Bianca Extra Band 2
So unglaublich gut.
Er bewegte sich langsam. Die Hände fest um ihre Hüften gelegt, sorgte er dafür, dass ihr Rhythmus langsam und entspannt blieb. Er übernahm die Führung bei diesem Liebesspiel. Aber sie wollte mehr. Sie wollte ihn ganz und gar .
Und lieber Himmel, sie wollte ihn jetzt .
Sie drückte die Hüften nach unten, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Sie rang nach Luft, als ihr Körper sich verspannte. Einmal, noch einmal. Sie wartete ab, bis diese unglaublich intensiven Empfindungen abklangen, bis ihr Körper sich an ihn gewöhnte. Aber es war einfach zu viel, zu eng. Die Schwangerschaft war einfach schon zu weit fortgeschritten. Auch wenn es nicht schmerzhaft war, wirklich angenehm war es auch nicht.
Als ob Seth ihre Gedanken lesen konnte, ihren Gesichtsausdruck gedeutet hatte, schob er ihre Hüften nach oben und zur Seite. Dann drang er erneut in sie. So vorsichtig wie zuvor. Sie öffnete sich ihm und nahm ihn auf, umschloss ihn und zog ihn mit jeder Bewegung ihrer Hüften tiefer in sich hinein.
Oh ja. Das war wunderbar. Das war … perfekt.
Er fixierte sie mit seinen sündhaft schönen Augen und beobachtete sie wachsam, um jedes Anzeichen von Schmerz oder Unbehagen sofort wahrzunehmen. Dabei bewegte er sich langsam und sinnlich. Es war, als ob ihre Körper zu einem verschmolzen. Immer heftiger atmeten sie. Lust, warm und süß und befriedigend, breitete sich in ihnen aus, in jeder Körperzelle, in jeder Muskelfaser. Ihre Lust erfasste Rebecca wie die Flut. Welle um Welle brandete in ihr auf, jede stärker als die vorherige, und jede trieb sie mehr auf ihren Höhepunkt zu.
Seth nahm ihre Hände und hielt sie fest. Wieder und wieder trafen ihre Hüften aufeinander. Die Wogen ihrer Leidenschaft kamen immer schneller, immer heftiger. Sie ließ sich in diesen Sturm fallen, verlor sich in ihren Empfindungen, in den Tiefen von Seths Augen. Er schluckte schwer. Ein Stöhnen entrang sich seiner sinnlichen Lippen. Auch ihr Mund öffnete sich in einem tiefen Seufzer.
Ihr Körper verlangte nach mehr. Also verstärkte sie die Bewegungen mit ihren Hüften. Seine Augen schlossen sich. Er verspannte sich und hielt ganz still, bis er sich urplötzlich entspannte, als er seinen Höhepunkt erlebte. Oh, wie wunderschön sah er in diesem Augenblick aus. Er lächelte wieder. Dieses verführerische Lächeln. Er behielt seinen Rhythmus bei und bewegte sich in ihr. Langsam, aber sicher führte er sie zum Gipfel ihrer Lust.
Rebecca stöhnte erneut. Aber sie konnte den Blick einfach nicht abwenden. Es war ihr unmöglich, irgendetwas zu tun, außer ihn anzusehen, ihn in sich zu spüren und sich mit ihm zu bewegen. Bis sie das Gefühl hatte zu explodieren, bis sie Seths Namen rief und schwach, aber unglaublich befriedigt wieder zu sich kam.
Sie ließ sich in Seths Augen fallen. In die Gewissheit und die Versprechen, die sie in seinem Blick wahrnahm. Ihr Herz machte einen Satz. Als ihr Puls sich beruhigte, spürte sie mit jedem Herzschlag, dass sie sich wieder verliebt hatte.
7. KAPITEL
Seth zupfte an seiner Krawatte und rutschte unruhig auf dem Stuhl hin und her. Er hoffte, dass der Kellner ihm möglichst bald die Kreditkarte mit der Quittung zurückbringen würde. Das Essen bei Kerzenschein in dem schicken italienischen Restaurant – das Grady ihm empfohlen hatte – sollte der Beginn eines entspannten, romantischen Abends sein.
Nur wirkte Rebecca schon die ganze Zeit unbehaglich und abgelenkt. Sie hatte kaum vier Bissen gegessen. Das wusste Seth genau, denn er hatte mitgezählt. Jetzt machte sie sich gerade frisch, und er dachte noch einmal über seine weiteren Pläne nach.
Er hatte eine Decke und eine Flasche Traubensaftschorle im Kofferraum. Sie waren nicht weit von einem großen Park im Zentrum von Portland entfernt. Daher war ihm die Idee gekommen, dass sie einen kleinen Abendspaziergang machen könnten. Vielleicht würden sie ein hübsches Fleckchen finden, um ihre Decken auszubreiten und dann … na ja, zu tun, was Pärchen in Parks auf Picknickdecken normalerweise so tun.
Schmusen, vermutlich. Er hatte sich ja bisher nie so für den Schmusetypen gehalten. Vor allem nicht in der Öffentlichkeit. Aber für Rebecca würde er das auf sich nehmen. Und ja, vermutlich würde es ihm sogar gefallen. Leider schien ihr dieser Abend aber bisher nicht zuzusagen. Also kamen Seth Zweifel, was den Park, den Spaziergang und das Schmusen anging.
Gedankenverloren klopfte er auf seine Anzugtasche. Darin befand sich
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