Biologisch Gaertnern

Nährwert. Allerdings kann man sie nach dem Trocknen nicht mehr zum Kochen verwenden, da sie durch die besondere Beschaffenheit ihrer Stärke nicht wieder weich werden.
     
    Geeignete Sorten:
    • 'Aldermann': lange, gerade Hülsen; Höhe 120-130 cm
    • 'Kelvex': etwa 70 cm hoch; Hülsen 9-10 cm lang, dunkelgrün; gute Sorte zum Frischverbrauch und für die Tiefkühltruhe
    • 'Siegerin': bringt hohe Erträge; besonders guter Geschmack; Höhe 60-70 cm
     
    Zuckererbsen haben keine Pergamentschicht in der Hülse.
     
    Geeignete Sorten:
    • 'Graue Buntblühende': 50 cm hoch; reich tragend
    • 'Schweizer Riesen': 140 cm hoch; große Hülsen
     
    Günstige Vorkulturen Spinat, Feldsalat, Senf.
     
    Günstige Nachkulturen Spinat, Salat, Feldsalat, Winterendivien, Winterportulak, Radicchio.
     
    Vermehrung Durch Samen; Keimfähigkeit: drei Jahre.
     
    Schädlinge und Krankheiten Blattrandkäfer, Erbsenkäfer und Erbsenwickler (wurmige Erbsen), Erbsenblasenfuß, Vögel, Echter Mehltau, Erbsenrost (sehr selten), Umfallkrankheiten.
     
    Verwendung Erbsen sind sehr eiweiß- und stärkehaltige Nahrungsmittel. Die Samenkörner werden zu Gemüse und Suppe verarbeitet. Von Zuckererbsen werden die jungen fleischigen Hülsen mit den noch unentwickelten Körnern wie grüne oder gelbe Bohnen verzehrt.
     
    Saat- und Pflegetipps Gern picken Vögel die gelegten Samen aus der Erde. Dagegen empfiehlt sich ein zweistündiges Saatbad in Wermuttee (das bei Tauben aber unwirksam ist). Es nützt auch, die Samen tiefer zu legen, etwa 10 cm. Nachteilig ist, dass der Samen später aufgeht. Normalerweise wird so tief gesät, wie das Saatkorn hoch ist. Da Erbsen eine Stütze zum Ranken benötigen, zieht man am besten Maschendraht (Höhe je nach Wuchshöhe der Sorte) an den Reihen entlang. Man befestigt ihn an kleinen Pfählen, die am Reihenende eingerammt werden. Zusammengerollt lassen sich diese Stützen gut transportieren und aufbewahren. Angehäufelt wird, wenn die Pflanzen 10-12 cm hoch sind. Über den Maschendraht, der bereits nach der Einsaat angebracht wird, können Vogelnetze gespannt werden, was unseren Erfahrungen nach der sicherste Schutz gegen Vogelfraß ist.
     
    Tipp
    Zur Anregung der Blütenbildung und Steigerung des Ertrages empfiehlt sich von Zeit zu Zeit (am besten abends) eine Spritzung mit Baldrianblütenextrakt.
     
    Erntetipps und Lagerung Wenn die Hülsen prall gefüllt sind, kann die Ernte beginnen. Etwa alle drei Tage sollte durchpflückt werden, damit die Erbsen nicht hart werden. Palerbsen kann man nach dem Enthülsen auch trocknen und an einem kühlen, trockenen Platz aufbewahren. Markerbsen eignen sich am besten zum Frischverzehr, zum Einmachen und Einfrieren.
     

    Gelbe und grüne Erbsen (© F. Hecker/ R. Spohn)
     
    Pflanzdaten
    Saatbad:
    2 Stunden in Kamillentee
     
    Aussaat:
    Palerbsen ab Mitte März, Zuckererbsen ab Ende März, Markerbsen ab Mitte April (Freiland)
     
    Saattiefe:
    4-5 cm
     
    Pflanzabstand:
    2-3 cm
    Reihenabstand:
    50 cm
     
Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae)
    Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae)
     
Mangold ( Beta vulgaris var. cicla )
     
    Kulturart: Blatt- und Stielgemüse
     
    Bodenansprüche Nährstoff- und humusreiche, tiefgründige Lehmböden sind besonders geeignet.
     
    Nährstoffbedarf Mangold gilt zwar als Starkzehrer, benötigt aber keineswegs so viel Düngung, wie oftmals behauptet wird. Werden vor der Pflanzung etwa 2-3 kg Kompost pro m 2 in den Boden eingearbeitet, genügt das für einen guten Start. Nach jeder Ernte – sofern nur die Herzblätter stehen bleiben – gießt man mit 1:20 verdünnter Brennnesseljauche, damit die Pflanzen neu durchtreiben.
     

    Roter Stielmangold (© F. Hecker/ R. Spohn)
     

    Blühender Mangold (© F. Hecker/ R. Spohn)
     
    Sorten
    Stiel- oder Rippenmangold:
    • 'Glatter Silber': dunkelgrünes Blatt mit breiten, weißen Rippen
    • 'Vulkan': Stiele und Rippen sind feurig rot auch nach dem Kochen; sehr schmackhaft
    • 'Rhubarb Chard': roter, farbenprächtiger Mangold; etwas heller als Vulkan
    • 'Bright Lights': Mischung aus verschiedenfarbigen Mangoldpflanzen: weiß, orange, gelb und rot; sehr fein im Geschmack und im Garten äußerst dekorativ
    Schnitt- oder Blattmangold:
    • 'Grüner Schnitt': grünblättriger, anspruchsloser Schnittmangold
    • 'Lukullus': kann sowohl als Stielmangold als auch als Schnitt- oder Blattmangold verwendet werden; äußerst robust und pflegeleicht; fein im Geschmack
     
    Günstige Vorkulturen Feldsalat,