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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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los, Kartoffelbrei. Hex-hex!“
    Langsam hob sich ihr Besen in die Luft. Jetzt war Barbara an der Reihe. Mit bewegter Stimme sagte sie ein letztes Mal: „ Eene meene Löwenzahn, flieg noch einmal los, mein Baldrian. Hex-hex!“
    Ihr Besen stieg in die Luft und kurz darauf waren die beiden hinter den hohen Bäumen verschwunden…
    Wieder flogen sie den ganzen Tag bis in den Abend hinein und sahen schon von weitem die Feuer in dem Amphitheater auf dem Blocksberg leuchten. Noch einmal drehte Barbara mit ihrer Tochter eine große Abschiedsrunde über dem Berg, denn nie mehr würden sie auf ihren Besen fliegen. Nie mehr…
    Auch heute waren alle zusammengekommen, die großen und kleinen, die alten und jungen, die traditionsbewussten und die flippigen Hexen. Es herrschte reges Treiben, doch war die Stimmung nicht ausgelassen. Im Gegenteil – alle liefen bedrückt und angespannt umher, denn die Abschwörung einer Hexe von ihrer Hexkraft war eine traurige Sache.
    Sieben Hexen des Inneren Zirkels hatten sich bereits im Kreis im Yogasitz niedergelassen, in der Mitte des Kreises lagen die Hexutensilien von Bibi und Barbara. Der achte Platz allerdings blieb unbesetzt. Hier hatte bisher immer Bibis Mutter gesessen.
    Barbara blickte sich suchend um. Wo war Bibi?
    Im Waschraum herrschte großes Gedränge.
    Als Rabia aus der Toilette kam, ergatterte sie neben Schubia und Arkadia einen freien Platz vor dem Spiegel. Sie wollte vor ihrem Auftritt noch einmal ihre Frisur richten und ihr Make-up auffrischen.
    Die beiden Junghexen zwinkerten sich zu und flüsterten.
    „Du, Rabia, da krabbelt was in deinem Haar rum!“, sagte Schubia mit Unschuldsmiene. „Ist das ’ne Spinne?“
    Rabia zuckte zusammen und fuhr sich durch die Haare.
    „Wa… Was? Wo denn?“, kreischte sie.
    „Da… da oben…“ Arkadia deutete mit dem Finger. „Iiih! Eine ganz dicke, fette, schwarze Spinne!“
    Die Mädchen schauten angeekelt. Rabia geriet in Panik. Sie zerraufte ihre Frisur und durchkämmte sie hektisch mit den Fingern.
    „Ist sie noch da? Ist sie weg?“
    Schubia und Arkadia feixten.
    „Nee, ich glaube, wir haben uns einfach bloß geirrt“, sagte Arkadia und kicherte.
    Rabia warf den beiden einen bitterbösen Blick zu.
    „Ihr werdet euch noch wundern, ihr dummen, kleinen Dinger!“
    Als bis auf Schubia und Arkadia niemand mehr im Waschraum war, ging auch Rabia die Treppe hinauf nach oben. Sie trat über die Türschwelle, hielt kurz inne und sagte einen Hexspruch: „ Eene meene Türenknauf, leider gehst du nicht mehr auf. Hex-hex!“
    Hinter ihr fiel ein schwerer Riegel herab und verschloss die massive Holztür, die zum Waschraum hinunterführte. Dort trat gerade Bibi aus einer der Toiletten. Schubia und Arkadia stürzten auf sie zu.

Die Junghexen sind nicht auf den Kopf gefallen!
    Im
    ZWEIUNDZWANZIGSTEN KAPITEL
    kommen sie Rabia auf die Schliche und Bibi beschließt nicht abzuschwören…

    „Mensch, Bibi, ich glaub das alles nicht!“, rief Arkadia. „Du bist eine Hexe durch und durch. Du kannst doch nicht von heute auf morgen alles einfach hinschmeißen.“
    „Genau!“, pflichtete ihr Schubia bei.
    Bibi zuckte hilflos mit den Schultern. „Es geht einfach nicht anders. Ich muss mich doch entscheiden.“
    „Ja, aber… Eine Hexe ohne Hexkraft, das geht doch gar nicht!“, wandte Schubia ein. Sie schnippte mit den Fingern, begann sich rhythmisch zu bewegen und stimmte den Hexen-Rap an…
     
    Was fängt ’ne Hexe mit dem Leben an,
    wenn sie nicht mehr hexen kann?
     
    Arkadia fiel ein…
     
    Dann muss der Besen in der Ecke liegen
    und kann nicht mehr fliegen,
    wenn sie nicht mehr hexen kann!
     
    Jetzt zuckte es auch in Bibis Füßen. Sie vergaß alle Sorgen und sang mit…
     
    Ich wär ein ganz normales Mädchen
    von nebenan, wenn ich nicht mehr hexen kann.
    Was fang ich dann mit dem Leben an,
    wenn ich nicht mehr hexen kann?
     
    Dann hatte Schubia ein Solo…
     
    Wir sind die Hexen einer neuen Generation,
    unsere Besen fliegen weit nur durch Imagination.
    Doch ihr Sterblichen versteht da nichts davon.
     
    Arkadia sang die nächste Strophe…
     
    Wenn wir könnten, wie wir wollten,
    dann gäb’s Frieden auf der Welt.
    Wenn wir könnten, wie wir wollten,
    verhexten wir das doofe Geld!
     
    Nun rappten die drei durch den Waschraum und sangen noch einmal gemeinsam den Refrain:
     
    Was fängt ’ne Hexe mit dem Leben an,
    wenn sie nicht mehr hexen kann?
    Dann muss der Besen in der Ecke liegen
    und kann nicht mehr fliegen,
    wenn

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