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Bioladen-Kochbuch

Bioladen-Kochbuch

Titel: Bioladen-Kochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Trias
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verwechseln mit der Petersilienwurzel. Das cremeweiße Wintergemüse ist angenehm würzig und leicht süßlich im Geschmack.
    In der Zubereitung ist die Pastinake unkompliziert. Beim Kauf eher kleine und mittelgroße Wurzeln auswählen, weil große Wurzeln im Innern leicht holzig sind. Sie eignen sich für Suppen, als Püree oder zu Schmorgerichten. Roh gehobelt oder geraspelt sind sie als Salat zu empfehlen. Junge Blätter sind gut geeignet zum Würzen von Salaten oder Suppen. Der süßliche Geschmack macht die Pastinake bei Kindern beliebt, z. B. als Babybrei oder als Breibeilage zu Schmorgerichten. Eine tolle Wiederentdeckung eines vielfältig einsetzbaren Gemüse.
Romanesco
    Der Romanesco wird zum Kohlgemüse gezählt und kann seine enge Verwandtschaft mit dem weißen Blumenkohl kaum verleugnen. Er besteht aus vielen kleinen gelb-grünen „Türmchen“.
    Romanesco ist einerseits aromatischer, andererseits aber auch unaufdringlicher und milder im Geschmack als Blumenkohl. Romanesco empfiehlt sich als Salat, frittiert, gedämpft oder gekocht. Um die schöne grüne Farbe zu erhalten, einfach in das gesalzene Kochwasser zusätzlich etwas Zucker und Zitronensaft geben. Eine Romanesco-Quiche überrascht auch optisch Ihre Gäste.
Rondini-Kürbis
    Rondini-Kürbisse stammen ursprünglich aus Südafrika, sie werden aber seit einigen Jahren auch bei uns mit wachsendem Erfolg kultiviert und angeboten. Rondini sind kleine, runde und meist dunkelgrüne Kürbisse, die äußerlich der Zucchini ähnlich sind. Sie eignen sich besonders gut als Vorspeise oder separate Beilage.
    Rondini-Kürbisse werden in der Regel im Ganzen zubereitet. Die Schale ist nicht essbar. Rondini mit einer Nadel mehrmals einstechen, damit sie beimKochen nicht platzen, und in kochendem Salzwasser in etwa 15–20 Minuten weich kochen. Anschließend halbieren und von den Kernen befreien. Das Fruchtfleisch kann einfach herausgelöffelt und verzehrt werden, verfeinert mit einigen Tropfen frischem Zitronensaft, etwas Olivenöl oder Butter und einer Prise Salz.
Süßkartoffeln
    Süßkartoffeln, auch Batate genannt, sind zwar Knollen, aber sie sind mit der Kartoffel nur entfernt verwandt. Die weiße Variante hat eine cremefarbene Haut und helles Fleisch, die rotfleischigen Knollen sind hinsichtlich der Kocheigenschaften und des Aromas besser. Der süßliche Geschmack beruht auf dem hohen Gehalt an Zucker.
    Süßkartoffeln lassen sich kochen, backen, frittieren, überbacken, pürieren oder braten, als Gemüsebeilage oder als Zutat für Suppen und Aufläufe verwenden. Auch in Süßspeisen, Plätzchen und Kuchen schmecken sie gut.
Topinambur
    Der Topinambur stammt aus Nord- und Mittelamerika und ist ein entfernter Verwandter der Sonnenblume. In Europa wurde die Knolle Mitte des 18. Jahrhunderts weitgehend von der Kartoffel verdrängt. An den Wurzeln des Topinamburs bilden sich wie bei der Kartoffel jeweils kleine bis mittelgroße Knollen. Der Geschmack der Topinambur-Knollen ist süßlich, nussartig.
    Die Knollen werden wie Kartoffeln zubereitet. Man verwendet sie für Suppen, Schmorgerichte oder Gratins. Die Knolle kann sowohl roh in hauchdünnen Scheiben in Salaten als auch in Salzwasser gekocht verzehrt werden. Sie lässt sich nach dem Blanchieren leicht schälen. Topinambure können auch püriert, paniert und ausgebacken werden.
Gemüsevielfalt mit PS
    Biohof Bohne
    Ein Anblick wie aus vergangenen Tagen: Die Warmblüter-Pferde Geri und Umsi bearbeiten die Gemüsebeete des Biohofs Bohne. Den Hof in Königsfeld bewirtschaftet das Ehepaar Synke und Kay Bohne auch mithilfe der Pferdekraft. Der Familienbetrieb im sächsischen Hügelland zwischen Leipzig und Chemnitz bietet regionale Direktvermarktung mit einem breitem Gemüsesortiment an.

    Auf dem Biohof der Familie Bohne sind echte Pferdestärken eine umweltfreundliche und besonders bodenschonende Alternative zum dieselbetriebenen Maschineneinsatz. Das Futter für die Pferde und für die weiteren Nutztiere stammt vom eigenen Hof.
    Die landwirtschaftliche Tradition der Familie Bohne zu hat zu DDR-Zeiten 30 Jahre lang brach gelegen. „Mein Großvater hatte Landwirtschaft betrieben, aber durch die damalige Kollektivierung kam leider die industrielle Landwirtschaft zu uns“, erinnert sich Kay Bohne. Nach der Wende musste ein Neuanfang her.
    Synke

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