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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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Es ist eine Abschwörung… Blocksbergs.“
    „Bibi und Barbara?“
    Spät am Abend kam Bernhard nach Hause. Traurig. Erschöpft. Es brannte nirgendwo Licht im Haus, seine beiden Hexen waren wohl bereits zu Bett gegangen. Da sah er im Schein des hereinfallenden Mondlichts zwei schlafende Gestalten auf der Couch liegen.
    Leise trat er näher. Bibi und Barbara hielten sich in den Armen, beide hatten ihre Kugel an sich gedrückt. Er ging in die Hocke und streichelte zart Bibis Wange.
    Barbara wurde wach. „Wir werden abschwören, Bernhard“, sagte sie mit ruhiger, fester Stimme.
    Auch Bibi machte die Augen auf. „Wir werden keine Hexen mehr sein.“
    Das niedliche Streifenhörnchen, dass vom Fensterbrett aus alles mit angesehen hatte, putzte sich ausgiebig, dann hüpfte es auf die Erde und lief davon. Als es außer Sicht war, verwandelte es sich in Rabia. Sie war im siebenten Hexenhimmel und hätte die ganze Unterwelt umarmen können. Sie hatte es geschafft! Die Blocksbergs würden abschwören, Bibi müsste ihre Kugel zurückgeben und sie, Rabia, würde sie aus Walpurgias Händen wieder in Empfang nehmen. Dann hätte sie endlich wieder Zugriff auf die Formel der ewigen Jugend! Welch ein Triumph! Zum Takt einer fetzigen Melodie, die nur sie hörte, tanzte sie ausgelassen zwischen den hohen Bäumen hindurch und sang dazu mit heiserer Stimme…
     
    Höre nicht, was Leute sogen,
    Hexenkräfte muss man haben!
    Und zwar nicht die feine Sorte,
    Hexen à la Sahnetorte.
    Nein, die superharte Nummer
    reißt die Schnarcher aus dem Schlummer.
    Hoch! Jetzt gibt es bald Gewimmer,
    denn dos Böse, das siegt immer!
     
    So tanzte sie zur Gartentür hinaus und die Straße entlang.
     
    Hört ihr, was die Hexen plärren?
    Blocksbergs werden jetzt abschwören!
    Schluss mit lustig, kuscheln, schmatzen,
    Sieg den bösen, schwarzen Katzen!
    Hach! Jetzt gibt es bald Gewimmer,
    denn das Böse, das siegt immer!
     
    Da wurde über ihr ein Fenster aufgerissen und der Inhalt eines Wassertopfes ergoss sich über sie.
    „Ruhe da unten!“, bellte eine wütende Männerstimme.

Der letzte Flug zum Blocksberg findet im
    EINUNDZWANZIGSTEN KAPITEL
    statt und zwei Junghexen legen sich mit Rabia an…

    Bibi und Barbara waren bereit, um den Flug zum Blocksberg anzutreten. Sie hatten ihre Taschen mit den Kristallkugeln umgehängt, trugen die dicken, schweren Hexbücher mit Riemen verschnürt über der Schulter und hielten ihre Besen in den Händen. So traten sie schweigend aus dem Haus, Ihnen war elend zu Mute, aber sie hatten gemeinsam einen Entschluss gefasst. Der musste jetzt in die Tat umgesetzt werden, so schwer es ihnen auch fiel.
    Da kam Florian angelaufen. Er hielt seinen geliebten Teddybär ihn der Hand und reichte ihn Bibi.
    „Hier. Den leih ich dir“, sagte er. „Den kannst du jetzt besser gebrauchen.“
    „Danke.“ Sie verstaute den Teddy sorgfältig in ihrem Rucksack, „Ich hätte dir noch so gern geholfen.“
    „Brauchst du nicht“, sagte Florian gut gelaunt. „Tom hat angerufen. Stell dir vor, er hat wirklich meine Mutter in London getroffen. Sie ist gerade aus Amerika gekommen und nimmt dort ihre neue Platte auf.“
    „Ja und?“
    „Er hat gesagt, sie haben mal wieder miteinander geredet. Und das Konzert im Rockhouse war am Donnerstag. Er hat einfach nur den Termin verwechselt, Tom ist manchmal so schrecklich chaotisch.“
    Bibi musste lachen, obwohl ihr ganz und gar nicht danach war. „Lässt erst seine Trompete stehen…“
    „Und verwechselt Donnerstag mit Freitag. Echt total chaotisch!“, sagte Florian. „Na ja, auf jeden Fall ist jetzt alles klar.“
    „Ich glaube auch“, pflichtete ihm Bibi bei.
    Sie blickten sich an. Es war für Florian nun Zeit, von der Junghexe Bibi Abschied zu nehmen. Sie würde ihm als normales Schulmädchen wieder begegnen.
    „Tschüss, Bibi.“
    „Tschüss.“
    Schweren Herzens setzten sich Barbara und ihre Tochter auf ihre Besen. Da fiel Bibi ein, dass sie Florian eine Kleinigkeit zum Abschied schenken könnte.
    „ Eene meene Pulverfass“, sagte sie, „ meine letzte Hexerei ist das. Hex-hex!“
    Florian war völlig überrascht, als er plötzlich eine randvolle Tüte Popcorn in den Händen hielt, „Bis morgen“, sagte sie mit einem traurigen Lächeln.
    „Bis morgen.“
    Nun konzentrierten sich die zwei Hexen auf ihren Abflug. Bibi packte den Besenstiel mit beiden Händen. Wie oft hatte sie in ihrem bisherigen Leben als Junghexe diesen Spruch gesagt… „ Eene meene mei, flieg

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