüssen, die Deenie mitgebracht hatte, zusammen mit dem Wein, der jetzt in einem Kühler auf dem Couchtisch stand. „Tja, wer im Dunkeln auf der Lauer liegt, darf sich nicht beschweren, wenn man den Spieß umdreht.“ Er lachte.
    „Baby, ist Bailey zu Hause?“ Michael hatte gehofft, dass sie selbst die Tür öffnen würde, aber ihre kleine Schwester liebte es eben zu sehr, Besucher zu begrüßen.
    „Sie schläft“, verkündete das Mädchen.
    „Geht es ihr besser?“
    Baby schüttelte den Kopf.
    Mehr als das würde er aus ihr nicht herausbekommen.
    „Dann will ich sie nicht stören“, sagte er. „Danke dir, Baby.“
    „Okay.“ Baby schloss die Tür, und Michael ging die schiefen Stufen hinunter. Morgen würde Bailey bei Gunner anfangen zu arbeiten.
    Plötzlich wurde ihm klar, dass sie niemals in sein Bett zurückkehren würde. Aus welchem Grund auch immer, Bailey hatte ihre Affäre beendet und beschlossen, ohne ihn weiterzuleben. Wenn er sich genug Ausreden einfallen ließ, würde sie ihn vielleicht in ihrer Nähe dulden, denn die Dixons hatten noch nie einen Streuner weggejagt.
    Er war allerdings kein frei herumlaufender Hund. Wenn Bailey ihn nicht länger wollte, dann sollte es eben so sein. Selbst wenn es höllisch wehtat.

6. KAPITEL
    „Plan A hat offenbar nicht funktioniert.“ Chili warf einen abschätzigen Blick auf das heruntergekommene Haus der Dixons. „Bailey arbeitet seit einer Woche bei Gunner, und Michael hat keinen Finger gerührt, um sie zurückzuholen.“
    Curly zuckte mit den Schultern. „Er hat eben noch nicht kapiert, dass er sie verloren hat. Schon sein Vater hat die arme Mrs Wade vernachlässigt, weil er sich eingebildet hat, in Polly Dixon verknallt zu sein. Aber als seine Frau weg war, ist er eingegangen wie eine Primel.“ Curly kratzte sich am Kopf.
    Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Fred, wie Bailey von der Arbeit nach Hause kam. „Ich finde, Michael sollte in die Pötte kommen und sich auf Bailey konzentrieren, anstatt seinen Frust an uns auszulassen.“
    „Zeit für Plan B!“, verkündete Chili. „Wie ich immer sage: Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine gerade Linie.“
    „Aber eine gerade Linie kann verdammt lang werden, und das wollen wir kein bisschen!“, warf Fred ein. „Wir wollen die beiden Punkte zusammenbringen, und zwar so dicht, dass sie zusammen einen schönen großen Punkt ergeben.“
    Chili schnippte mit den Fingern. „ Das ist es!“
    Entsetzt starrte Bailey auf die drei Cowboys, die auf ihrem Hausdach herumkletterten und die hölzernen Schindeln entfernten. „Was macht ihr drei da?“
    „Sie haben ein kaputtes Dach!“, rief Chili.
    „Das weiß ich doch! Das ganze Haus ist marode, aber ich kann mir kein neues Dach leisten. Mit etwas Glück kann ich die Grundsteuern bezahlen.“ Bailey stützte die Hände auf die Hüften. „Gibt Michael euch nicht genug Arbeit?“
    „Doch, doch, aber wir müssen uns um Sie kümmern, Miss

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