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Bis das Glück mich findet

Bis das Glück mich findet

Titel: Bis das Glück mich findet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila O'Flanagan
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Brendan Delahaye, und besitzt die Dreistigkeit, einfach hier hereinzuplatzen – und dazu noch dieser bühnenreife mitternächtliche Auftritt! Was soll das Ganze? Wolltest du sicher sein, Dominique zu Hause anzutreffen? Damit sie dich nicht ignorieren konnte, wie du es verdient hättest?«
    Maeve schaute zu Dominique hinüber, die immer noch kein Wort herausbrachte.
    »Emma, ich finde, du solltest jetzt einfach mit Kevin und mir zusammen gehen«, sagte sie. »Domino und Kelly sollten jetzt besser allein mit Brendan sein.«
    Emma sah aus, als würde sie im nächsten Moment mit Maeve zu streiten anfangen, aber dann zuckte sie nur mit den Schultern.
    »Aber wir alle müssen wissen, was jetzt passiert«, sagte sie, während sie ihre Handtasche nahm.
    »Das wirst du schon erfahren«, erwiderte Maeve. »Doch erst einmal sollten Dominique und Kelly und Brendan unter sich sein können.«
    »Bist du sicher, dass du okay bist, Domino?«, fragte Paddy.
    Sie nickte stumm.
    »Nun, dann sage ich danke, dass du die Party organisiert hast, und überhaupt.« Er beugte sich zu ihr und küsste sie leicht auf die Wange. »Wenn du dich wieder ein bisschen gefasst hast, könntest du mich ja anrufen, ich würde mich freuen.«
    Wieder nickte sie nur.
    »Warum bist du zurückgekommen?« Emma wandte sich erneut an Brendan. »Wieso gerade jetzt?«
    »Emma …« Maeve schaute Emma ungeduldig an.
    »Es war an der Zeit«, antwortete Brendan. »Ich habe mit Gabriel geredet und wusste, es war an der Zeit.«
    »Gabriel?« Diesmal schauten beide, Emma und Dominique, Brendan erstaunt an.
    »Ich war in Panama«, sagte Brendan müde. »Ich habe mich dort mit ihm getroffen. Er ist gestern mit mir nach Irland heimgeflogen.«
    Dominique war die Einzige, die registrierte, wie Emmas Kinn sich kurz verspannte.
    »Komm jetzt, Emma«, sagte Maeve. »Wir gehen.«
    »Gabriel ist hier? In Irland?«, fragte sie Brendan, der nickte.
    Maeve ergriff ihren Arm. »Komm jetzt«, wiederholte sie.
    Emma ließ sich von Maeve aus dem Zimmer bugsieren. Dominique schaute ihnen allen nach. Dann wandte sie sich ihrem Mann zu. Kelly stand immer noch neben ihm, und Charlie hielt inzwischen ihre Hand. Brendan hatte sich nicht aus der Mitte des Zimmers fortbewegt. Er schaute Dominique mit unsicherer Miene an.
    »Sag doch was«, bat er schließlich. »Sag, dass du mir verzeihst.«
    »Moment mal, Dad, wir müssen genauer wissen, was alles passiert ist, ehe wir das tun können.« Kelly, deren Stimme unvermittelt einen harten Klang bekommen hatte, entfernte sich ein paar Schritte von ihrem Vater, sodass Charlie den Arm um sie legen konnte. »Wir lieben dich und sind froh, dass du wieder hier bist und dass du heil und gesund bist, aber du kannst nicht einfach so in unser Leben hereinspazieren und um Verzeihung bitten, wenn du uns noch nicht einmal erklärt hast, warum du weggegangen bist.«
    »Ich bin gegangen, um euch zu schützen«, sagte Brendan.
    »Du hättest bleiben sollen, um uns zu schützen«, sagte Kelly vorwurfsvoll.
    »Ich konnte nicht bleiben. Für euch war es besser, dass ich weg war.«
    Dominique holte tief Luft, schwieg aber immer noch.
    »Diese Entscheidung ist mir nicht leichtgefallen«, fügte Brendan hinzu.
    »Es war eine schlechte Entscheidung, einfach still und heimlich zu verschwinden.« Wieder war es Kelly, die gesprochen hatte, während Dominique weiter schweigend danebenstand, die Hände zu Fäusten geballt.
    »Ich hatte keine Zeit. Wenn die Dinge einmal aus dem Ruder laufen, dann tun sie das sehr schnell. Ich musste schleunigst das Land verlassen, ehe man mich festhalten konnte und das ganze Theater mit komplizierten Ermittlungen und Befragungen und weiß Gott noch alles losgegangen wäre.«
    »Du meinst, ehe man dich verhaften konnte?« Als Dominique endlich wieder sprechen konnte, war ihre Stimme leise und zittrig.
    »Die Leute verurteilen einen oft vorschnell. Und sie irren sich möglicherweise. Wenn es ums Geld geht, will man einfach einen Sündenbock finden, und ich war ein leichtes Opfer. Ich konnte mir nur helfen, indem ich mich dem allen entzog.«
    »Uns hat das nicht geholfen«, sagte Dominique.
    »Glaub mir, das hat es doch«, behauptete Brendan.
    »Und warum bist du dann überhaupt wieder zurückgekommen? Und warum hast du mich gestern nicht angerufen?«
    »Wir sind gestern erst sehr spät in Shannon gelandet. Zu dieser unchristlichen Zeit wollte ich nicht mehr bei dir anrufen. Wir sind erst heute Abend in Dublin angekommen. Gabriel ist zu seinen

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