Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
Vom Netzwerk:
Hochzeit…«
    »Wen versuchst du gerade zu überzeugen? Mich oder dich selbst?«
    »Mich. Ich meine, dich. Ich weiß, dass ich romantisch bin. Ich träume davon, den richtigen Mann zu finden…«
    Sie sahen einander an. »Wir haben die Fotos vergessen«, sagten sie gleichzeitig.
    Barrie holte sie rasch. Dies war doch der Grund für die Fahrt gewesen. Nicht der Anblick der Sonne auf dem Meer oder dass sie zusammen waren. Er war bestimmt nicht hier, um sich über Marisas wechselnde Gesichtsausdrücke zu freuen. Oder wie der Wind ihren kurzen Rock hochhob.
    Barrie legte die Fotos auf den Tisch. »Lass uns essen, und dann suchen wir den richtigen Mann.«
    »Ich trage übrigens keine Unterwäsche«, sagte Marisa nach dem Lunch.
    Barrie wäre fast an seiner Limonade erstickt.
    »Was ich meine, ist, dass ich einen Badeanzug unter meinem Rock anhabe«, erklärte sie hastig. »Da es dich stört, mich mit meinem kurzen Rock herumtragen zu müssen, wollte ich dir versichern, dass du keinen Slip zu sehen bekommen wirst. Siehst du?« Sie hob den Rock an, um ihm den pinkfarbenen Badeanzug zu zeigen.
    Diesmal war es Barries Mund, der offen stand. »Würdest du bitte deinen Rock runterziehen, bevor…« er räusperte sich und wandte sich ab, »… die Leute glauben, du würdest mir ganz was anderes zeigen.«
    Sie glättete ihren Rock. »Dies ist Kalifornien. Niemand kümmert sich darum.« Es war schön, ausnahmsweise mal ihn aus der Fassung zu bringen. Das genoss sie so sehr, dass sie die Fotos gar nicht bemerkt hatte.
    »Hier«, sagte Barrie. »Such dir den Richtigen raus, damit du ihm was zeigen kannst.«
    »Du bist ein bisschen schlecht gelaunt, was? Ich schätze, du wirst glücklich sein, wenn du mich los bist.«
    »Natürlich. Immerhin muss ich arbeiten. Und wenn ich über euer Fest berichte, muss ich zum Kuss-Wettbewerb.«
    »Sollen wir teilnehmen?« neckte sie ihn und dachte, dass sie bestimmt gewinnen würden.
    »Damit du wieder in Ohnmacht fällst? Ich glaube kaum.«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Du hast das mit deiner eigenen Ohnmacht erfunden, oder?«
    »Ich habe mir den Kopf gestoßen, als ich mich gebückt habe. Jetzt sieh dir die Fotos an.«
    Sie war sicher, dass es bei ihr an den Chemikalien gelegen hatte, aber es war nett, dass er nicht damit angab, er hätte sie dazu getrieben.
    »Oh, der ist niedlich.«
    Barrie sah kaum hin. »Er hat eine große Nase.«
    »Falls du das noch nicht bemerkt hast, ich habe auch eine.«
    »Nein, hast du nicht«, widersprach er, ohne hinzusehen. Dann erkannte sie, dass er gerade das Foto betrachtete, auf dem sie selbst die Blumen auffing.
    Ihr wurde wieder ganz warm bei dem Gedanken, dass er sie fotografiert hatte, noch bevor sie sich getroffen hatten. »Warum hast du überhaupt ein Foto von mir gemacht?«
    »Ich musste einfach.« Er zeigte ihr ein anderes, auf dem sie am Brunnen stand. »Dies hier kommt auf das Cover der Zeitschrift.«
    »Nein! Wag das ja nicht! Darauf starre ich doch auf die Füße der Statue.«
    »Du hast das Geschlechtsteil angestarrt, und das weißt du auch.«
    »Das stimmt nicht!« Aber sie wurde rot. »Okay, ja. Jemand hat Bänder dran gebunden. Wie hätte ich das übersehen können?« Statt sie weiter aufzuziehen, studierte er die Fotos von ihr.
    »Ziemlich schlecht, was? Ich sehe auf Fotos immer furchtbar aus.« Als er nicht aufblickte oder antwortete, meinte sie: »Diese müssen noch schlimmer sein, als ich dachte.«
    »Sie sind anders als die anderen. Ich versuche den Grund dafür herauszufinden.«
    »Vielleicht liegt es daran, dass du die Person kennst.«
    »Das muss es sein.« Er legte die Abzüge weg. »Wir sollten den richtigen Mann für dich suchen.«
    »Nicht hergucken.« Marisa streifte sich den Rock ab und warf ihn auf den Rücksitz. Dann zog sie einen längeren an.
    »Ich habe deine Unterwäsche sowieso schon gesehen.« Barrie blickte aber gehorsam zur Seite.
    »Es ist keine Unterwäsche, und das spielt keine Rolle. Es scheint einfach intimer, jemanden beim Umziehen zu beobachten.«
    Er schmunzelte. »Das sagst du, nachdem du vorhin vor meinen Augen den Rock gehoben hast?«
    »Ich wollte nur was beweisen.«
    »Was? Dass du tolle Beine hast?«
    Sie hätte fast geschnaubt. »Na klar. Okay, du kannst dich wieder umdrehen.«
    »Du bist in deine Familien-Persönlichkeit zurückgeschlüpft, was?«
    Sie schloss zwei weitere Knöpfe an ihrem Rock. »Mama würde Zustände kriegen, wenn sie mich in dem kurzen sehen würde. Und es ist nichts falsch daran,

Weitere Kostenlose Bücher