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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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ich am Dienstag nach Barcelona«, fügte Barrie hinzu. »Und du wirst den Richtigen gefunden haben.«
    »Ja«, sagte sie schwach. »Wir wissen beide, dass du es gewiss nicht bist.«
    »Deine Familie würde dich enterben, wenn du mich heiraten würdest.«
    Sie lachte. »Sie glauben, ich werde noch zu Verstand kommen.«
    »Das wirst du. Und ich auch.«
    »Es war ein netter Kuss… jedenfalls für einen vorgetäuschten. Es war uns doch nicht ernst damit, oder?«
    »Natürlich nicht.«
    »Jetzt sollte ich weitersuchen.«
    Barrie hatte das letzte Paar beobachtet. »Aber ich schlage vor, du versteckst den Pokal. Wir haben nämlich gerade gewonnen.«

5. KAPITEL
    »Es wird Carlo freuen, dass du das Foto von ihm und Rosa in deinem Artikel verwenden wirst«, sagte Marisa.
    »Lass uns morgen während der Gruppenhochzeit nicht in seine Nähe gehen.« Barrie trank sein Mineralwasser aus.
    »Ja, sonst heiratest du mich womöglich.«
    Sie sahen einander an und blickten dann weg. Marisa konzentrierte sich auf die Fotos vor ihr. Die Männer sahen nicht besonders interessant aus.
    Barrie sah sich um. »Wie wäre es mit dem da? Der kommt mir vertraut vor.«
    »Ja, ich denke, das ist der von dem Foto hier.« Offenbar hatte Barrie es eilig, sie loszuwerden. Na ja, sie brannte ja auch darauf, den richtigen Mann zu finden. »Geh mal rüber und bitte ihn herzukommen, ja? Oder willst du mich etwa hintragen?« fragte sie, als er zögerte.
    »Ich hole ihn.«
    Marisa sah ihm nach. Konnte er nicht noch langsamer gehen? Gleich würde der Mann verschwinden. Sie hoffte nur, die in Frage kommenden Männer hatten nicht gesehen, wie sie Barrie geküsst hatte. Dann würden sie glauben, sie und Barrie wären ein Paar, was sie nicht waren und auch nicht sein konnten. Es war alles nur Theater, und es konnte schließlich jedem mal passieren, dass er beim Küssen das Atmen vergaß.
    Mit seiner Größe, dem rotbraunen Haar und der hellen Haut stach Barrie aus der Menge heraus. Aber nicht auf schlechte Art, dachte Marisa. Selbst wenn sie ihn nie kennen gelernt hätte, wäre er ihr doch aufgefallen. Er trug ein weißes Baumwollhemd und Jeans, die gerade eng genug waren, um seinen attraktiven Po zu betonen. Bei dem Gedanken, dass sie ihn geküsst hatte, war ihr wieder ganz seltsam zu Mute.
    Ah, nun hatte er den Mann endlich erreicht. Die beiden unterschieden sich stark. Dieser Mann war viel kleiner, dünn und hatte schwarzes langes Haar. Als Barrie nun auf sie, Marisa, deutete, blickte er zu ihr herüber, und sie war froh, dass er nicht enttäuscht aussah. Dann kamen er und Barrie auf sie zu. Marisa hoffte, dass der Mann sie nicht für völlig verzweifelt hielt. Okay, das war sie, aber nur wegen der Tradition.
    »Hi«, sagte er. Seine Jeans waren so eng, dass sie fast alles erkennen konnte. »Ihr Freund hat gesagt, dass Sie mich sprechen wollen.«
    Barrie zuckte mit den Schultern. Sie hatten sich keine Geschichte überlegt. Marisa lächelte. »Ich dachte, Sie wären jemand, den ich kenne. Tut mir Leid, dass ich Sie her bemüht habe.«
    »Das ist schon okay.« Er wollte sich abwenden.
    »Ich bin Marisa.« Sie streckte die Hand aus.
    »Ich bin Maurizio.« Seine Hand war ganz weich.
    »Hübscher Name.« Sie fand, dass das lahm klang. »Würden Sie sich trotzdem gern setzen?«
    Er sah Barrie an. »Sicher. Danke.«
    Barrie nahm an einem leeren Tisch Platz. Maurizio beobachtete ihn und setzte sich neben Marisa.
    »Wird Ihr Freund sich uns nicht anschließen?«
    »Ich schätze nein.« Das konnte Barrie ja nicht, oder? Schließlich musste sie Maurizio kennen lernen. »Also«, begann sie und wusste dann nicht weiter.
    »Also«, wiederholte er.
    Sie sah zu Barrie hinüber, der in Hörweite war. Er versuchte, nicht zu lachen.
    »Schönes Fest, nicht wahr?« Marisa erinnerte sich, warum sie es hasste, Männer zu treffen: Man musste mit ihnen reden. In so was war sie einfach nicht gut. Aber zumindest stand ihr Mund nicht offen.
    »Sicher. Macht Spaß.«
    »Wo kommen Sie her?«
    »New York.«
    »Oh, Barrie auch. Kennen Sie ihn?«
    Maurizio blickte zu Barrie hinüber und lachte. »Es ist eine große Stadt. Ich bin ihm noch nicht begegnet. Ist er Ihr Freund?«
    »Oh, nein. Was für eine alberne Idee.« Denk nicht an den Kuss! ermahnte sie sich. Und sieh Barrie nicht an. Sieh Maurizio an!
    »Er ist überhaupt nicht mein Typ. Und ich bin nicht seiner.« Das weckte Maurizios Interesse. »Wirklich?«
    Aha, er hatte sie also für Barries Freundin gehalten. Nun, da er wusste, dass

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