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Bis dass ein Mord uns scheidet

Bis dass ein Mord uns scheidet

Titel: Bis dass ein Mord uns scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca
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Schauspielerkundin stand. Ich bemühte mich noch stärker, nicht an Gabes Körper zu denken, wie er prickelnde Sexdinge mit mir machte. Gott, ich war ein Wrack.
    Ich brauchte Schlaf. Essen. Ein normales Leben.
    Konzentrier dich!!
    »Äh, sollte ich Vance von dem Springseil erzählen?«
    Er schüttelte den Kopf. »Nein, sie untersuchen die Fasern wissenschaftlich im Labor und all das. Versuche stattdessen, mehr über Faye herauszufinden. Folge Faye und den Indizien, die wir haben, bis zum Mörder. Benutze die Indizien, um alles zusammenzubringen: die Broschüre in Fayes Hand, die Zeitungsartikel, Faye, die sich für das Theaterstück interessierte, von dem Dominic dir erzählt hat, und die Autos, die auf dem Motelparkplatz gesehen wurden. Die werden dich zu denen führen, die Faye an diesem Abend hereingelassen haben könnte.« Er streckte die Hand aus, und seine Finger legten sich um meinen nackten Arm. Seine Augen verdunkelten sich zu ernster schwarzer Kohle und sahen mich fest an. »Nur, tu nichts, das dir gefährlich werden könnte. Verstanden?«
    Das war ein bisschen beleidigend. Manchmal hatte ich den Eindruck, dass Gabe dachte, ich wäre eine Gefahr für mich selbst. »Weißt du, dass ich gestern Abend zwei Schläger erledigt habe?« Ich beschrieb die beiden Männer, die in der Nähe von Dominics Wohnung an dem Laster gearbeitet hatten. »… also habe ich beide besprüht, und Grandpa und ich sind abgehauen.
    Dann sind wir in Vance’ Auto geknallt.«
    »Ihr seid in das Auto eines Detectives der Mordkommission gefahren?« Er sagte jedes Wort so vorsichtig, als könne er sich daran verschlucken.
    Ich starrte ihn düster an. »Wage es nicht, zu lachen. Es geht darum, dass ich auf mich selbst aufpassen kann.«
    Sein Mund zuckte, aber er lachte nicht. Zumindest nicht laut.
    »Und gleichzeitig noch einen Detective der Mordkommission erledigen. Manchmal hast du erschreckend viel Glück.«
    »Ach ja?« Ich schob mein Kinn vor und legte eine Hand auf den Türgriff. Gabes Hand umfasste immer noch meinen Oberarm. »Ein Teil davon ist Können. Ich werde besser im Ermitteln.«
    Ali drehte sich um, um mich mit ihren feuchten braunen Augen anzusehen. Hinter ihr sah Gabe mich mit derselben Intensität an. »Was genau ist der Grund dafür, dass du dieses Können trainierst, Sam?«
    »Um fit zu sein. Stark.« Das wusste er von mir. Das meiste davon jedenfalls.
    »Um was zu tun?«

    Ich sah zur Seite. »Weißt du, was diese Stadt über mich gedacht hat, Gabe? Ich war das dumme, vaterlose Mädchen, das den örtlichen Schürzenjäger geheiratet hat. Sie nahmen an, dass ich so verdammt dankbar gewesen war, dass mich überhaupt einer heiraten wollte, dass ich deswegen Ja gesagt habe.«
    »Das hast du geändert.«
    »Das habe ich, verdammt.«
    »Außer, dass du immer noch vaterlos bist. Ich frage mich, ob du deine Ermittlungsfähigkeiten vielleicht deswegen verbesserst, um nach deinem Vater zu suchen.«
    Himmel, wie machte er das? Wie konnte er in mir das sehen, was ich so angestrengt vor mir selbst verbergen wollte? Nach meinem leiblichen Vater zu suchen würde bedeuten, mich in einen Strudel aus Schmerzen und Ablehnung zu stürzen. Ich wusste es und akzeptierte es, und doch …
    »Ich bin Mitte dreißig, Gabe, ich brauche keinen Vater.
    Außerdem habe ich Grandpa.« Ich ignorierte die angespannten Muskeln in meinem Bauch, die meine Brust zusammenzogen, und wechselte das Thema. »Was ist mit dir, Gabe? Glaubst du, du würdest gern mal vor der Kamera stehen? Oder vielleicht Drehbücher schreiben?« Anscheißend hatte er schon eine Weile an Drehbüchern gearbeitet. Würde ich ihn an Hollywood verlieren, während ich in meiner kleinen Arbeiterstadt blieb und einsame Herzen zusammenbrachte? Ein Gefühl von Verlust überkam mich. Ich hob meinen Kopf, um ihm direkt in die Augen sehen zu können. »Vielleicht eine Karriere in der Filmstadt?«
    Lange Sekunden herrschte Stille, bis Ali neben meinen Füßen auf den Boden sprang und winselte. Ich öffnete die Tür und ließ sie hinaus. Sie lief herum und fand dann eine Stelle, um das Bein zu heben.

    Ich wandte mich wieder Gabe zu. Er lehnte sich über den Sitz, und sein Mund war keine zwei Zentimeter mehr von meinem entfernt. »Gib mir einen Grund, um hier zu bleiben, Babe.«
    Scheiße. Verdammt. »Gabe …«
    Er seufzte. »Ich muss los, Sam. Aber wir sind mit diesem Gespräch noch nicht fertig, und wir sind verdammt sicher auch noch nicht damit fertig, dass du dich für mich

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