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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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einem Fruchtspiegel, zum Beispiel aus frischen Erdbeeren oder einer fertigen Fruchtsauce servieren.
    Tipp: Agar Agar ist ein tolles Geliermittel auf pflanzlicher Basis. Die Dosierung braucht jedoch Fingerspitzengefühl, Erfahrung oder eine Waage, die auch kleine Mengen abwiegen kann. Schon etwas zu viel von dem Pulver lässt diese köstliche Creme leicht zu fest werden. Falls das passieren sollte, am besten nochmals ausprobieren, das Resultat lohnt es.
Sesam-Salatdressing
    Unser Lieblingsdressing
Für einen Salatkopf
geht schnell
5 Minuten
    1 TL Tahin · 1 TL Honig · 2 EL Essig (nach Belieben: Genmai-Su-Reisessig, Weißweinessig oder Aceto balsamico) · 1 EL Sojasauce · 6 EL Sesamöl, nativ · Pfeffer
Tahin, Honig, Essig und Sojasauce verrühren, bis sich das Tahin und der Honig gelöst haben.
Mit dem Öl verquirlen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Das geht prima mit einem kleinen elektrischen Milchaufschäumer oder mit einem Schneebesen.
Mit Pfeffer würzen und die Vinaigrette unter den Salat mischen. Nach Belieben abschmecken und servieren.
    Das passt dazu: verschiedene Salate wie Eisbergsalat, Wirsing, Asia-Salate, Kopfsalat, aber auch gekochtes Gemüse, wie Blumenkohl, Brokkoli, Bohnen und Lauch
Süßer Sesamaufstrich
    Einfach lecker
Für 4 Personen als Brotaufstrich
geht schnell
5 Minuten
    4 EL Tahin (z.B. von lima) · 4 EL Reismalz (z.B. von Arche Naturküche)
Tahin mit dem Reismalz gut verrühren. Wer es etwas süßer mag, kann den Anteil an Reismalz erhöhen oder je nach Gusto reduzieren.
Mit getoastetem Brot servieren und genießen.
    Variante: Statt Reismalz können Sie einen milden Honig verwenden.

Gemüse
    Ein großer Anziehungspunkt vieler Bioläden ist die Gemüseabteilung mit saisonalen, regionalen und vielfältigen Gemüsesorten. Eine Gemüse-Welt voller Farben und Formen zeigt sich hier: gelb, grün, rot, weiß oder violett. Rund, länglich, oval. Gemüse macht Appetit und liefert eine Menge Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die zum Beispiel zur Immunabwehr positiv beitragen.
    So vielfältig wie die Farben und Formen sind, so vielfältig sind auch die Arten und Sorten: Knollen- und Wurzelgemüse, Sprossengemüse, Lauchgewächse, frische Hülsenfrüchte, Kohlgewächse, Paprikagemüse, Fruchtgemüse, Kürbisgewächse, Salatgemüse.
    Längst vorbei sind die Zeiten von schrumpeligem Bio-Gemüse. Sie erwarten makelloses Gemüse – und Sie bekommen es! Zum Glück gibt es bodenständige Läden, die auch mal den handelsunüblichen krummen Gurken eine Chance geben. Aus ökologischen und gesundheitlichen Gründen sollte Gemüse lokal oder aus der Region und entsprechend der Jahreszeit ausgewählt werden. Außerdem hat Gemüse der Saison ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, die persönliche Ökobilanz profitiert ebenso davon. Bioläden waren und sind oft Vorreiter, wenn es um ein regionales Angebot mit saisonaler Ausrichtung und „unüblicheren“ Sorten geht. Vielfalt macht sich bemerkbar, sei es durch den direkten Bezug vom Erzeuger oder vom Großhandel, der regionale Sortimente bündelt und anbietet. Dem Ökolandbau ist es zu verdanken, dass viele fast vergessene Gemüse-Arten eine Art Renaissance erfahren haben und sich großer Beliebtheit auf den Tellern erfreuen.
    Doch in der kalten Jahreszeit findet sich auch im Bioladen Gemüse, das einfach nicht in die Saison passt, das von weit hergeholt oder unter viel Energiebedarf erzeugt wurde, wie Tomaten und Gurken. Dabei gibt es im Herbst und Winter eine Fülle verschiedener heimischer Gemüsesorten, wie Rüben, Wurzeln, Kürbisse, Kohl, Feldsalat oder Chicorée. Achten Sie beim Einkauf doch einfach mal auf Saison und Herkunft und probieren Sie Unbekanntes aus. Sie werden überrascht sein, wie gut heimisches Gemüse schmeckt.
Saatgut und Samenfestigkeit
    Früher war es gute landwirtschaftliche Tradition, dass Bauern einen Teil ihrer Ernte als Saatgut zurückbehielten, um es in der nächsten Saison wieder auszusähen. Dieser sogenannte Nachbau setzte samenfeste Sorten voraus. Samenfest sindSorten dann, wenn aus ihrem Saatgut Pflanzen wachsen, die dieselben Eigenschaften und Gestalt haben, wie deren Mutterpflanzen. Das bedeutet, die Sorten können natürlich vermehrt werden. Durch ihre Vermehrung werden sie

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