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Bis dass ein Mord uns scheidet

Bis dass ein Mord uns scheidet

Titel: Bis dass ein Mord uns scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca
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langsam über Gabes Gesicht aus.
    »Bei dieser Wette würde ich einsteigen. Du bist einzigartig.«
    Ich kniff meine Augen zusammen. »Wer ist sie, Gabe? Vance hat mir gestern Abend erzählt, du würdest jemanden persönlich beraten. «
    Er zog eine Augenbraue hoch. »Vance?«
    In Ordnung, ich war fertig. Gabe konnte seine Spielchen mit der persönlich beratenen Schlampe spielen. Ups, ich meinte, mit seiner Kundin. Ich sah ihn an, wie er da kaum einen Meter von mir entfernt stand, und sagte: »Ich habe nur noch zwei Tage, um herauszufinden, wer Faye ermordet hat, und jetzt möchte Eddie Flynn, dass ich herausfinde, ob seine Frau ihn vergiftet. Eddie hat mich heute Morgen voll gekotzt, als ich laufen war. Du kannst mir glauben, wenn ich sage, dass ich einen schlechten Tag habe. Ich schlage daher vor, wenn du mir nichts Neues über den Mord an Faye erzählen kannst, dann solltest du mir ein paar Kleider geben und mir aus dem Weg gehen.« Nach meiner Ansprache atmete ich schwer und sah zu den durchsichtigen Plastikringen hoch, an denen der Vorhang hing. Wenn alles andere fehlschlug, könnte ich vielleicht den Vorhang abreißen und damit verschwinden.
    Natürlich müsste ich dann Gabes Wagen stehlen, da ich nicht bloß mit einem Duschvorhang bekleidet zu Fuß nach Hause ginge.
    Gabe war schon zur Hälfte im Badezimmer und machte noch einen Schritt, sodass er direkt vor mir stand. »Versuchst du, mich zu verjagen?«
    Ich blinzelte. »Versuchst du, mich dazu zu bringen, dich zu töten?« Es war eine ziemlich leere Drohung angesichts seiner neunzig Kilo purer Muskeln. Und, verdammt noch mal, könnte er nicht wenigstens nach seinem morgendlichen Training stinken? Er roch gut. Ein Hauch Irish Spring gemischt mit einem vollen, männlichen Geruch. Obwohl ich es nicht wollte, regte sich Begierde in mir.
    Er hob eine Hand und hielt damit den Rand des Duschvorhangs neben meiner Hand fest. »Du hast mir genug vertraut, um nackt in mein Büro zu kommen.« Er riss den Duschvorhang ab. Mehrere Plastikringe gingen kaputt. Der Vorhang hing schlapp herab, sodass ich wieder nackt war.
    Oh-oh. Ab und zu vergaß ich, dass Gabe nach seinen eigenen Regeln lebte. Aber ich weigerte mich, eingeschüchtert zu sein.
    Oder zumindest, es zu zeigen. »Du bist genervt, weil ich nackt in dein Büro gekommen bin? Große Sache.« Nicht gerade das Beste für mein Ego.
    »Wach endlich auf.« Er lehnte sich zu mir vor, eine Hand links neben meinem Kopf am Spiegel, die andere an der Keramikduschwand. »Du kannst jederzeit nackt zu mir kommen. Was mich nervt, ist, dass du mich mit deinem toten Ehemann verwechselst. Du kannst mir vertrauen, Sam.«
    Ich spürte seine Körperwärme. Was war das nur mit Gabe und mir? Wir hatten diese heftige Beziehung, die jeden Tag heißer wurde. Ich konnte so nicht mit ihm reden. Ich war nackt und er
    … Ich sah auf seine stark ausgebeulten Shorts.
    Wir würden es schließlich hier auf dem Badezimmerboden treiben, wenn ich uns nicht hier raus- und mich in ein paar Klamotten bekäme. Ich wusste nicht, ob das vollkommen schlecht wäre oder nur zum Teil. »Wo ist sie jetzt?«
    »Veronica? Sie ist schon ins Studio gefahren zu einem Treffen wegen des Drehbuchs. Ich werde sie und die Autoren später dort treffen.«
    »Du arbeitest an einem Drehbuch?«
    Sein Blick fiel auf meinen Mund. »Ich berate. Genau wie Vance es dir gesagt hat. Das mache ich manchmal. Veronica hat mich um Extrastunden gebeten, wegen ihrer Rolle in einem Pilotfilm für eine Fernsehsendung über einen Kleinstadtdetektiv.«
    Widersprüchliche Gefühle kämpften in mir. Hollywood hatte bei Gabe angerufen. Er sah nach Hollywood aus. Irgendwie dachte ich, dass eine verwitwete Mutter zweier Söhne, die eine Partnervermittlung leitete, da nicht ganz mithalten konnte.
    »Davon hast du mir nie etwas erzählt.«
    Er musterte mich, und einen Moment lang betrachtete er meinen Busen. Ich hatte ziemlich nette Implantate Körbchengröße C. Er sah mir wieder ins Gesicht. »Gewohnheit, Babe. Ich rede nicht über die Arbeit. Alles, was du tun musst, ist fragen, und ich werde dir erzählen, woran ich arbeite.«
    Ich erinnerte mich daran, dass er gestern Abend sein Handy herausgeholt hatte, bereit abzusagen, um mir zu helfen. »Warst du gestern Abend bei ihr?« Ich machte schnell den Mund zu. Ich wollte das nicht tun, die verletzte Frau spielen. Aber, verdammt, er hatte mich gestellt, mich in die Ecke seines Badezimmers gedrängt. Wäre das hier ein Liebesroman, würde Gabe jetzt

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