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BIANCA SPEZIAL Band 03

BIANCA SPEZIAL Band 03

Titel: BIANCA SPEZIAL Band 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: TORI CARRINGTON MARIE FERRARELLA
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kannte.
    „Hannah, Darling, lass uns nichts überstürzen“, sagte Jack und trat einen Schritt auf sie zu.
    Sie starrte ihn an, während sie in den Hörer lauschte. Nach dem ersten Klingeln wurde am anderen Ende der Leitung abgehoben. Hannah verlor keine Zeit. „Blackstone, ich rate dir, dass du eine gute Erklärung dafür hast, Jack Stokes auf diesen Fall angesetzt …“
    „Hannah! Wo steckst du?“, unterbrach er sie. „Ich bin schon halb verrückt vor Sorge. Ich habe dir doch gesagt …“
    „Beantworte einfach meine Frage.“
    Jack trat einen Schritt näher.
    „Das würde ich an deiner Stelle sein lassen, Stokes“, drohte sie in unmissverständlichem Ton, und er hielt abwehrend die Hände hoch.
    „Stokes ist da?“, fragte Blackstone verwundert. „Was tut er denn bei dir?“
    Hannah runzelte die Stirn. „Soll das heißen, dass du ihn nicht hierher geschickt hast?“
    „Natürlich nicht. Wie könnte ich ihn schicken, wenn ich nicht mal weiß, wo dieses hierher ist? Wo steckst du, Hannah?“
    Überzeugt, dass er nicht dahintersteckte, drückte sie die Gabel nieder und eilte zu Bonny, die Stokes soeben vom Fußboden aufgehoben hatte.
    „Keine Sorge, Darling“, sagte er ruhig. „Ich werde ihr nichts tun.“ Lächelnd hob er sie hoch in die Luft. Es überraschte Hannah, wie sanft seine markanten Züge wurden und wie behutsam er mit Bonny umging. „Weißt du, ich hatte mich schon gewundert, warum du damals eine Zeitlang verschwunden warst. Das erklärt wohl alles.“ Er kitzelte Bonny am Bauch, und sie krähte entzückt. „Unser Kumpel Hogan weiß von ihr, nehme ich an?“
    „Ja.“ Sie trat an das Fenster. Einige Meter entfernt sah sie einen alten Monte Carlo auf dem Parkplatz stehen. Der Wagen regte ihre Erinnerung an. Sie drehte sich zu Jack um und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du warst das in dem Monte Carlo, oder? In Atlantic City, vor Minellis Wohnung und dann vor unserem Motelzimmer.“
    Seine Miene verriet, dass ihre Vermutung zutraf. „Ich brauche das Geld, Hannah.“
    Bonny packte die Krempe seines Hutes, und er lehnte sich zurück und musterte sie. „Nun, ich weiß, woher sie ihre Schönheit hat, und zwar bestimmt nicht von Hogan.“
    Hannah lächelte nervös. Sie wusste nicht, wie sie mit diesem ungewohnt freundlichen, sanften Jack Stokes umgehen sollte.
    Bonny zerrte an seinen dunkelblonden Haaren, und er zuckte zusammen.
    „Gib sie lieber mir“, sagte Hannah und wollte sie ihm abnehmen, als sie ein Klicken an der Tür hörte. Den Bruchteil einer Sekunde später stand Chad im Türrahmen. Das Herz klopfte ihr bis zum Hals.
    Während seiner Abwesenheit hatte er einige körperliche Veränderungen durchgemacht. Sein dichtes hellbraunes Haar war zwar im Nacken noch recht lang, aber geschnitten worden. Die Bartstoppeln, die ihre zarte Haut gereizt hatten, waren verschwunden.
    „Ich gehe jetzt lieber.“ Stokes rückte sich den Hut zurecht und wartete, dass Chad die Tür freigab. Einen Moment lang fürchtete Hannah, dass er sich weigern würde. Doch dann trat er beiseite, und der Australier ging hastig hinaus. „Meinen Glückwunsch zum Familienzuwachs, Kumpel.“
    Wortlos blickte Chad ihm nach und schloss die Tür.
    Hannah drückte Bonny an ihre Brust, als all der Kummer der vergangenen zwei Stunden seiner Abwesenheit in ihr hervorbrach. Sie schickte sich an, ins Badezimmer zu gehen, als seine Stimme sie zurückhielt.
    „Hannah, ich …“
    Sie wartete mit dem Rücken zu ihm, doch er fuhr nicht fort. Also sprach sie stattdessen. „Keine Sorge, Chad, ich erwarte nicht, dass sich zwischen uns etwas ändert, nur weil du jetzt weißt, dass du zufällig ein Kind gezeugt hast, oder weil … wir Sex hatten.“ Sie strich Bonny über den Rücken und stellte fest, dass ihre Hand zitterte. Doch das war nichts im Vergleich zu dem schmerzlichen Aufruhr in ihrem Inneren. Ihre Kehle war so zugeschnürt, dass sie nicht schlucken konnte. Sie ging zum Bett und kramte in der Windeltasche. „Lass mich nur schnell Bonnys Windel wechseln, und dann können wir aufbrechen. Je eher dieser Fall abgeschlossen ist, umso besser für uns alle.“
    Sie wagte einen Blick über die Schulter und stellte nun erst fest, dass er etwas in den Händen hielt. Ihr Magen flatterte. Blumen. Er hatte Blumen gebracht, und er starrte den Strauß an, als wüsste er nicht, wie er in seine Hände gekommen war.
    Dann warf Chad die leuchtend gelben Rosen auf das Bett, das sie vor wenigen Stunden geteilt hatten, und öffnete

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