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Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein

Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein

Titel: Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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auszudrücken!«
    »Können wir jetzt vernünftig miteinander reden?«, fragte Frau Martin.
    »Aber Susanne, ich rede immer vernünftig.«
    »Es sei denn, du schweigst unvernünftig. Also?«
    »Was, also?«, fragte Graf Falko ein wenig gereizt. »Ich nehme an, dass du schon platzt vor weisen Ratschlägen. Fang an. Ich werde dir zuhören.«
    »Du musst diesen Scheich erreichen und mit ihm reden«, erklärte Frau Martin. »Wenn das in Ordnung ist, kannst du alles andere vergessen.«

    »Vergessen?«, brauste der Graf auf. »Wenn ich dich soeben richtig verstanden habe, dann hat man mich ...«, er zählte an den Fingern ab, »ausspioniert, betrogen, hintergangen und will mich obendrein noch ruinieren. Nein! Nicht mit mir! Ich rufe sofort meinen Anwalt an.«
    »Tu das. Und dann den Scheich.«
    »Ja doch. Mach ich.« Dann besann er sich und fügte hinzu: »Nein, ich werde nicht hier telefonieren. Ich werde besser zu meinem Anwalt fahren. Wenn in meinem Büro jemand mithört, dann will ich ihn nicht extra schlau machen.«
    Leider klappte es nicht so, wie es sich Graf Falko vorgestellt hatte. Er führte zwar ein längeres Gespräch mit seinem Rechtsanwalt, doch Scheich Khan Del Aber war telefonisch nicht zu erreichen. Die Sekretärin des Anwalts bekam auf ihre Anfrage die Auskunft, dass er sich zur Zeit auf einer Vergnügungsreise durch Europa befand. Aber man würde seiner Hoheit Bescheid geben, dass ihn der Graf von Falkenstein dringend zu sprechen wünschte. Enttäuscht kehrte Graf Falko in sein Schloss zurück. Jetzt hieß es warten - und das behagte ihm in der augenblicklichen Situation gar nicht.

Mario steht unter Druck
    M ario Skonti war nach dem Gespräch mit Bibi und Tina gar nicht woh! gewesen. Hoffentlich hatte seine Geschwätzigkeit keine Folgen. Er saß am Abhörgerät in seinem Wirtshauszimmer und sah mit ein wenig Bangen dem Anruf seines Chefs entgegen. Hoffentlich stellte der ihm keine unangenehmen Fragen. Als schließlich das Telefon klingelte, bemühte er sich seiner Stimme einen festen Klang zu geben.
    »Und? Gibt's was Neues, Skonti?«, fragte Dr. Laufuß am anderen Ende der Leitung.
    »Ich ... ich weiß nicht so recht«, druckste sein Assistent herum. »Da ist was Merkwürdiges passiert ... Die Tochter von der Mar-tinshofpächterin war hier im Wirtshaus, zusammen mit ihrer Freundin. ... Sie ... sie haben mit mir geredet... und ... äh ...«
    »Zum Kuckuck, Skonti!« Dr. Laufuß wurde ungeduldig. »Stottern Sie nicht rum. Stehlen Sie mir nicht die Zeit. Raus mit der Sprache. Kommen Sie zur Sache.«
    »Ich glaube, ich habe den beiden alles erzählt«, antwortete Skonti kleinlaut.
    »Was?«, entrüstete sich Laufuß. »Was haben Sie erzählt, Mann?«
    »Diese Freundin von ihr ... alle sagen, sie sei ein Hexe ...«
    »Schweifen Sie nicht ab!«
    »Aber das genau ist der Punkt«, versuchte sich Skonti zu verteidigen. »Sie hat mich verhext. Ich musste alles sagen, was ich weiß.«
    »Das ist doch hanebüchener Blödsinn!«, tobte Laufuß. »Sie haben wohl zu tief ins Glas geschaut? Sind Sie betrunken?«
    »Nein. Und Blödsinn ist es auch nicht. Leider.«
    »Hören Sie, Skonti!« Dr. Laufuß' Stimme klang jetzt befehlsmäßig. »Sie bleiben, wo Sie sind. Ich bin in zwei Stunden da.«
    Klick. Er hatte aufgelegt.
    Mario Skonti seufzte tief. Das sah ja gar nicht gut aus für ihn. Er hatte plötzlich eine Heidenangst vor seinem Chef und wollte lieber nicht warten, bis der hier eintraf und ihn zur Schnecke machte. Hastig schlüpfte er in seine Jacke, griff nach den Autoschlüsseln und sauste die Treppe hinunter. Rein ins Auto und ab die Post, Richtung Martinshof.
    Bibi und Tina waren gerade auf dem Heuboden und überlegten, wie man den Scheich dazu bringen könnte, mit Graf Falko Kontakt aufzunehmen. Da kam mit quietschenden Reifen ein Auto in den Hof gefahren. Was ist denn das für ein Spinner?, wunderte sich Bibi und blickte durch das kleine Fenster. Als der Fahrer ausstieg, erkannte sie ihn auf Anhieb wieder: Dr. Laufuß' windiger Assistent!
    »He, Sie!«, rief sie ihm zu. »Sie haben hier nichts verloren!«
    »Na, na, na!« Skonti ging zur Scheune hinüber. »Nicht so unfreundlich, Mädchen. Ich war doch auch nett zu euch und habe brav alles ausgeplaudert, was ich weiß.«
    »Ach, du dickes Ei!« Flink kletterte Bibi vom Heuboden herab. »Sie wissen also, dass ich Sie verhext habe?«
    »Ich bin doch nicht dämlich.« Skonti grinste schief.
    »Oh, Mist!«, entfuhr es Bibi. »Ich hab den Vergessenhexspruch

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