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Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein

Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein

Titel: Bibi und Tina - 23 - Gefahr für Falkenstein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Theo Schwartz
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sehr gute Koch. Abendessen okay?«
    »Mit großer Freude!«, sagt Graf Falko. Doch plötzlich stutzte er. »Heißt das, Sie kommen heute schon?«
    »Nicht angenehm heute?«
    »Nein! Nein! Ganz im Gegenteil!«, erwiderte der Graf schnell. »Ich kann es kaum erwarten. Sie sind hier in der Nähe?«
    »Nicht weit weg«, bestätigte der Scheich. »Europa groß, aber auch sehr klein. Bald in Falkenstein. Mit Auto sehr schnell.« Dann fiel ihm noch etwas ein. »Schon mal beste Pferd satteln für Ausritt, bitte schön, ja?«
    »Mit dem größtem Vergnügen!« Graf Falko war schon lange nicht mehr so gut aufgelegt wie heute. Wenn es für einen Mann in seinem Alter nicht unschicklich gewesen wäre - er hätte am liebsten ein paar Luftsprünge gemacht. »Mit dem allergrößten Vergnügen, Verehrtester!«
    Zur Feier des Tages ließ der Graf für den hohen Besuch sein bestes Pferd im Stall satteln: Cleopatra. Als Scheich Khan Del Aber wenige Stunden später auf Schloss Falkenstein eintraf, war er entzückt, dass man diese prächtige Stute für ihn reserviert hatte.
    Es wurde ein gelungener Ausritt. Cleopatra gab ihr Bestes. Sie zickte kein einziges Mal, sodass der Scheich voll des Lobes war.
    »Sie wissen, mein Freund, Ihre Cleopatra ist wert zehn andere Pferde?«, rief er dem Grafen zu.
    »Ich weiß!«, gab dieser lachend zurück. »Meine Cleopatra ist ein Juwel.«
    Da zwinkerte ihm der Scheich listig zu und meinte: »Ich ein Angebot mache: Ich zahlen für dreißig Pferde und Sie geben mir zwanzig und Cleopatra!«
    Graf Falko druckste ein wenig herum. Er wollte natürlich nicht unhöflich sein und seinen Gast keinesfalls beleidigen. Aber Cleopatra hergeben? Nein, das ging nun wirklich nicht.
    »Ah! Ihr Gesicht mir sagt alles.« Der Scheich lachte herzlich. »Keine Sorge, nur Scherz von mir. Geliebte Pferd ist wie Lieblingsfrau. Verkauf unmöglich!«
    »Sie sagen es!«, gab Graf Falko zurück und stimmte in das Lachen ein.
    Zur selben Zeit waren auch Bibi und Tina mit ihren Pferden unterwegs, und der Zufall wollte es, dass sie Graf Falko und dem Scheich über den Weg ritten. Schon von weitem vernahmen sie das fröhliche Lachen der beiden Männer. Sie hatten natürlich von der Ankunft des Scheichs gehört und waren sehr gespannt, wie er aussah.
    »Komm, wir reiten näher«, schlug Bibi vor.
    Tina zögerte zunächst. Das Treffen war ihr ein wenig peinlich, und sie mochte nicht aufdringlich sein. Bibi jedoch winkte den beiden fröhlich zu und rief: »Guten Tag, Graf Falkenstein! Guten Tag, Herr Scheich Khan Del Aber!«
    »Guten Tag!«, wünschte auch Tina. »Herrliches Wetter heute, nicht wahr?«
    »Bibi Blocksberg und Tina Martin!« Graf Falko winkte gut gelaunt zurück. »Das hätte ich mir ja denken können, dass wir euch zwei treffen.«
    Auch der Scheich hob die Hand zu einem Gruß. »Sehr gute Pferde«, meinte er anerkennend. »Und sehr nette Mädchen, mein Freund.« Er zwinkerte dem Grafen zu. »Töchter von Nebenfrauen?«
    »Nein! Nein!« Der Graf musste lachen. »Ich habe weder Hauptfrau, Lieblingsfrau noch Nebenfrau. Tina Martin ist die Tochter einer guten Freundin, die einen Reiterhof leitet, und die Freundin meines Sohnes Alexander. Die andere, die mit den blonden Haaren und den lustigen Sommersprossen ist Bibi Blocksberg, Tinas beste Freundin.«
    »Woher die Mädchen wissen, wer ich bin?«, fragte der Scheich.
    »Die beiden, besonders Bibi, haben mir bei einem großen Problem geholfen«, erklärte der Graf seinem Besucher.
    »Und wir freuen uns riesig, dass Sie Ihre Pferde kriegen und der Graf sein Schloss behalten kann«, fügte Tina hinzu.
    »Ahhh!« Scheich Khan Del Aber ging ein Licht auf. »Gauner mit Lüge bei Pferde wollten noch mehr? Jetzt verstehe alles. Mädchen auch wissen Bescheid?«
    Graf Falko nickte. »Bibi Blocksberg ist ... nun, wie soll ich es sagen ... sie kann etwas, das andere nicht können ...«
    »Sagen Sie's doch einfach, Herr Graf!« Bibi lachte den Scheich verschmitzt an. »Ich kann hexen. Das ist so was Ähnliches wie an einer Wunderlampe reiben. Simsalabim!«

    »Oh! Ich lieben Zauberei!«, rief Scheich Khan Del Aber entzückt. »Muss erfahren alles. Was Bibi hat gehext, mein Freund?«
    »Wie mir mein Sohn berichtet hat, ist es Bibis Werk, dass Sie mich von unterwegs angerufen haben.«
    Der Scheich war beeindruckt. Das musste ein starker Zauber sein.
    »Ich möchte mich bei dir bedanken«, wandte sich der Graf nun an Bibi. »Womit kann ich dir eine Freude machen, mein Kind? Wünsch dir, was du

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