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Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm

Titel: Bibi Blocksberg - Das Buch zum Kinofilm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elfie & Czernich Donnelly
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persönlich gebeten, morgen früh wieder an meinem Arbeitsplatz zu erscheinen!“
    Barbara und Bibi klatschten in die Hände, stießen Jubelschreie aus und fielen ihm um den Hals. War das eine Freude! Da stürzte Florian zur offenen Gartentür herein.
    „Könnt ihr mich zum Flughafen fahren?“, fragte er hastig und ohne Begrüßung. „Tom kommt zurück!“ Bibi umarmte ihn und gleich darauf wurde er auch von ihren Eltern in die Arme geschlossen.
    „Dann machen wir wieder ein schönes Gartenfest“, schlug Bernhard vor.
    „Super!“, meinte Florian. „Er bringt auch meine Mutter mit!“

Annalena feiert mit guten Freunden im
    NEUNUNDZWANZIGSTEN KAPITEL
    ein großes Gartenfest und Florian hat eine Überraschung parat…

    Florians Mutter Annalena hatte ein Spezialrezept für gegrillte Maiskolben aus Amerika mitgebracht und bereitete sie zusammen mit ihm am Grill zu. Als sie fertig waren, häuften sie die duftenden Kolben auf eine große Platte und boten sie reihum den Gästen an. Natürlich war auch Karla Kolumna wieder eingeladen, schließlich gehörte sie so gut wie zur Familie. Alle ließen es sich schmecken, lachten und waren bester Laune und Bernhard Blocksberg kam beim Grillen gehörig ins Schwitzen.
    Bibi blickte Annalena über ihren Maiskolben an und fragte unvermittelt: „Heiratet ihr jetzt dann noch mal, Tom und du?“
    „Bibi!“, sagte Barbara peinlich berührt.
    „Wieso?“, meinte Bibi mit unschuldiger Miene. „Man wird ja noch mal fragen dürfen. Tom kann sich ja noch mal in Florians Mutter verlieben.“
    „In dem Alter verliebt man sich doch nicht mehr“, stellte Florian altklug fest. Die Erwachsenen protestierten, vor allem Karla.
    „Was?“, fragte sie. „In welchem Alter denn sonst?“
    „Weiß ich doch nicht.“ Florian zuckte mit den Schultern. „Außerdem ist mir das auch alles ganz egal!“
    „Nein“, erklärte Annalena entschlossen. „Wir heiraten nicht wieder.“
    Barbara beugte sich zu Karla, die neben ihr saß und raunte ihr zu: „Daraus machst du jetzt aber ausnahmsweise keine Geschichte für dein Käseblatt!“
    „Käseblatt?“ Karla machte große Augen. „Wie meinst’n das?“
    Bernhard schmunzelte in sich hinein.
    „Nächste Woche fährt Anna wieder nach Amerika“, verkündete Florian mit vollem Mund.
    „Ja. Die Musikaufnahmen in England sind fertig“, erklärte Annalena.
    „Und weil Tom noch auf Tournee ist, hat sie mich eingeladen.“
    „Was?“, fragte Bibi erstaunt.
    „Ja“, fuhr Florian fort. „Nach Seattle. Und wenn es mir dort gefällt, gehe ich da vielleicht zur Schule. Tom muss natürlich erst mit Frau Müller-Riebensehl darüber reden.“
    „Wie bitte?“ Bibi wollte es nicht glauben.
    „Ich vergess dich schon nicht“, versprach Florian.
    „Wie meinst du denn das? Mich kann man gar nicht vergessen.“ Bibi stand auf und ging zu dem Baum, an dem ihr Hexenbesen lehnte.
    „Bibi, warte doch mal!“ Florian erhob sich ebenfalls und trat zu ihr. Sie gingen ein Stück.
    „Wie weit ist das eigentlich entfernt, dieses Seattle?“, fragte Bibi schließlich.
    „Ungefähr dreizehn Stunden mit dem Flugzeug.“
    „Und wann kommst du wieder?“
    Florian blieb stehen. Er schluckte und sagte mit rauer Stimme: „Nächstes Jahr in den Sommerferien.“
    „Ein ganzes Jahr?“
    Er nickte und beide schauten verlegen zu Boden.
    Dann hellte sich Florians Miene auf. „Ich kann jetzt übrigens auch zaubern“, sagte er und streckte die Arme aus, wie er es bei Bibi immer gesehen hatte. „ Eene meene Riesenflop, ich hexe euch jetzt Corn-du-pop. Hex-hex!“
    Tatsächlich, es klappte! Kaum war Florians Spruch verklungen, da begann es vom Himmel Popcorn zu regnen.
    „Jetzt geht’s aber los!“, rief Karla lachend. Alle sprangen auf und versuchten mit den
    Händen und mit Tellern die aufgepufften Maiskörner zu fangen.
    „Worauf warten wir noch?“ Bibi war begeistert. „Los, Flo, das müssen wir feiern!“
    Florian lief zu den anderen. Bibi setzte sich auf Kartoffelbrei und sagte mit leuchtenden Augen ihren Fliegespruch: „ Eene meene mei, flieg los, Kartoffelbrei. Hex-hex!“
    Der Besen stieg auf und drehte mit seiner Besitzerin eine große Runde über den Garten, um das Haus und zwischen den hohen alten Bäumen hindurch. Von unten winkten und riefen ihr alle zu.
    Bibi winkte lachend zurück und sagte einen letzten, sehr wichtigen Hexspruch: „ Eene meene mei, ein Jahr geht schnell vorbei. Hex-hex!“

Wie Bibi fliegen lernte
    Drei verschiedene Trickverfahren

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