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Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Titel: Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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Mitarbeiter sind? Der Neon passt genau dazu. All diese Autos sind Wagen aus der oberen Unterschicht.«
    »Das Schild sagt außerdem, dass man abgeschleppt wird.«
    »Das sagen sie nur, um Leute wie uns abzuschrecken. Das ist eine leere Drohung, mach dir keine Sorgen.«
    Sie quetschte den Neon in eine Parklücke und zog die Handbremse an. Wir nahmen einen Sonnenschirm und eine Tasche mit Wasserflaschen, Snacks, Sonnencreme und Badetüchern aus dem Kofferraum und gingen dann die Old Orchard Street hinunter bis zum Strand. Der Sand war gepunktet mit farbenfrohen Sonnenschirmen, die schaumigen Wellen rollten unter den dürren Beinen des Piers. Ich erkannte eine Gruppe von Jungen vor uns, die schon fast in der Oberstufe waren. Sie spielten Ultimate Frisbee.
    »Normalerweise würde ich sagen, dass wir rübergehen und die Jungen auschecken sollten«, sagte Vee, »aber Rixon ist so scharf, dass ich nicht mal in Versuchung komme.«
    »Wann soll Rixon hier eigentlich auftauchen?«
    »Hey, also. Das klingt ja nicht besonders fröhlich. Um genau zu sein, es klang ein kleines bisschen zynisch.«
    Ich beschirmte meine Augen, blinzelte die Küstenlinie entlang und suchte nach dem idealen Ort, um den Sonnenschirm aufzustellen. »Ich hab’s dir schon gesagt: Ich hasse
es, das fünfte Rad am Wagen zu sein.« Das Letzte, was ich wollte oder brauchte, war ein Nachmittag in der heißen Sonne, um Vee und Rixon beim Knutschen zuzusehen.
    »Zu deiner Information, Rixon hat noch ein paar Dinge zu erledigen, aber er hat versprochen, um drei hier zu sein.«
    »Was für Dinge?«
    »Wer weiß? Wahrscheinlich hat ihn Patch wieder um einen Gefallen gebeten. Patch hat immer irgendwas, und Rixon muss losrennen und es erledigen. Man sollte doch meinen, Patch könnte es einfach selbst tun. Oder Rixon zumindest dafür bezahlen anstatt ihn auszunutzen. Meinst du, ich sollte Sonnencreme benutzen? Ich werde richtig sauer, wenn ich das hier alles auf mich nehme und dann nicht mal braun werde.«
    »Rixon kommt mir nicht vor wie jemand, der sich von anderen ausnutzen lässt.«
    »Von anderen? Nein. Patch? Ja. Es ist, als würde Rixon ihn verehren. Es ist so schwachsinnig. Mir wird schlecht davon. Patch ist nicht die Art Kerl, dem mein Freund nacheifern sollte.«
    »Sie haben eine lange Geschichte miteinander.«
    »Das habe ich gehört. Bla, bla, bla. Patch ist wahrscheinlich Drogenhändler. Nein. Er ist wahrscheinlich Waffenhändler, und Rixon muss den Opferkurier spielen, muss umsonst Waffen verschieben und seinen Hals riskieren.«
    Hinter meinen hochmodernen Ray-Bans rollte ich die Augen. »Hat Rixon ein Problem mit ihrer Freundschaft?«
    »Nein«, sagte sie eingeschnappt.
    »Dann belass es dabei.«
    Aber Vee hatte nicht die Absicht, es dabei zu belassen. »Wenn Patch keine Waffen dealt, woher hat er dann all sein Geld?«
    »Du weißt, wo er sein Geld herbekommt.«

    »Sag’s mir«, gab sie zurück und verschränkte die Arme dickköpfig vor der Brust. »Sag es laut, wo er sein Geld herbekommt. «
    »Von da, wo Rixon seins auch herbekommt.«
    »Aha. Genau wie ich dachte. Du schämst dich, es zu sagen. «
    Ich sah sie scharf an. »Bitte. Sei nicht so dumm.«
    »Ach ja?« Vee ging zu einer Frau, die etwas weiter entfernt mit zwei Kindern eine Sandburg baute. »Entschuldigen Sie bitte? Es tut mir wirklich leid, Ihre hochwertige Freizeit am Strand mit den Kleinen zu unterbrechen, aber meine Freundin hier möchte Ihnen gern erzählen, wie ihr Exfreund sich seinen Lebensunterhalt verdient.«
    Ich klammerte meine Hand um Vees Arm und schleppte sie weg.
    »Siehst du?«, sagte Vee. »Du schämst dich. Du kannst es nicht laut aussprechen, ohne dich dabei zu fühlen, als würden deine Gedärme verrotten.«
    »Poker. Billard. Da. Ich habe es gesagt und bin nicht geschrumpft und gestorben. Zufrieden? Ich weiß nicht, wo das große Problem liegt. Rixon verdient sich seinen Lebensunterhalt auf dieselbe Art.«
    Vee schüttelte den Kopf. »Du hast keine Ahnung, Mädchen. Man kauft keine Klamotten, wie Patch sie trägt, von dem, was man in Bo’s Spielhalle beim Wetten gewinnt.«
    »Wovon redest du? Patch trägt Jeans und T-Shirts.«
    Sie legte eine Hand auf ihre Hüfte. »Weißt du, wie viel solche Jeans kosten?«
    »Nein«, sagte ich verwirrt.
    »Sagen wir einfach, solche Jeans kann man hier in Coldwater gar nicht kaufen. Er holt sie wahrscheinlich aus New York. Vierhundert Dollar das Paar.«
    »Du lügst.«

    »Großes Ehrenwort. Letzte Woche hatte er ein

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