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Bianca Extra Band 2

Bianca Extra Band 2

Titel: Bianca Extra Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Cindy Kirk , Tina Leonard
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deinem Haus.“
    „In meinem Haus!?“
    Baby nickte.
    „Okay“, begann er. „Warum tut Brad das?“
    „Weil die Cowboys unser Dach abgedeckt haben und Brad nicht will, dass seine Bilder vor der großen Ausstellung vom Regen nass werden.“
    In Michael stieg eine böse Vorahnung auf. Seine alten Helfer hatten ihn aufgefordert, ihnen alles zu überlassen, und genau das hatte er getan.
    „Mr Curly, Mr Chili und Mr Fred“, erklärte Baby. „Sie machen uns ein neues Dach und haben gesagt, bis dahin müssen wir hier wohnen.“
    Michael unterdrückte einen lauten Fluch. Wie sollte er Bailey jemals wieder in sein Bett bekommen, wenn sie ihre Geschwister um sich hatte?
    „Ich bringe die Typen um“, flüsterte er. „Sie werden davon träumen, in Rente zu gehen, und zwar sehr weit weg von der Ranch Walking W!“ Aber erst einmal musste er Baby loswerden. „Baby, könntest du kurz hinausgehen, damit ich meine Jeans anziehen kann? Dann suchen wir nach deiner Schwester.“
    „Die schläft.“
    „Das weiß ich!“ Er seufzte. „Baby, bitte warte vor der Tür, ja?“
    „Okay.“ Sie glitt vom Bett.
    Michael stieg so hastig in die Hose, dass er sich fast am Reißverschluss verletzte. Ohne Socken streifte er die Stiefel und ein T-Shirt über.
    „Okay, jetzt bring mich zu Bailey.“
    Er folgte ihr durchs Haus in den Ostflügel. Wenigstens waren seine Cowboys so rücksichtsvoll gewesen, die Dixons möglichst weit von ihm entfernt unterzubringen. Aber er würde Bailey erklären müssen, dass es ein Missverständnis gegeben hatte. Ihre Familie musste wieder ausziehen.
    Baby zeigte auf die Tür des Gästezimmers. Michael ging hinein. Im Mondschein war auf dem Bett nicht mehr als ein Berg Decken zu erkennen. Und zwei Köpfe, die daraus hervorschauten. Leise ging er hinüber. Sofort öffnete Bailey die Augen und setzte sich auf.
    Das abgetragene weiße Nachthemd betonte ihre hinreißende Figur. Ihre Brüste erschienen ihm voller als sonst. Sie blinzelte verwirrt und strich sich das Haar aus dem Gesicht.
    Eine halbnackte Bailey war das Letzte, was er erwartet hatte. „Oh du grüne Neune“, wisperte er. „Ich habe Baby gefunden.“
    „Was ist los?“ Schläfrig richtete Amy sich neben ihrer älteren Schwester auf.
    „Leg dich wieder hin“, befahl Bailey. „Baby ist jetzt wieder da.“
    „Ich konnte nicht schlafen“, sagte Baby.
    Und ich werde es auch nicht können, nachdem ich Bailey so gesehen habe, dachte Michael. Sein Mund wurde immer trockener. Er schluckte mühsam. Er wollte mit Bailey ins Bett, aber das hier war von jungen Kindern besetzt – ein Albtraum.
    Aber obwohl er sich schwor, dass seine Cowboys ihr blaues Wunder erleben würden, war er froh, dass Bailey sich in seinem Haus aufhielt, noch dazu in dem dünnen Nachthemd. Dafür ertrug er sogar die anderen sechs Dixons.
    Dann fiel Baileys Haar über die Schulter, als sie Baby zu sich ins Bett zog. Baileys Anblick ließ ihn daran denken, wie sie nachts neben ihm gelegen hatte. Sie schlief gern nackt und schmiegte sich unter der Decke so fest an ihn, dass er jeden Zentimeter ihrer seidigen Haut hatte fühlen können. Schlagartig regte sich in ihm das Verlangen.
    Michael wich zurück und nickte. „Gute Nacht“, flüsterte er und ergriff die Flucht.
    Morgen würde er mit den Cowboys ein ernstes Wörtchen reden. Die drei meinten es zwar gut, das wusste er, aber auf diese Art von Hilfe konnte er verzichten.

7. KAPITEL
    Während der nächsten fünf Tage ging Michael den Dixons aus dem Weg, indem er sein Haus vor Sonnenaufgang verließ und erst spät am Abend zurückkehrte.
    An Bailey musste er dennoch immerzu denken, zumal seine Cowboys außergewöhnlich fleißig zu Werk gingen. Die alten Schindeln waren bereits vom Dach des Nachbarhauses verschwunden, und die drei befestigten eine schwarze Plane.
    Doch plötzlich stand die Arbeit still. Am ersten Tag dachte Michael sich nichts dabei, aber als am Samstagvormittag immer noch nichts passierte, ging er in die Unterkunft.
    Die drei hatten sich in warme Wolldecken gehüllt und schauten fern.
    „Was soll das?“, fragte er entrüstet. „Ein freier Tag ist im Plan nicht vorgesehen. Zurück aufs Dach mit euch. Ich habe nie gesagt, dass Bailey bei mir einziehen soll, also arbeitet mal flott weiter.“
    „Können wir nicht“, krächzte Chili.
    Curly stöhnte auf. „Wir sind nicht fit genug.“
    „Der kalte Wind“, sagte Fred heiser. „So krank waren wir noch nie.“
    Keuchend setzte Chili sich auf. Seine

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